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Gelungene Rückkehr: „Cobra Kai“-Bösewicht verrät Details zu seinem Auftritt in „Karate Kid 3“

Gelungene Rückkehr: „Cobra Kai“-Bösewicht verrät Details zu seinem Auftritt in „Karate Kid 3“
© Netflix/Curtis Bonds Baker

In einem Interview sprach Thomas Ian Griffith über seine Rückkehr als Terry Silver in der Netflix-Serie „Cobra Kai“ nach über 30 Jahren.

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Daniel LaRusso (Ralph Macchio) und Mr. Miyagi (Pat Morita) bekamen es 1989 in „Karate Kid III – Die letzte Entscheidung“ mit einem alten Feind zu tun: John Kreese (Martin Kove), Gründer des Karate-Dojos Cobra Kai und Sensei von Johnny Lawrence (William Zabka). Dieser hatte sich Verstärkung in Form von Terry Silver geholt. Der alte Kamerad aus der gemeinsamen Zeit im Vietnamkrieg wandte sein Charisma und psychologische Tricks an, um LaRusso zu brechen und Kreese eine späte Rache zu ermöglichen. Der Plan ging nicht auf und Silver zog von dannen.

Rund 33 Jahre später sind Kreese und Silver wieder vereint im Kampf gegen LaRusso. Doch dieses Mal steht nicht Mr. Miyagi an dessen Seite, sondern Johnny Lawrence. Die Rückkehr eines weiteren Bösewichts in Staffel 4 ist geglückt, die Netflix-Serie „Cobra Kai“ gibt der spannenden Figur Silver mehr Raum zur Entfaltung, statt ihn – wie in „Karate Kid III“ – zu vergeuden und seine Möglichkeiten unausgeschöpft zu lassen.

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Für Griffith war es enorm wichtig, dass Silver dieses Mal keine rein plakative Figur sein würde, wie er im Interview mit The Hollywood Reporter wissen ließ:

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„Ich war mir mit der Rückkehr in den gleichen Charakter nicht sicher. Ich hatte Bedenken, aber die Schöpfer hatten einen Plan für diesen Kerl ausgearbeitet. Sie haben alle Fragen beantwortet, die ich hatte, wie, ‚Warum ist er so, wie er ist?‘, ‚Was macht ihn aus?‘, ‚Was hat er in diesen vergangenen 30 Jahren gemacht?‘. Das war alles Teil ihrer Erklärung und so verlockend.“

Dass Terry Silver überhaupt existiert, ist den damaligen Terminschwierigkeiten bei Martin Kove zu verdanken. Ursprünglich hätte er eine wesentlich größere Rolle spielen sollen. Weil das aufgrund seiner Verpflichtung für einen anderen Film nicht möglich war, wurde die Figur des Terry Silver entwickelt. Durch seiner Größe und sein Erscheinungsbild nimmt man Griffith auch ohne Zweifel ab, dass er im gleichen Alter wie Martin Kove ist. In Wahrheit ist der 59-Jährige sogar vier Monate jünger als Ralph Macchio; „Karate Kid III“ war sein Filmdebüt. Noch mehr Infos gefällig? Hier sind welche zur kommenden „Cobra Kai“ Staffel 5.

Thomas Ian Griffith ist trotz allem stolz auf seine Rolle in „Karate Kid III“

Griffith lehnte das Angebot, als Silver zurückzukehren, zunächst mehrfach ab. Verständlich: „Karate Kid III“ gilt als der schlechteste Teil der Trilogie, spielte weltweit gerade mal rund 39 Millionen US-Dollar ein und selbst die Darsteller*innen selbst haben kaum ein gutes Wort für den Film übrig. Und: Griffith hatte sich 2007 von der Schauspielerei zurückgezogen und seither in keiner Produktion mehr mitgewirkt. Nichtsdestotrotz ist Griffith dankbar für die Gelegenheit, die sich ihm als aufstrebenden Darsteller damals bot:

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„Ich war gerade erst von New York nach Los Angeles gekommen und [Regisseur] John Avildsen gab einem unbekannten Schauspieler eine Chance. Es ist keineswegs ein guter Film, aber bis zu diesem Tage bin ich stolz auf meine Arbeit, weil ich mutig genug war, volles Risiko zu gehen. Avildsen trieb mich an, alles zu geben. Und das war ein Risiko als Darsteller in einem bereits etablierten Projekt. Für mich war es eine positive Erfahrung, aber ich musste auch nicht die Bürde der vorausgegangenen Filme schultern. Einiges funktionierte, anderes nicht.“

Erst kürzlich habe er nach langer Zeit den Film gemeinsam mit seiner Ehefrau im TV noch einmal angeschaut:

„Da waren auch einige Dinge, bei denen ich mir dachte, ‚Wenn sie sich dazu entschlossen haben, das in den Film zu packen, wie sehen dann erst die Outtakes aus!‘“

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