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Amazons „Die Ringe der Macht“ und der Palantír: Die rätselhafte Kugel erklärt

Amazons „Die Ringe der Macht“ und der Palantír: Die rätselhafte Kugel erklärt
© Amazon Studios

In „Die Ringe der Macht“ und den Jackson-Filmen üben die Palantíri eine unheimliche Anziehungskraft aus. Was steckt hinter diesen geheimnisvollen Kugeln?

Mit „Die Ringe der Macht“ holte sich Amazon nicht nur eine millionenteure Produktion ins Haus, sondern begibt sich ungleich der Peter-Jackson-Verfilmung ins Zweite Zeitalter der J.R.R. Tolkien-Erzählungen. Damit tauchen wir in die Vorgeschichte Saurons ein und bekommen Einblicke in die Entstehung der Ringe. Nicht nur die Ringe scheinen eine enorme Macht auszuüben. Wenn auch nicht so stark wie der Fingerschmuck, ist der Palantír ebenfalls mysteriös und besitzt rätselhafte Fähigkeiten. Was genau es mit dem kugelförmigen, vorahnungsbringenden Gegenstand auf sich hat, klären wir hier.

Jetzt „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 bei Prime Video streamen

Der Palantír aus Númenor in „Die Ringe der Macht“

– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Die Ringe der Macht“ Staffel 1 und Staffel 2, Folgen 3, 5 und 6 –

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In „Die Ringe der Macht“ haben wir bereits in Staffel 1 Bekanntschaft mit dem Palantír gemacht, der sich in Númenor, genauer in Königin Míriels (Cynthia Addai-Robbinson) Händen befindet. Viel ist in der ersten Season noch nicht über diese verheißungsvolle Kugel bekannt gegeben worden, bis auf dass sechs Steine versteckt oder verloren gegangen sind und ein weiterer dem Vater von Míriel anvertraut wurde. Sowohl Míriel als auch Galadriel (Morfydd Clark) konnten darin die Zukunft und damit den Untergang Númenors sehen. In Staffel 2 hingegen erfahren wir eine weitere wichtige Information über das Artefakt. Hatte Míriel die Zerstörung ihrer Heimat darin gesehen, erblickte Elendil (Lloyd Owen) lediglich sich selbst die Stadt auf einem Pferd verlassend in der Kugel. Gleichzeitig war der ehemalige Schiffskapitän vorher nicht in der Lage, den Stein der Elben zu berühren, als er diesen vor der Zerstörung schützen wollte. Pharazôn (Trystan Gravelle) hingegen blickt nach Mordor und sieht Sauron als Heilbrand (Charlie Vickers).

Dieser Gegenstand kann also unterschiedliche Zukunftsversionen anzeigen und entscheiden, von wem es angefasst werden kann. Gleichzeitig wissen wir aus Peter Jacksons „Herr der Ringe“, dass diese Kugeln vorrangig Saurons Kommunikations- und Machtinstrumente sind. Woher kommt also die Kraft und was genau sind die Visionen, die der Palantír den betrachtenden Personen beschert?

Woher stammen die Palantíri und wie viele gibt es?

Die Palantíri (Mehrzahl für Palantír), die auch als die Sieben (Sehenden) Steine bekannt sind und von denen angenommen wird, dass sie aus dem ersten Zeitalter stammen (via Collider), bilden eine Kollektion aus insgesamt acht Steinen. In den Erzählungen von J.R.R. Tolkien wurden sie von den Ñoldor (Lichtelben) aus Eldamar an die Númenórer vergeben. Elendil und seine Söhne sind es, die nach dem Fall der Insel im Zweiten Zeitalter, sieben Steine nach Mittelerde bringen, wo sie von den Insel-Nachfahren aus Kommunikationszwecken an die Orte Annúminas, Amon Sûl, and Elostirion in Arnor, and Osgiliath, Orthanc, Minas Ithil, and Minas Anor in Gondor gebracht wurden. Der sogenannte Meister- und damit achte Stein hingegen blieb in Tol Eressëa. Einige sind jedoch im Laufe der Zeit verloren gegangen oder in falsche Hände gelangt (via The Lord of the Rings Wiki).

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An welche Orte es die Figuren in „Die Ringe der Macht“ zieht, erfahrt ihr mit diesem Video:

Unterschiedliche Erscheinungen von Palantíri

Diese äußerst alten Artefakte haben unterschiedliche Größen und variieren in ihren Ausmaßen. Dabei können einige so groß wie ein menschlicher Fuß sein, wohingegen andere so massiv sind, dass sie allein durch menschliche Kraft nicht angehoben werden können (via The Lord of the Rings Wiki).

Funktionen der mysteriösen Kugeln

Die Stärke der Steine liegt in ihrer Kommunikationsfähigkeit. Je nachdem von welcher Richtung aus die betrachtende Person in einen Palantír blickt, bekommt diese die Visionen eines anderen aus der gegenüberliegenden Himmelsrichtung. Das bedeutet, der Palantír sendet Visionen bzw. Gedanken seines Betrachters und gibt diese an eine andere Kugel weiter, welche dann je nach Ausrichtung des Hineinblickenden empfangen werden können. Der Unterschied zu den Meistersteinen, die in alle Richtungen blicken können, sind die kleineren Steine in der Lage, nur in eine Richtung zu schauen, weswegen keine Bilder erscheinen, wenn von einer falschen Seite aus in die Kugel geschaut wird. Gleichzeitig können sie aber ebenso die Vergangenheit zeigen oder wie es aus „Die Ringe der Macht“ nun ersichtlich ist, einen Ausblick in die Zukunft liefern.

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Sauron und die Palantíri

Gelangen Palantíri in falsche Hände, kann mit ihnen erheblichen Schaden angerichtet werden. Sie können als Werkzeuge der Manipulation genutzt werden. Nutzer*innen eines Palantírs können mit einem starken Geist zwar keine Unwahrheiten übermitteln, aber sie können bewusst Dinge verschweigen und damit in einen gewollt falschen Kontext setzen, was wiederum Auswirkungen auf das Gezeigte hat. Das machte sich Sauron in „Der Herr der Ringe“ bewusst zunutze. Er überwacht andere Besitzer und kontrolliert sie. So erlag auch Saruman (Christopher Lee), der ebenfalls im Besitz einer solchen Kugel ist, dem Willen Saurons, indem dieser mit ihm über den Stein kommunizierte.

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Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 21.11.2024 07:08 Uhr

Ob ihr Saurons Macht standhalten könntet, können wir euch nicht sagen, aber mit diesem Quiz findet ihr heraus, welchem „Ringe der Macht“-Volk ihr angehören würdet:

„Die Ringe der Macht“-Charakterquiz: Welchem Volk von Amazons „Herr der Ringe“-Serie gehört ihr an?

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