In „Cursed“ erzählt Netflix eine altbekannte Geschichte aus einem neuen Blickwinkel. Für die Serie haben die Macher wohl allerdings nicht alles neu erfunden.
Seit Freitag, 17. Juli 2020 läuft auf Netflix die neue Fantasy-Serie „Cursed - Die Auserwählte“. Die Serie rund um „Tote Mädchen lügen nicht“-Star Katherine Langford ist eine Neuinterpretation der Artus-Legende. Während sich die Macher der Show für die Handlung etwas Neues einfallen ließen, scheinen sie, was die Requisiten angeht, nicht so originell gewesen zu sein.
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Womöglich haben sie die Idee für den Stab von König Rugen (Ólafur Darri Ólafsson) von einem deutschen Künstler geklaut. Auf Facebookt teilte Florian Sander alias Sander Propworx seine Enttäuschung über die Kopie mit. Netflix hatte Sander im Vorfeld nicht gefragt, ob sie sein 2016 erstelltes Design übernehmen dürfen. Das hier ein Zufall besteht, ist wohl auszuschließen. In seinem Facebook-Beitrag sind die Ähnlichkeiten seiner Kreation und der „Cursed“-Requisite deutlich zu erkennen:
Klaut die Netflix-Serie vielleicht aus der Geschichte?
Es scheint, als hätte sich der erfolgreiche Streaming-Dienst noch nicht zu den Anschuldigungen geäußert. Trotz der unverkennbaren Ähnlichkeit mit Sander Propworx‘ Kunstwerk besteht weiterhin die Möglichkeit, dass die Serie sich nicht an seiner Arbeit bedient hat. Hierfür müsste man jedoch einen tiefen Einblick in die Geschichte wagen.
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Denn wenn der Stab – oder eine ähnliche Version davon – nachweislich in der Geschichte auftritt, kann der Vorfall darunter verbucht werden, dass hier zwei kreative Köpfe gleich gedacht haben. Ob dies tatsächlich der Fall ist oder sich Netflix doch bei dem deutschen Künstler hat inspirieren lassen, wird sich zeigen. Bis dahin können Zuschauer*innen die Serie weiterhin auf Netflix streamen.
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