Hohlbeins – Der Greif

Handlung und Hintergrund

Die Romane von Heike und Wolfgang Hohlbein öffneten vielen Jugendlichen der 80er- und 90er-Jahre eine magische Tür zum gesamten Fantasy-Genre, gleichbedeutend mit „Die unendliche Geschichte“ oder „Ronja Räubertochter“. Eigentlich verwunderlich, dass bislang keiner ihrer Klassiker für Film oder Fernsehen umgesetzt wurde. Nun hat sich Prime Video ihres wahrscheinlich düstersten Young-Adult-Fantasy-Buchs angenommen: „Der Greif“ wurde als sechsteilige Serie von den „Tatort“-Grimmepreisträgern Sebastian Marka und Erol Yesilkaya verfilmt und erschien am 25. Mai 2023 bei Amazon Prime im Stream.

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Lesetipp

Amazons größte deutsche Fantasy-Serie – lohnt sich „Hohlbeins - Der Greif“? (Kritik)

Peer Göbel

„Hohlbeins – Der Greif“ – Handlung

Die drei Teenager Mark (Jeremias Meyer), Memo (Zoran Pingel) und Becky (Lea Drinda) entdecken 1994 in Krefelden eine fantastische Welt - den „Schwarzen Turm“. Hier herrscht der Greif, ein weltenverschlingendes Monster, das mit eiserner Hand alle Lebewesen unterjocht.

Obwohl Mark der Einzige ist, der den Greif stoppen kann, hat er eigentlich keine Lust auf die Rolle des Helden. Schule und seine erste Liebe bereiten ihm schon genug Stress. Doch als Marks Bruder Thomas (Theo Trebs) entführt wird, müssen die Freunde in die Welt des Schwarzen Turms eintauchen und schneller erwachsen werden, als sie es sich jemals vorgestellt hätten.

„Hohlbeins – Der Greif“ – Hintergründe

Showrunner von „Hohlbeins - Der Greif“ sind Sebastian Marka und Erol Yesilkaya, die als Drehbuch/Regie-Team diverse „Tatorte“ verantworteten und 2019 mit dem Fall „Meta“ den Grimme-Preis gewannen. Yesilkaya schrieb außerdem u.a. Folgen für „Sløborn“, „Hausen“ und „Souls“ (und gewann damit 2022 den Serien-Drehbuch-Preis von Cannes).

Heike und Wolfgang Hohlbein gehören zu den meistgelesenen deutschen Autor*innen, der Durchbruch gelang 1982 mit „Märchenmond“, es folgten „Elfentanz“, „Midgard“, „Drachenfeuer“ und „Der Greif“ (1989). Der „Spiegel“ nannte für Wolfgang Hohlbein eine Summe von 43 Millionen verkauften Büchern, nicht umsonst gilt er auch durch sein breites Oevre (über 200 Bücher) im Fantasy-, Sci-Fi- und Horror-Bereich als „deutscher Stephen King“.

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