Ende der 1990er-Jahre sowie Anfang des neuen Jahrtausends gab es bei Serienfans kaum ein anderes Thema als die aktuellen Folgen von „Buffy – Im Bann der Dämonen“. Viele der Darsteller standen damals am Anfang ihrer Schauspielkarrieren und waren dementsprechend sehr jung. Wir zeigen euch, wie sehr sie sich verändert haben.
Buffy Summers
Ganze sieben Jahre lang hat sie uns als Vampirjägerin in ihren Bann gezogen: Die Schülerin Buffy Anne Summers kämpft zusammen mit ihren Freunden gegen Vampire, Dämonen und die Probleme des Erwachsenwerdens.
Sarah Michelle Gellar
Sarah Michelle Gellar (heute Sarah Michelle Prinze) ist bis heute erfolgreich im Showgeschäft tätig. Nachdem ihr mit „Buffy“ der Durchbruch gelungen war, spielte sie unter anderem in in dem Horrorfilm „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ und in dem Drama „Eiskalte Engel“ mit. Zuletzt sah man sie in der Paramount+-Seite „Wolf Pack“. Die Schauspielerin und Geschäftsfrau ist mit ihrem Schauspielkollegen Freddy Prinze jr. verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder.
Willow Danielle Rosenberg
Die Hexe und Computerspezialistin Willow gehört zusammen mit Buffy, Xander und Rupert zu den Gründungsmitgliedern der Scooby Gang. Sie entwickelt sich im Laufe der Serie von einem schüchternen Mauerblümchen zu einer mächtigen Hexe. Während eines Hexenzirkels verliebt sie sich in die Hexe Tara. Ihre lesbische Beziehung gilt als eine der ersten in der Fernsehgeschichte.
Alyson Hannigan
Nach ihrem großen Durchbruch feierte Hannigan vor allem als Michelle in der Teenie-Komödie „American Pie“ große Erfolge. Ihr Comedy-Talent stellte sie zudem in der Hit-Serie „How I Met Your Mother“ unter Beweis. Die zweifache Mutter ist seit 2003 mit ihrem „Buffy“-Co-Star Alexis Denisof zusammen.
Xander Harris
Xander Harris war nicht nur die gute Seele der Scooby-Gang, sondern bewahrte sich in allen sieben Staffeln seine Menschlichkeit. Bereits seit Kindheitstagen war er der beste Freund von Willow, in Staffel 1 schwärmte er noch für Buffy. Später freuten sich alle Zuschauer über die Beziehungen mit Cordelia oder der Dämonin Anya.
Nicholas Brendon
Nach dem Erfolg von „Buffy“ blieb Nicholas Brendon der Schauspielerei treu. In Engagements wie „Private Practice“ oder „Criminal Minds“ konnten ihn Zuschauer zuletzt sehen. Dennoch musste Brendon auch innere Dämonen bekämpfen. Seine Alkoholsucht und Gewaltbereitschaft führten ihn mehrfach hinter Gittern und in Entzugskliniken. 2015 sprach er sogar in einem Interview davon, dass er einen Selbstmordversuch hinter sich hat. Heute trifft man ihn meist auf Conventions wieder. Zudem werkelte er gemeinsam mit Joss Whedon an den „Buffy: Staffel 10“-Comics.
Rupert Giles
Der Wächter von Buffy hatte ab Staffel 1 die Rolle der Vaterfigur inne, der für die Jägerin strenge Regeln aufstellte und sie im Kampf gegen die Dämonen unterstützte. Mit einem offenen (wie sarkastischen) Ohr war er ein integraler Bestandteil der Scooby-Gang, der sich selbst nicht zu schade war, die Dämonen zu besiegen. In den späteren Staffeln eröffnete er ein Zaubereigeschäft und zog zurück in seine Heimat England.
Anthony Stewart Head
Nach dem Erfolg von „Buffy“ blieb Anthony Stewart Head (heute Anthony Head) der Serienwelt treu. In vier Staffeln von „Merlin - Die neuen Abenteuer“ verkörperte er den Vater von König Artus, Uther Pendragon. Des Weiteren überzeugte er in Miniserien wie „Dancing on the Edge“ als zwielichtiger Musikmanager und zuletzt als Antagonist in „Ted Lasso“. Gemeinsam mit James Marsters war er als Vater-Sohn-Duo in „Warehouse 13“ zu sehen.
Angel
Der Vampir ist Buffys große Liebe. Er will sie im Kampf gegen Dämonen unterstützen, verliert aber durch eine Liebesnacht mit Buffy seine Seele und wird dadurch zum gefühllosen Angelus.
David Boreanaz
Nach dem Erfolg durch „Buffy“ spielte David Boreanaz fünf Jahre lang die Hauptrolle im Spin-off „Angel – Jäger der Finsternis“. In zwölf Staffeln gehörter er zur Stammbesetzung der US-amerikanischen Krimiserie „Bones – Die Knochenjägerin“, wo er den FBI-Agenten Seeley Both verkörperte und ergatterte anschließend die Hauptrolle in „SEAL Team“.
Spike
Spike galt lange als gefährlichster Vampir, wurde aber im Laufe der Staffeln vom Bösen zu Buffys Verbündeten. Er ist neben Angel der einzige Vampir seiner Art, der eine Seele besitzt und sorgt mit seinen sarkastischen Beiträgen zu den komödiantischen Highlights der Serie.
James Marsters
Auch nach dem Erfolg von „Buffy“ blieb James Marsters dem Serienbusiness treu: In „Angel“, „Smallville“ und „Without a Trace“ bekleidete er wiederkehrende Rollen. Gemeinsam mit seinem besten Freund Mark Devine produziert er die Webserie „ViDiOTs“ und wurde 2017 von Stan Lee höchstpersönlich in die Marvel-Familie aufgenommen. Der Grund: In der Teenie-Serie „Marvel’s Runaways“ mimt er den genialen Wissenschaftler Victor Stein.
Tara Maclay
Tara ist eine schüchterne junge Außenseiterin. Nachdem sie während eines Hexenzirkels Willow kennenlernt, verlieben sich die beiden ineinander. Nach vielen Höhen und Tiefen wird Tara von einem Schuss getötet und stirbt in Willows Armen.
Amber Benson
Seit ihrer Zeit bei „Buffy“ hat sich die Schauspielerin vor allem als (Drehbuch-)Autorin und Regisseurin einen Namen gemacht. 2009 erschien hierzulande ihr erstes Buch „Lieber Tod als Teufel“.
Dawn Summers
Seit der 5. Staffel hat Buffys jüngere Schwester als mystischer Schlüssel die Aufgabe, Buffy zu beschützen. Im Serienfinale opfert sich die Vampirjägerin für Dawn, um das Höllenportal endgültig zu schließen.
Michelle Trachtenberg
Michelle Trachtenberg war gerade einmal 15 Jahre alt, als sie Dawn Summers zum ersten Mal verkörperte. Die Schauspielerin machte sich nach ihrer Rolle in „Buffy“ vor allem durch die Serie „Gossip Girl“ als hinterhältige Georgina Sparks einen Namen.
Daniel „Oz“ Osbourne
Der Werwolf Oz ist Willows erster fester Freund und gehört ab der zweiten Staffel zur Scooby-Gang. Nachdem Willow und Oz sich trennen und er später erfährt, dass Willow mit Tara zusammen ist, greift er letztere an und verlässt Sunnydale daraufhin endgültig.
Seth Green
Nachdem Seth Green sich dazu entschied, sich mehr auf seine Kinokarriere zu konzentrieren, wurde er in der 4. Staffel aus der Serie geschrieben. Obwohl Green unter anderem in den Filmen „Staatsfeind Nr. 1“ und „The Italian Job“ zu sehen war, gelang ihm der Abschied aus dem Serienbusiness nicht ganz: In der US-amerikanischen Sitcom „Dads“ verkörperte er von 2013 bis 2014 die Hauptrolle. Heute ist er wohl am bekanntesten für die nicht-jugendfreie Animationsserie „Robot Chicken“, für die er selbst schreibt, spricht und produziert. Zudem spricht er im englischen Original seit 1999 die Rolle des Chris Griffin in der Animationsserie „Family Guy“.
Anya
Als jahrhundertealter Dämon war Anyaka zunächst ein typisches Monster der Woche, das - ähnlich wie Spike - auf viel Anklang bei den Fans stoß. Als sie ihre Kräfte verlor und zum Menschen wurde, verliebte sie sich in Xander, wunderte sich häufig über menschliche Gepflogenheiten und hatte panische Angst von Hasen.
Emma Caulfield
Die Schauspielerin ist weiterhin im Showbusiness aktiv. Neben Gastspielen in „Once Upon A Time“ oder „Fear the Walking Dead“ suchte sie in der SciFi-Indie-Perle „Timer“ (2009) nach ihrem Seelenverwandten. Im privaten Leben fand sie diesen im Kollegen Mark Leslie Ford („Velvet Buzzsaw“). Nach der Geburt der gemeinsamen Tochter Knightley Lake Ford folgte 2017 die Hochzeit. Seitdem wird sie unter dem Namen Emma Caulfield Ford gelistet.