Danni Lowinski: Annette Frier schreckt als Rechtsanwältin Danni Lowinski auch vor unkonventionellen Mitteln nicht zurück.
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Danni Lowinski, Anfang 30, ehemalige Friseuse und hoffnungsvolle Neu-Juristin, bewirbt sich nach ihrem Studienabschluss vergeblich um eine Stelle in einer Anwaltskanzlei. Doch Danni lässt sich nicht entmutigen. Kurzerhand gründet die chaotische Blondine ihre eigene „Kanzlei“. Sie postiert einen Klapptisch und zwei Stühle in einer Einkaufspassage und erteilt Rechtsberatung für einen Euro pro Minute. Ihre Geschäftsidee schlägt bei den kleinen Leuten hervorragend ein…
Besetzung und Crew
Produzent
Darsteller
- Annette Frier,
- Jan Sosniok,
- Nadja Becker,
- Axel Siefer
Drehbuch
Kritikerrezensionen
Danni Lowinski Kritik
Danni Lowinski: Annette Frier schreckt als Rechtsanwältin Danni Lowinski auch vor unkonventionellen Mitteln nicht zurück.
Auf die Idee muss man auch mal erst kommen: Weil die frisch gebackene Juristin Daniela Lowinski (Annette Frier) bei sämtlichen Vorstellungsgesprächen eine Abfuhr bekommt, erfindet sie die Rechtsberatung „to go“. Ein Klapptisch, zwei Stühle, eine Stoppuhr, alles aufgebaut in einem schicken Einkaufszentrum in der Kölner Innenstadt: Schon kann’s losgehen; für einen Euro pro Minute dürfen die Menschen Danni ihre Probleme schildern.
Ausgedacht hat sich das Marc Terjung, der Sat.1 mit „Edel & Starck“ einen der beliebtesten Serienerfolge beschert hat. Dass Terjungs Geschichten kein Selbstläufer sind, musste der Sender allerdings mit „Allein unter Bauern“ erfahren; auch wenn die Beteiligten vermutlich bis heute rätseln, warum die hübsche Politsatire nicht funktioniert hat. Bei „Danni Lowinski“ setzen Terjung und seine Koautoren auf das bewährte Prinzip, juristische Herausforderungen mit komödiantischen Zutaten und einer unterschwelligen Romanze zu kombinieren: Dannis Gegenspieler beim ersten Prozess ist ausgerechnet Oliver Schmidt (Jan Sosniok), ein ebenso schmucker wie arroganter Kollege, der sie beinahe eingestellt hätte; als Sekretärin. Kühl lässt er sie ins Messer laufen, als sie für eine illegal beschäftigte philippinische Putzfrau eine Abfindung erstreiten will. Allerdings hat Schmidt nicht mit Dannis großer Stärke gerechnet: Sie gibt nie auf. Außerdem hat sie als Tochter eines Fensterputzers und gelernte Friseurin einen ausgezeichneten Draht zu den einfachen Menschen, die sich an sie wenden: Ein verwitweter Elektroverkäufer kämpft um seine Kinder, eine kasachische Prostituierte gegen die Ausweisung, eine Spastikerin um ein Leben in Würde.
Sehenswert aber ist die Serie wegen des Ensembles. Rund um die Titelheldin hat Terjung im Souterrain einige sehr nett gestaltete und ansprechend verkörperte Charaktere versammelt, allen voran Elyas M’Barek als Dannis höchst penibler Nachbar vom Schlüsseldienst, der ihr zwar unwillig, aber zuverlässig Beistand leistet. Nicht minder hübsch sind die Rollen von Nadja Becker als Dannis beste Freundin Bea, die gegenüber beim Schnellkaffee arbeitet, und Oliver Fleischer als Betreiber eines ganz und gar nicht anrüchigen Massagesalons, in dessen Wackelsesseln Danni regelmäßig ihre juristischen Strategien entwickelt. Für nötiges Tempo und richtiges Timing sorgen namhafte Regisseure wie Peter Gersina („Alles außer Sex“), Jorgo Papavassiliou („Ein Hausboot zum Verlieben“) und Richard Huber („Dr. Psycho“). tpg.
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