Auch wenn ihr „Daredevil“ nicht zwingend vor „Born Again“ gesehen haben müsst, versteht ihr durch die Vorgeschichte von Daredevil die Tragweite der Serie besser.
Fans freuen sich riesig über die Rückkehr des Teufels von Hell’s Kitchen in „Daredevil: Born Again“ , die seit dem 5. März wöchentlich startet. Die neue MCU-Serie auf Disney+ erzählt jedoch keine Origin-Story, sondern knüpft an die Ereignisse und Charaktere aus der beliebten Marvel-Netflix-Serie „Daredevil“ an. Die Tragweite der schockierenden Geschehnisse in Folge 1 und 2 von „Born Again“ wird erst mit Blick auf die Marvel-Vergangenheit so richtig bewusst.
Falls ihr die Vorgeschichte von Matt Murdock alias Daredevil noch nicht kennt, seid ihr mit unserem Rückblick bestens vorbereitet. Achtung, dabei erwarten euch Spoiler zu den bisherigen Auftritten von Daredevil vor „Daredevil: Born Again“.
- 1.Muss man die Netflix-Serie vor „Daredevil: Born Again“ sehen?
- 2.Diese Marvel-Auftritte sind wichtig für „Born Again“
- 3.Marvel-Überblick: Wichtige Charaktere & Hintergründe für „Daredevil: Born Again“
- 3.1.Matt Murdock alias Daredevil
- 3.2.Wilson Fisk alias Kingpin
- 3.3.Foggy Nelson und Karen Page
- 3.4.Frank Castle alias Punisher
- 3.5.Benjamin Poindexter alias Bullseye
- 3.6.Daredevils Konflikt mit Kingpin
- 3.7.Ben Urich
Einen ersten Blick auf den blinden Rächer in „Born Again“ könnt ihr im Trailer werfen:
Muss man die Netflix-Serie vor „Daredevil: Born Again“ sehen?
Die kurze Antwort: Nicht unbedingt. Die Netflix-Serie ist zwar inzwischen MCU-Kanon und „Daredevil: Born Again“ gilt inzwischen als indirekte Fortsetzung von „Daredevil“ anstelle von Staffel 4, ist jedoch gleichzeitig ein gewisser Neustart für die bekannten Figuren im MCU. Bis auf einige Dynamiken und Hintergründe der Charaktere werdet ihr die Handlung der neuen Serie auf Disney+ auch ohne die Netflix-Serie verstehen, wenn ihr grundsätzlich wisst, wer Daredevil ist (mehr dazu weiter unten).
Falls ihr es genauer wissen wollt: Während „Born Again“ Charlie Cox als Daredevil und Vincent D’Onofrio als Wilson Fisk alias Kingpin sowie einige andere „Daredevil“-Charaktere zurückbringt, behandelt sie die Ereignisse aus der Netflix-Serie nicht als offizielle Vorgeschichte. Das bedeutet, dass die neue Serie die Charaktere zwar vertraut wirken lässt, aber keine direkte Fortführung von Staffel 3 der Netflix-Serie ist. Bestimmte Entwicklungen aus „Daredevil“ könnten ignoriert oder neu erzählt werden.
Grundsätzlich könnt ihr die neue MCU-Serie also ohne Vorwissen sehen. Allerdings bleiben die wichtigsten Charaktere und Konflikte aus der Netflix-Serie bestehen. Abgesehen davon, dass „Daredevil“ zu den besten Marvel-Serien zählt, lohnt sich ein Blick in die Netflix-Serie, um folgende Aspekte besser zu verstehen:
- Matt Murdocks Doppelleben als Anwalt und Superheld
- der Ursprung von Daredevils Fähigkeiten und seine Kampfausbildung
- Matts Beziehung zu Foggy Nelson und Karen Page
- die Hintergrundgeschichte von Wilson Fisk und seiner Machtstrukturen als Kingpin
- die Hintergrundgeschichte vom Punisher und seine Beziehung zu Daredevil
- die Fehde zwischen Daredevil und Kingpin
- Daredevils Kampf gegen Kingpin und Bullseye
Die Netflix-Serie ist nicht zwingend notwendig, aber sie macht „Born Again“ verständlicher und gibt den Charakteren und ihren Problemen und Motivationen mehr Tiefe.
Diese Marvel-Auftritte sind wichtig für „Born Again“
Die beste Vorbereitung für „Daredevil: Born Again“ sind neben „Daredevil“ auch die bisherigen Marvel- beziehungsweise MCU-Auftritte des Teufels von Hell’s Kitchen. Bestenfalls solltet ihr also folgende Serien und Filme auf Disney+ sehen:
- „Daredevil“ Staffel 1 und 2: Etablierung von Daredevil, Kingpin und Punisher
- „The Punisher“ Staffel 1 und 2: Fokussiert sich nach den Ereignissen von „Daredevil“ Staffel 2 auf Frank Castle als Punisher
- „The Defenders“: Beleuchtet Ereignisse zwischen Staffel 2 und 3 rund um Elektra, die Matts Entwicklung prägen
- „Daredevil“ Staffel 3: Einführung von Bullseye als neuer Feind, Endkampf von Daredevil und Kingpin
- „Hawkeye“: Führt Kingpin ins MCU ein und zeigt seine Macht in New Yorks Unterwelt
- „Spider-Man: No Way Home“: Kurzer Cameo-Auftritt von Charlie Cox als Peter Parkers Anwalt Matt Murdock
- „She-Hulk“: Folge mit Daredevil, der Matt Murdock zwar in ganz anderem Licht zeigt, aber seine aktuelle Lage im MCU andeutet
- „Echo“: Kurzer Daredevil-Auftritt; fokussiert Kingpins Schützling Maya und bestätigt Fisks Comeback und seine Pläne für „Born Again“
Die ersten beiden Folgen von „Daredevil: Born Again“ starten am 5. März auf Disney+, weitere Folgen erscheinen wöchentlich. Bis in den April habt ihr also theoretisch Zeit, um euer „Daredevil“-Wissen aufzufrischen. Wenn euch das zu viel ist oder ihr nicht alle Titel (noch einmal) sehen möchtet, haben wir für euch nachfolgend das Wichtigste für „Daredevil: Born Again“ rekapituliert. Falls euch die neue MCU-Serie gefällt, lohnt sich auch im Nachhinein noch ein Blick in die früheren Marvel-Auftritte.
In unserer Bildergalerie findet ihr alle Marvel-Netflix-Serien und die Reihenfolge, in der ihr sie am besten anschauen solltet:
Marvel-Überblick: Wichtige Charaktere & Hintergründe für „Daredevil: Born Again“
Als Grundlage für „Daredevil: Born Again“ solltet ihr mindestens folgende Kernpunkte zu wichtigen Charakteren und ihren Hintergründen kennen:
Matt Murdock alias Daredevil
- Blinder Anwalt mit übermenschlich geschärften Sinnen, die ihm das Kämpfen und Bewegen wie ein Superheld ermöglichen
- Willensstarker Gerechtigkeitskämpfer mit einem strengen moralischen Code (er tötet nicht)
- führt ein Doppelleben: Tagsüber Anwalt, nachts Verbrechensbekämpfer in Hell’s Kitchen
- möchte seine maskierte Identität ablegen, muss jedoch immer wieder darauf zurückgreifen
Wilson Fisk alias Kingpin
- Daredevils größter Gegner und New Yorks skrupellosester Verbrecherboss
- kontrollierte in „Daredevil“ die Unterwelt, wurde mehrfach gestürzt, aber stets wieder mächtig
- kandidiert in „Born Again“ als Bürgermeister von New York und wird erneut zum größten Antagonisten
- verheiratet mit Vanessa Fisk
- nahm Echo, die Tochter eines verstorbenen Anhängers, als Schützling an
- wurde ihn „Hawkeye“ von Echo aus Rache für den Tod ihres Vaters angeschossen
Foggy Nelson und Karen Page
- Matt Murdocks beste Freund*innen und Weggefährt*innen aus „Daredevil“
- unterstützten ihn als Anwaltsteam (Foggy als Anwalt und Karen als Sekretärin und Ermittlerin)
- loyale Begleiter, hatten jedoch immer wieder Konflikte mit seinem Doppelleben
Frank Castle alias Punisher
- Anti-Held, der erstmals in „Daredevil“ auftauchte und die Hauptrolle in „The Punisher“ spielt
- ehemaliger Soldat einer Spezialeinheit
- begibt sich nach dem Tod seiner Familie auf einen Rachefeldzug und jagt deren Mörder
- wird in „Daredevil“ während seines Strafprozesses von Karen Page unterstützt
Benjamin Poindexter alias Bullseye
- Scharfschütze mit psychischen Problemen
- wird in Staffel 3 von „Daredevil“ zum neuen Erzfeind
- von Kingpin im Gefängnis radikalisiert und als Handlager manipuliert
- wird in Staffel 3 von Daredevil im Kampf besiegt und schwer verletzt
- kehrt in „Born: Again“ als Gegenspieler zurück
Daredevils Konflikt mit Kingpin
- „Daredevil“ Staffel 1: Kingpin wird durch Matts Bemühungen als Verbrecherboss entlarvt und verhaftet
- „Daredevil“ Staffel 2: Fisk zieht die Fäden vom Gefängnis aus und nutzt Frank Castle für seine Zwecke aus
- „Daredevil“ Staffel 3: Nach einem erneuten Machtaufstieg wird Fisk von Matt besiegt und landet wieder im Gefängnis
- „Born Again“: Wilson Fisk ist wieder auf freiem Fuß und wird erneut zur Bedrohung für Matt und New York
Ben Urich
- Karen Page ermittelte in Staffel 1 von „Daredevil“ zusammen mit Journalist Ben Urich
- Ben Urich wollte die kriminellen Machenschaften von Wilson Fisk aufdecken und wurde schließlich ermordet
- laut „Born Again“ war Ben Urich der Onkel von BB Urich
Falls ihr euch nach diesem Rückblick bereit fühlt, könnt ihr euer Wissen in unserem „Defenders“-Quiz unter Beweis stellen: