Die Bombe ist entschärft und die Party kann beginnen – das ist das Motto der neuesten Action-Comedy-Serie von Netflix, die allerlei Meinungen spaltet.
Seit dem 30. November unterhält die Action-Comedy-Serie „Völlig zerstört“ von den Machern von „Cobra Kai“ allerlei User*innen von Netflix. Die Serie schaffte es in der Woche vom 27. November bis zum 3. Dezember in 90 Ländern unter die Top 10 der Serien-Charts des Streamingdienstes. Mit insgesamt 7 Millionen Aufrufen sicherte sie sich Platz 3 auf den globalen Charts. In Deutschland belegt „Völlig zerstört“ aktuell sogar Platz 1 der Netflix-Serien-Charts.
Bei einer solchen Glanzleistung sollte man denken, dass den „Cobra Kai“-Schöpfern ein weiteres grandioses Werk gelungen sei. Die Kritiker*innen sind jedoch anderer Meinung: Auf dem Tomatometer erreichte die Serie nur schlappe 47 %. Einige Kritiker*innen hatten wenige lobende Worte für „Völlig zerstört“ übrig (via Rotten Tomatoes):
„‚Völlig zerstört‘ von Netflix fühlt sich an wie eine schlecht geschriebene, serielle Version des Actionfilms ‚The Hangover‘.“ (Kenneth Seward Jr., IGN Movies)
„Leider ist ‚Völlig zerstört‘ kein witziger Kommentar zur Drogen- und Trinkkultur und zu den verschiedenen Fraktionen des US-Geheimdienstes, sondern ein verwirrendes, fast unansehnliches Sammelsurium von Unsinn, das mit Penissen und Sprengstoff gespickt ist.“ (Aramide Tinubu, Variety)
„Eine simple Action-Komödie, die ihr Publikum mit stumpfsinniger Gewalt und niveaulosen Dialogen verwöhnt. Stereotype Charaktere erklären Entscheidungen übermäßig, aber wenigstens gibt es spannende Action, die Brutalität liefert.“ (Chris Joyce, Movies and Munchies (YouTube))
Ein paar wenigere harsche Kritiken gab es dennoch:
„Diese Serie des Kreativteams von ‚Cobra Kai‘ ist auf eine Art und Weise bissig, die an Amazons ‚The Boys‘ erinnert und verdient einen Trinkspruch – oder im Sinne der Serie fünf oder sechs davon.“ (Brian Lowry, CNN.com)
„‚Völlig zerstört‘ packt eine Menge knackigen Humor und epische Action in seine acht einstündigen Episoden und schafft es gleichzeitig, einer der besten Terrorismusbekämpfungs-Thriller seit ’24‘ zu sein.“ (Jake Kleinman, Inverse)
Die Zuschauer*innen-Meinungen unterscheiden sich fundamental zu jenen der Kritiker*innen: Das Publikum bewertete „Völlig zerstört“ mit stolzen 82 % auf Rotten Tomatoes.
Welche Serien uns in 2024 auf Netflix erwarten, könnt ihr in diesem Video sehen.
Worum geht es in „Völlig zerstört“?
Ein Eliteteam von Spezialkräften wehrt eine tödliche Bombendrohung in Las Vegas ab. Nach einer wilden Party mit Alkohol, Drogen und Sex findet das Team heraus, dass die entschärfte Bombe eine Fälschung war. Das nun berauschte Team muss sich durch seine Beeinträchtigungen kämpfen, seine persönlichen Probleme überwinden, die echte Bombe finden und die Welt retten.
„Völlig zerstört “ könnt ihr auf Netflix beispielsweise mit einem Abo bei MagentaTV streamen. Dank eines aktuellen Angebots erhaltet ihr bei MagentaTV zur Zeit ein Netflix-Standard-Abo mit Werbung sowie RTL+ Premium und mehr. In den ersten neun Monaten kostet MagentaTV durch dieses Angebot 0 Euro, danach statt 13 Euro nur 10 Euro.
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