Gedankenspiele um einen Auftritt des Magiers in der „Der Herr der Ringe“-Serie machten bereits ein Jahr vor dem Start die Runde. Gandalf-Darsteller Sir Ian McKellen hatte damals eine klare Meinung dazu.
– Achtung: Es folgen Spoiler für „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“! –
Die komplette erste Staffel von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ steht uns inzwischen bei Amazon zur Verfügung. Wenig überraschend sorgte gerade das Finale für reichlich Gesprächsstoff, immerhin wurde die Geschichte Mittelerdes umgeschrieben, Saurons Identität enthüllt und anscheinend auch bestätigt, bei wem es sich um den Fremden alias Meteor-Mann (Daniel Weyman) wirklich handelt. Offiziell ist er einer der Istari, also der Zauberer und wohl nicht zufällig gibt er in Folge 8 ein Zitat zum Besten, das durch die „Der Herr der Ringe“-Trilogie untrennbar mit Gandalf verbunden ist. Wenn ihr Gandalf und die anderen Gefährten so hochaufgelöst wie nie zuvor sehen wollt, solltet ihr euch übrigens die 4K-Blu-ray-Version von „Der Herr der Ringe“ bei Amazon sichern.
Eine endgültige Bestätigung steht zwar noch aus, aber inzwischen dürfte es eine Überraschung sein, wenn Daniel Weyman am Ende doch nicht Gandalf in „Die Ringe der Macht“ spielt. Eine Neubesetzung einer solch ikonischen Rolle, die man in diesem Fall auch noch mit solch einem grandiosen Darsteller wie Ian McKellen verbindet, ist natürlich ein gewagtes Unterfangen, das nicht nur die Fans kritisch sehen könnten. Denn tatsächlich hatte sich der Gandalf-Schauspieler der Trilogie bereits zu dieser Möglichkeit geäußert. Unsere Gedanken zu Staffel 2 von „Die Ringe der Macht“ findet ihr derweil hier:
Gandalf-Star war damals gegen Neubesetzung – und heute?
Screen Rant warf schon im Sommer 2021 die Möglichkeit in den Raum, dass „Die Ringe der Macht“ den beliebten Zauberer neu besetzen könnte. Darauf wurde Ian McKellen persönlich aufmerksam und äußerte sich damals via Twitter eindeutig:
„Ich glaube, das wäre die ärgerlichste Schlagzeile, die ich je gelesen hätte, wenn ich gerade nicht erfolgreich anderswo beschäftigt wäre“.
Ian McKellen konnte sich also offenbar kaum vorstellen, dass jemand seine Rolle übernimmt. Ein wenig versöhnlich merkte er an, dass er es quasi irgendwie verkraften könne, da er sich um Beschäftigungen keine Sorgen zu machen braucht (in letzter Zeit spielte er vor allem in Theater-Produktionen mit).
Spannend ist natürlich die Frage, wie Ian McKellen inzwischen über die Aussicht denkt, jemand anderem die Rolle des Gandalf überlassen zu müssen. Überzeugte ihn die Darbietung von Daniel Weyman vielleicht doch? Natürlich würden wir zudem gerne wissen wollen, was er allgemein zur Qualität von „Die Ringe der Macht“ zu sagen hat. Bislang hat er sich jedoch leider noch nicht zu der Serie geäußert, es dürfte aber sicherlich früher oder später dazu kommen, dass ihm und den anderen Trilogie-Darsteller*innen diese und ähnliche Fragen zu dem Amazon-Projekt gestellt werden. Die vier Hobbit-Darsteller Elijah Wood, Sean Astin, Dominic Monaghan und Billy Boyd haben immerhin bereits klar Stellung gegen rassistische Anfeindungen bezogenen, denen einige der Schauspieler*innen von „Die Ringe der Macht“ ausgesetzt sind.
Jetzt seid gefragt. Wie gut ihr euch mit Mittelerde auskennt, könnt ihr hier herausfinden: