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„Der Herr der Ringe“ liefert Antwort: Darum hasst Sauron seinen Namen in „Die Ringe der Macht“

„Der Herr der Ringe“ liefert Antwort: Darum hasst Sauron seinen Namen in „Die Ringe der Macht“
© Ben Rothstein / Amazon MGM Studios

Den „Die Ringe der Macht“-Fans ist es vielleicht aufgefallen: Sauron nutzt ungern seinen Namen in der „Der Herr der Ringe“-Serie. Doch warum eigentlich?

Schon in Staffel 1 wurde ein Trend etabliert, der sich in Staffel 2 von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ fortsetze und fast zu einem kleinen Dauerwitz entwickelte. Auf die Frage, ob er Sauron sei, antwortet der Dunkle Herrscher (Charlie Vickers) gerne: „Ich habe viele Namen.“ Seinen in Mittelerde Gängigsten lehnt er allerdings aus gutem Grund ab, wie ScreenRant berichtet.

Denn Sauron ist nicht sein eigentlicher Name, sondern einer, dem ihn die Elben verliehen haben. Übersetzt bedeutet er „der Verabscheute“, was vermutlich niemand gerne genannt werden würde. Wenn der Dunkle Herrscher selbst als Sauron von sich spricht, tut er das entsprechend meist in der dritten Person und bezieht sich auf die gemeinhin vorhandene Vorstellung davon, wer Sauron sei, womit er sich jedoch nicht identifiziert.

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Getreu nach dem Motto, wir sind alle die Held*innen unserer eigenen Geschichte, bevorzugt Sauron deswegen seinen ursprünglichen Namen Mairon, was „der Bewundernswerte“ bedeutet. Diesem Titel wurde er auch gerecht, als er noch in Diensten von Aulë stand, dem Schmied unter den Valar, was quasi die Gottheiten dieser Welt sind. Doch Mairon sehnte sich nach Ordnung, weswegen er sich letztlich auf der Suche nach mehr Macht, um diese Ordnung in seinem Sinne durchzusetzen, auf die Seite von Melkor alias Morgoth schlug, der im Grunde das Böse unter den Gottheiten darstellt.

Wenn ihr jetzt auf der Suche nach weiteren Fantasy-Titeln seid, dann hilft euch unser Video weiter:

Darum kann „Ringe der Macht“ Saurons ursprünglichen Namen nicht nutzen

Nach dem Fall Morgoths will Sauron dessen Platz einnehmen, nur sieht er sich eben selbst als Befreier Mittelerdes, der das seiner Meinung nach vorhandene Chaos beseitigen will. Die Freiheit von Völkern wie den Elben, Zwerge und Menschen ist ihm dabei ein Dorn um Auge, wodurch es unweigerlich zum Konflikt kommt. Dass er dafür von allen verabscheut wird, gefällt ihm wenig überraschend nicht, weswegen er den Namen Sauron ablehnt. Im Buch „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ erklärt Aragorn, dass der Dunkle Herrscher diesen Namen deswegen nicht für sich selbst benutze und dessen Erwähnung auch nicht bei seinen Truppen dulde.

Saurons ursprünglichen Namen werden wir in „Die Ringe der Macht“ aber vermutlich nicht noch in späteren Staffeln zu Ohren bekommen. Amazon besitzt schließlich nicht die Rechte an allen Tolkien-Werken für seine Serie, sondern lediglich eine TV-Lizenz zu den „Der Herr der Ringe“-Büchern und deren Anhängen sowie zu „Der Hobbit“. Das ist auch der Grund, warum die Verantwortlichen bei der Erzählung über das Zweite Zeitalter Mittelerdes hinsichtlich der Treue zu den Werken von J.R.R. Tolkien einige Abstriche machen müssen. Wenn ihr in das Original eintauchen wollt: „Das Silmarillion“ findet ihr hier bei Amazon. Wie es um „Die Ringe der Macht“ Staffel 3 steht, verrät euch derweil der verlinkte Artikel.

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Welchem Volk Mittelerdes würdet ihr angehören? Findet es heraus:

„Die Ringe der Macht“-Charakterquiz: Welchem Volk von Amazons „Herr der Ringe“-Serie gehört ihr an?

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