Über acht Staffeln hinweg stellten Castle und Beckett ihre Chemie als Paar im beruflichen und privaten Bereich unter Beweis. Was passiert im Finale und wie endet die Show?
Schaut euch hier nochmal den Trailer zur achten Staffel an:
Bestseller-Autor Richard Castle findet neue Inspiration, als er gebeten wird, bei der Aufklärung eines Mordfalls zu assistieren. Sein Gegenpart, die taffe Polizistin Kate Beckett, wird zur Vorlage für seine neue fiktive Heldin „Nikki Heat“. Obwohl Beckett den neuen Kollegen zunächst kritisch beäugt, stellt sich bald heraus, dass Castles Fantasie und sein Vermögen, sich in kriminelle Genies hineinzuversetzen, auf dem Polizeirevier tatsächlich von Vorteil sind. Und auch privat kommen die beiden sich näher.
Castle und Beckett sind ein hervorragendes Team. Ihre durchwachsene Beziehung zueinander bietet jede Menge charmante Reibung und Witz, aber auch Drama und muss im Laufe der acht „Castle“-Staffeln verschiedene Hürden überwinden. In der finalen Episode „Crossfire“, die im Mai 2016 herauskam, kommt die Geschichte um das Ermittlerpaar zu einem recht abrupten Ende. Wir verraten euch, was in dem Serienfinale passiert, warum die Show abgesetzt wurde und wieso Fans und Kritiker ihrer Enttäuschung Luft machen mussten.
Achtung Spoiler!
Das passiert im „Castle“-Finale:
Nachdem die Polizei in der achten Staffel gegen einen korrupten CIA-Mitarbeiter ermittelt hat, der unter dem Decknamen „LokSat“ auftritt, scheint der Fall in der letzten Episode,„Crossfire“, endlich gelöst zu sein. Castle und Beckett fahren nach Hause. Als Castle in der Küche das Frühstück vorbereitet, kommen ihm plötzlich Zweifel an der Lösung des Falls. Genau in diesem Moment erscheint der totgeglaubte Caleb Brown in der Wohnung. Er sagt Castle, dass er hinter „LokSat“ steckt und schießt auf den Autor. Beckett kommt dazu und eröffnet ebenfalls das Feuer. Caleb stirbt, doch auch Beckett wurde bei dem Schusswechsel verletzt. Castle und Beckett liegen beide schwer verletzt am Boden und halten ihre Hände. Plötzlich schwenkt die Kamera zur Seite. Während Dialoge aus der ersten Staffel zu hören sind, sieht man schließlich einen Raum voller Spielzeuge; drei kleine Kinder rennen durch die Wohnung, Beckett und Castle hinterher. „Sieben Jahre später“ ist auf dem Bildschirm zu lesen. Die junge Familie findet sich am Frühstückstisch ein, Beckett und Castle halten Händchen und lächeln sich an. „Jeder Autor braucht Inspiration. Und ich habe meine gefunden“ hört man Castle sagen. „Immer“ sagt Beckett; „Immer“ antwortet Castle.
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„Castle“-Finale: Darum wurde die Serie beendet
Um das Ende der Krimiserie gab es viel Gemunkel. Tatsächlich stand lange Zeit nicht fest, ob „Castle“ um eine neunte Staffel verlängert wird, oder nicht. Reibereien zwischen den Hauptdarstellern sollen unter anderem dafür gesorgt haben, dass Nathan Fillion zwar für eine weitere Staffel unterschrieb, Stana Katic allerdings nicht weiter als Detective Beckett auftreten wollte. Um für all Eventualitäten gewappnet zu sein, stellten die Showrunner sich auf zwei verschiedene Enden ein. Wäre eine neunte Staffel zustande gekommen, hätte die Serie mit dem Bild des verletzten Paares auf dem Fußboden geendet und wäre damit mit einem Cliffhanger in eine weitere Staffel gestartet. Da „Castle“ letztendlich aber doch nach acht Staffeln zu einem Ende kam, sollte mit dem Epilog der Versuch eines Happy Ends gewagt werden. Castle und Beckett haben scheinbar beide überlebt und führen sieben Jahre später eine glückliche Beziehung mit drei Kindern. Doch das Finale kam bei Fans und Kritikern eher weniger gut an.
„Castle“-Finale: So kam die letzte Folge an
Viele Zuschauer kritisierten das abrupte Ende von „Castle“ vehement. Während die Handlungsstränge der gesamten achten Staffeln bereits für Verwirrung sorgten und zu schnell abgespeist wurden, erreicht die überstürzte Erzählweise der Staffel in „Crossfire“ ihren Höhepunkt. Von dem dramatischen Schusswechsel mit Caleb bis zur Happy Family am Frühstückstisch vergehen nur etwa zweieinhalb Minuten. Auch liefert der Epilog keinerlei Erklärung dafür, wie Castle und Beckett überlebt haben sollen – immerhin schien keiner der beiden in der Lage, einen Notarzt zu rufen. Angesichts der Tatsache, dass „Castle“ über viele Jahre geschickt erzählt wurde und die Beziehung und Entwicklung der beiden Hauptdarsteller vorsichtig ihren Lauf nahm, erscheint das Serienende sehr abrupt, ungeschickt, konstruiert und überstürzt. Auch Hauptdarstellerin Stana Katic äußerte sich in einem Interview mit Entertainment Weekly zu dem Serienfinale: „I’m actually still not clear on the thought process behind the way that it went down. It hurt and it was a harsh ending “
Serientipps für „Castle“-Fans:
Auch wenn das Serienfinale bei vielen Fans für Entrüstung sorgte, ist und bleibt „Castle“ eine wundervolle Krimishow mit viel Witz und liebenswerten Charakteren, die es sich jederzeit lohnt anzuschauen. Wer nach dem Serienende nach neuer Inspiration sucht, für den haben wir hier 10 Serientipps, die euch als „Castle“-Fans garantiert gefallen:
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- Take Two (Amazon, iTunes, Google Play, TVNOW)
- Detective Laura Diamond (Nicht im Stream verfügbar)
- Elementary (Amazon, maxdome, iTunes, Sky Ticket, Sky Go)
- White Collar (Amazon, maxdome, iTunes, Netflix, Google Play)
- Suits (Amazon, maxdome, iTunes, Netflix, Google Play, Sky Go)
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