In einem Interview äußerte sich Craig Mazin zur kommenden Videospielverfilmung „The Last of Us“. Mazin, der als Showrunner fungiert, versichert, dass die HBO-Serie den Erwartungen mehr als entsprechen wird.
Gerade erst hat das Entwicklerstudio Naughty Dog mit „The Last of Us Part II“ die erfolgreichste Videospielveröffentlichung des Jahres abgeliefert. Allein am Startwochenende wurden weltweit über vier Millionen Exemplare des PS4-Spiels verkauft. Für einen Exklusivtitel ist das eine unglaubliche Zahl. Viele Fans, die Jahre auf die Fortsetzung des 2013er-PS3-Titels – später folgte eine Remastered-Edition für die PS4 – gewartet haben, zeigten sich begeistert von der vor Wendungen nur so strotzenden Fortsetzung der Geschichte um Joel und Ellie aus dem ersten Teil. Es gab sogar Stimmen, die die Meinung vertraten, „The Last of Us Part II“ wäre mehr noch als der erste Teil als Film besser dran gewesen.
Das dürften gute Nachrichten für HBO sein: Der Sender arbeitet aktuell in enger Kooperation mit Naughty Dog und Neil Druckmann an einer Serienadaption des Videospiels. Druckmann, Vizepräsident von Naughty Dog und Creative Director bei den „The Last of Us“-Titeln, ist als Autor und Executive Producer an Bord. Als Showrunner wurde Craig Mazin benannt, der auch das Drehbuch zur Hitserie „Chernobyl“ verfasste.
Das allein sollte Fans der Videospiele Hoffnung geben, dass die Verfilmung nicht den Weg zahlreicher Adaptionen der 1990er- und 2000er-Jahre gehen wird, in denen die Filme häufig bis auf Titel und Charaktere so gar nichts mehr gemein haben mit den Vorlagen.
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Die „The Last of Us“-Serie wird das Spiel-Universum mit neuen Geschichten füllen
Was bislang feststeht, ist das Vorhaben, die Handlung beider Videospiele zu adaptieren. Fans werden also ein Wiedersehen mit ihren Lieblingen Joel und Ellie feiern dürfen. Aber die Serie soll nicht einfach nur stur die Handlung der Spiele wiedergeben, betont Mazin im Gespräch mit BBC:
„Ich denke, Fans von etwas machen sich immer Sorgen, wenn das Produkt von jemanden anderes lizenziert wird, dass diese Leute es nicht wirklich verstehen oder es verändern werden. In diesem Fall kümmere ich mich gemeinsam mit dem Kerl [Neil Druckmann] darum, der es kreiert hat. Die Änderungen, die wir vornehmen, dienen also dazu, Dinge auszufüllen und zu erweitern. Nicht um etwas zu negieren, sondern um es weiterzuentwickeln.“
Auch der Regisseur für die Pilotfolge ist bereits bestimmt: Johan Renck, der auch schon bei „Chernobyl“ als Regisseur tätig war, wird diese inszenieren.
In „The Last of Us“ geht es um das Ende der Welt. Würdet ihr eine Zombie-Apokalypse überleben? Testet euch: