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„Chernobyl“ ab jetzt im Stream & TV sehen – Trailer, Start & Infos

„Chernobyl“ ab jetzt im Stream & TV sehen – Trailer, Start & Infos

In den USA hat die Serie über den größten anzunehmenden Unfall in einem Kernkraftwerk in Tschernobyl sehr gute Kritiken bekommen. Bald ist „Chernobyl“ auch in Deutschland zu sehen.

Nach „The New Pope“ ist jetzt eine weitere Gemeinschaftsproduktion von HBO und Sky in trockenen Tüchern. Jared Harris spielt eine der Hauptrollen in „Chernobyl“ als sowjetischer Chemiker Valery Legasov, der vom Kreml beauftragt ist, den größten anzunehmenden Unfall (GAU) und seine Ursachen im Kernkraftwerk Tschernobyl zu untersuchen. Der Trailer hier gibt euch Einblicke vor dem TV-Start, der Tagesspiegel bezeichnet die Serie als ein Höllengemälde:

Start im deutschen TV im Mai 2019 zur Primetime

In den USA am sechsten Mai gestartet, kommt die Mini-Serie aus fünf Teilen auch bald im deutschen TV-Programm. Ihr könnt entweder die lineare Ausstrahlung verfolgen oder euch alle Teile im Online-Stream ansehen. Hier die Sendetermine und weiteren Details:

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  • Die erste Folge ist am Dienstag, den 14. Mai 2019 ab 20:15 Uhr auf Sky Atlantic zu sehen. Um 22:50 Uhr und am Samstag, den 18. Mai ab 00:25 Uhr wird die Folge im TV wiederholt.
  • Die weiteren vier Folgen erscheinen dann immer dienstags ab 20:15 Uhr auf Sky Atlantic und werden mehrmals im TV wiederholt. Die finale Folge erscheint am 11. Juni 2019.
  • Alle, die kein Pay-TV im Haus haben, finden im nächsten Absatz eine legale und günstige Alternative.

Wenn ihr euch „Chernobyl“ online ansehen wollt und könnt, bietet euch das Sky Ticket Entertainment alles, was ihr dazu braucht. Ihr habt keine Langzeitbindung, sondern könnt monatlich kündigen. Die Inhalte seht ihr über den Browser aber auch auf euren mobilen Geräten und dem TV. Ihr empfangt zehn Pay-TV-Sender und könnt diverse Serien auch als Box-Sets im Stream bekommen. Regulär kostet euch das Entertainment-Ticket einen knappen Zehner im Monat. Die Buchung funktioniert online in wenigen Minuten. Achtung: Sky und entsprechend auch andere Medien haben zeitweise falsch kommuniziert, dass die Serie nur noch bis zum 11.07.2019 online ist. Das stimmt nach Aussagen des Anbieters nicht, stattdessen sind die Folgen nach der Erstausstrahlung auf unbestimmte Zeit im Stream verfügbar.

Tschernobyl: Sky & HBO produzieren gemeinsam

Die Serie ist die erste Gemeinschaftsproduktion der beiden Pay-TV-Anbieter, seit sie im Frühling 2017 einen neuen Koproduktions-Deal abgeschlossen haben. Die Produktion hat bereits begonnen. Das Drehbuch hat Craig Mazin geschrieben, die Inszenierung liegt bei Johan Renck. Das Team der ausführenden Produzenten besteht aus Carolyn Strauss, Jane Featherstone, Craig Mazin, Chris Fry und Johan Renck. Im Mittelpunkt der Serie stehen die Personen, die im April 1986 ihr eigenes Leben riskiert haben, um zu retten, was noch zu retten war. Die Geschichte soll uns „emotional fordern, erschüttern und in Rage bringen“, wie Kary Antholis (HBO & Cinemax) erklärte.

US-Kritiken fallen gut aus: „It is a must-see“

Da die erste Folge in den USA schon versendet ist, kann man sich vor dem deutschen Start zumindest schon mal mithilfe des Medienechos auf die kommende Serie vorbereiten. Die Umsetzung findet bei einigen großen Anklang. Wie Slashfilm schreibt, muss man die Mini-Serie gesehen haben, weil sie nicht nur von einem technischen Desaster erzählt, sondern auch schonungslos die menschliche Sturheit und Ignoranz darstellt, die solche „Fehler“ wie Tschernobyl hervorbringen.

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Aber es geht nicht nur um die Vergangenheit, sondern spielt auch auf die Gegenwart an. Eine Zeit, in der Klimawandel und Umwelterscheinungen die Menschen verunsichern und Wissenschaftler teilweise wie Partisanen wirken, die gegen die Wirtschaft und für die Erhaltung der Umwelt eintreten. Ein Kampf um die Wahrheit, der die Menschheit teuer zu stehen kommen könnte.

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Die Serie wirkt somit wie eine Nachricht aus der Vergangenheit an die Zukunft: So kann es enden, wenn ihr die Fakten ignoriert und der Wahrheit nicht ins Auge blicken wollt.

Nahrungsmittel immer noch belastet

Die Ukraine hat immer noch mit den Folgen der damaligen Verstrahlung zu kämpfen. Milch, Beeren, Pilze und selbstgezogenes Gemüse spielen gerade bei der sehr armen Landbevölkerung eine große Rolle bei der Ernährung. Aber die Radioaktivität in dieser Region ist nach wie vor stark erhöht und die Gesundheitsschäden sind vor allem bei Kindern deutlich nachzuweisen. Menschen in Deutschland sind da besser dran, denn sie haben in der Regel die Wahl, belastete Nahrungsmittel vom Speiseplan zu streichen. So sollte man auch heute noch - 30 Jahre später - Produkte aus Waldgebieten in Süddeutschland (Münchener Umland, Bayrischer Wald, Alpen und Pfälzer Wald) meiden und Waldpilze oder Wildschwein am besten wenig oder gar nicht verzehren.

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