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Handlung und Hintergrund
Die Kleinstadt Winden wird im Jahr 2019 von düsteren Ereignissen heimgesucht. Als mehrere Kinder, darunter Mikkel Nielsen, spurlos verschwinden, verändert sich das Leben für vier Familien nachhaltig. Jonas Kahnwald (Louis Hofmann) hat nach dem Selbstmord seines Vater Michael eine Schutzhülle um sich aufgebaut. Die Eltern von Mikkel, Polizist Ulrich Nielsen (Oliver Masucci) und Schulleiterin Katharina Nielsen (Jördis Triebel), werden nach dem plötzlichen Verschwinden ihres Sohnes an einen Entführungsfall aus dem Jahre 1986 zurückerinnert und setzen alles daran Mikkel zu retten.
Die Eheleute Doppler um Kommissarin Charlotte (Karoline Eichhorn) und Therapeut Peter (Stephan Kampwirth) müssen zunächst private Geheimnisse aufarbeiten, ehe sie für die Gemeinschaft da sein können. Die Tiedemanns haben den Vorsitz im örtlichen Kernkraftwerk und versuchen mit Mühe, ihren guten Ruf zu wahren. Je länger die Ermittlungen andauern, desto enger sind die Schicksale der Familien miteinander verwoben – sogar über Zeit und Raum.
„Dark“: Das erste Netflix-Original aus Deutschland
Am 01.12.2017 wurde die erste Staffel „Dark“ veröffentlicht und war damit das erste Netflix-Original aus Deutschland. Gemeinsame Schöpfer und federführend sind die Eheleute Regisseur Baran Bo Odar und Autorin Jantje Friese (beide „Who Am I?“). Odar stand bei allen Episoden hinter der Kamera, während Friese die komplexe Handlung entwickelte, die sich über mehrere Zeitebenen erstreckt.
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Für „Dark“ gelang es Netflix, einen Cast zusammenzutrommeln, der sowohl gestandene deutsche Darsteller (Oliver Masucci, Jördis Triebel, Maja Schöne oder Anatole Taubman) als auch bemerkenswerte Nachwuchs-Talente (allen voran Louis Hofmann) vor der Kamera versammelt. Um den perfekten Einstieg in die komplexe Handlung zu erleichtern, könnt ihr euch an dieser Stelle über die wichtigsten Charaktere informieren, während wir an anderer Stelle über den Soundtrack und den ausführlichen Episoden-Guide zur ersten Staffel informieren.
„Dark“ Staffel 2: Komplexe Fragen werden aufgeworfen
Eine zweite Staffel ist kurz nach der Veröffentlichung von Staffel 1 beschlossene Sache gewesen. Die Dreharbeiten begannen im Sommer 2018. Veröffentlicht wird die zweite Staffel am 21. Juni 2019. Darsteller und Produktionsteam werden nach der weltweit positiven Rezeption vor ein besonderes Hindernis gestellt. Während die erste Staffel komplizierte Fragen aufgerufen hat und viele Zuschauer Probleme hatten, das Ende von „Dark“ zu verstehen, sind die Zuschauer nun an Antworten innerhalb der zweiten Staffel interessiert. Inzwischen ist klar, dass die Serie eine Trilogie werden soll und die dritte Staffel zugleich die letzte ist.
„Dark“ Staffel 3 erscheint im Juni 2020
Am 27. Juni 2020 beginnt die Apokalypse auf Netflix. Ein erster Teaser zeigt drei der sechs neuen Darsteller*innen und ist aufgrund der hinzugekommenen Parallelwelt sehr dicht und komplex. Schaut selbst und lest unsere erste Trailer-Analyse.
Statt in Winden durch die Zeiten zu reisen, haben sich Jantje Friese und Baran bo Odar in Babelsberg eine neue Welt gebaut und ein weiteres Netflix-Mystery-Original erfunden und gedreht: „1899“.
Egal ob ihr euch für die Windener Höhlen, die Schule oder die Kirche interessiert. Wir verraten euch, wo ihr die Drehorte der Netflix-Serie „Dark“ finden könnt.
Die „Dark“-Macher*innen melden sich mit einem neuen Projekt zurück, das den Titel „1899“ trägt. Ein erster mysteriöser Teaser-Trailer sorgt für eine düstere Stimmung.
Ihr wolltet schon immer mal wie Jonas Kahnwald durch den Regen spazieren oder denselben Schmuck wie Martha Nielsen tragen? Dann habt ihr jetzt die Chance.
Dark: Die erste Netflix-Serie aus Deutschland behandelt die dunklen Mysterien einer deutschen Kleinstadt.
Die erste deutsche Netflix-Serie: Spurlos verschwundene Kinder versetzen eine kleine Gemeinde in Aufruhr.
Vor drei Jahren feierte Baran Bo Odar mit dem von seiner Frau Jantje Friese geschriebenen Cyberthriller „Who Am I - Kein System ist sicher“ Premiere auf dem Toronto International Film Festival und lancierte die internationale Karriere des Regisseurs. Drei Jahre später ist das Paar Odar/Friese zurück in Toronto, diesmal um die ersten zwei Folgen von „Dark“ vorzustellen, einer weiteren Produktion von Wiedemann & Berg, notorisch aber seit eineinhalb Jahren vor allem dafür, die erste deutsche Serie zu sein, die für Netflix entstanden ist.
Der Titel ist kein Lippenbekenntnis. Eine düstere Atmosphäre legt sich von den ersten Bildern an wie eine Bleidecke über eine kleine Gemeinde im Schatten eines Kernkraftwerks, aus der sich die Sonne schon vor Jahren verabschiedet zu haben scheint. Und mit ihr jede Form von Freude und Lebensmut. Eingehüllt in schier endlosen Bindfadenregen und einen Wald, wie man ihn sonst nur aus deutschen Märchen kennt, ist Winden ein Hort, der Böses hervorbringt, ein bisschen wie die kleinen Gemeinden in den frühen Romanen von Stephen King. Verschlossene Türen und unheimliche schwarze Höhlenöffnungen . Noch kennen wir die Einwohner nicht, aber jeder scheint hier sein Päckchen zu tragen zu haben. „Geheimisse“ heißt die erste Episode folgerichtig. „Alles ist miteinander verbunden“, kündigt eine Stimme aus dem Off an, während die Kamera über Bilder verschiedener Figuren aus drei Epochen fährt. Die Frage nach dem Wie gibt dem Narrativ seinen Antrieb. Vier Familien werden in den Fokus der mysteriösen Geschehnisse geraten, aber noch ist unklar, wie sie zusammenstehen, was sie vereint.
Zwei Figuren werden in den Mittelpunkt gerückt: der Jugendliche Jonas Kahnwald, gespielt von Louis Hofmann, der nicht verarbeiten kann, dass sich sein Vater aufgehängt hat, und der Polizeibeamte Ulrich Nielsen, gespielt von Oliver Masucci, der eine Affäre mit Jonas‘ Mutter hat. Die Polizei sucht nach einem verschwundenen Jungen, wenig später löst sich auch der jüngste Sohn von Nielsen scheinbar in Luft auf. Dafür taucht ein namenloser Fremder auf. Eine Frau will Gestalten im Wald gesehen haben, ein alter Mann murmelt: „Alles wiederholt sich“. Das ist die Basis, auf der „Dark“ aufgebaut wird.
In die Karten lässt sich die Serie dabei zunächst nicht sehen. Sparsam wird eine Verbindung zu einer Erzählebene in den Achtzigerjahren etabliert. Dass die Serie noch weiter in die Vergangenheit gehen wird, erfährt man in den ersten beiden Folgen erst einmal noch nicht. Was gleich auffällt, ist der außergewöhnlich professionelle Look: Das ist Kino, bloß eben auf Serienlänge erzählt, mit ebenso großem Aufwand wie Ambition: Odar und Friese setzen Maßstäbe mit einer deutschen Mysteryserie mit deutschen Figuren, die aber immer internationalen Ansprüchen gerecht wird. Und beim Plotting so geschickt vorgeht und eine so dichte Stimmung erzeugt, dass man die weiteren acht Folgen nicht erwarten kann. Und sich hoffentlich auf eine zweite Staffel freuen darf ts.