Ralph Macchio demonstriert erneut seine Hingabe zum „Karate Kid“-Erbe, denn einen Wunsch musste er den „Cobra Kai“-Verantwortlichen schlicht verwehren.
– Achtung: Es folgen Spoiler für das Ende von „Cobra Kai“! –
Am 13. Februar ging auf Netflix einer der größten Serien-Hits des Streamingdienstes nach fast sieben Jahren zu Ende: „Cobra Kai“. Das Finale der „Karate Kid“-Serie stieß bei den Fans offenbar auf reichlich Gegenliebe, wie die phänomenale Wertung von 9,6 Sternen auf IMDb nahelegt.
Der dritte Part von „Cobra Kai“ Staffel 6 wartete mit einigen Premieren auf. So zog Daniel LaRusso (Ralph Macchio) erstmals in der Serie einen schwarzen Karateanzug, genannt Gi, an und sagte sogar die berühmten Worte: „Cobra Kai never dies.“ Für den Großteil des Verlaufs der Serie hätten die Fans beides wohl für unmöglich gehalten.
Im Interview mit Collider erklärte Ralph Macchio dies mit der Entwicklung, die sein Charakter durchlaufen hat. Denn in dem Moment ginge es ihm einzig und alleine darum, seinen Freund Johnny Lawrence (William Zabka) zu unterstützen und ihren Widersacher Terry Silver (Thomas Ian Griffith) nicht gewinnen zu lassen.
Es gab allerdings eine Sache, die Macchio trotz alledem entschieden ablehnte:
„[Hayden Schlossberg] (‚Cobra Kai‘-Co-Schöpfer, Anm. d. Red.) sagte: ‚Ich will, dass du so stehst, in der Kreese-Pose.‘ Ich sagte: ‚Auf keinen Fall. Ihr bekommt den schwarzen Gi.‘“
Was euch nach dem Ende der Serie als Nächstes im „Karate Kid“-Franchise erwartet, verrät euch unser Video:
Ralph Macchio hatte eine Bedingung für das „Cobra Kai“-Finale
Während der Daniel-Darsteller also bereit war, die Uniform der einstigen Feinde seines Charakters zu tragen, zog er die Grenze dabei, die ikonische Haltung des großen Bösewichts John Kreese (Martin Kove) einzunehmen, wenn er den Gi anhat.
Darüber hinaus legte er auf eine Sache besonderen Wert im Finale:
„Ich habe gesagt: ‚Kommt nicht zu mir, es sei denn, dieser Sieg hängt davon ab, dass Johnny das ohne Daniel und Sensei Miyagi niemals geschafft hätte. Das brauche ich. Dann habe ich kein Problem, am Seitenrand zu stehen.‘ Und genau deshalb liebe ich dieses Finale.“
Für Ralph Macchio fühlte sich das Finale wie ein 80er-Film an, „mit den Emotionen, Jubel und Tränen“, genau wie beim „Karate Kid“-Original von 1984. Die eingangs erwähnten grandiosen Bewertungen für die letzte Folge zeigen, dass die Fans es wohl genauso sehen.