Seit dem Beginn von „Die Ringe der Macht“ stellte sich die Frage, was es mit dem mysteriösen schwarzen Schwertgriff auf sich hat. Nun gibt es eine Antwort.
– Achtung: Es folgen Spoiler für „Ringe der Macht“ Folge 6! –
In der sechsten Folge von „Die Ringe der Macht“ gab es die erste wichtige Schlacht zwischen Orks und den Bewohner*innen der Südlande. Zwar sah es für Bronwyn (Nazanin Boniadi), Theo (Tyroe Muhafidin) und Arondir (Ismael Cruz Cordova) zwischenzeitlich überhaupt nicht gut aus, doch zum Glück können in letzter Sekunde Galadriel (Morfydd Clark) und die Soldaten von Númenor zur Hilfe eilen und die Menschen retten. Im Zuge dessen wird auch Adar (Joseph Mawle) von Galadriel gefangen genommen und wir erfahren mehr zu den Plänen Saurons.
Das große Finale der Folge enthüllt auch endlich, was es mit dem schwarzen Schwertgriff auf sich hat, den Theo zu Beginn von „Die Ringe der Macht“ findet und der von den Orks mit allen Mitteln gesucht wurde. In der fünften Folge haben wir von Arondir erfahren, dass es sich um einen Schlüssel handelt, um die Menschen der Südlande zu unterwerfen. Die meisten Zuschauer*innen dürften davon ausgegangen sein, dass Arondirs Aussage nicht wörtlich zu verstehen ist und es sich um ein besonderes magisches Schwert von Sauron handelt mit dem er seine Macht über die Menschen ausüben wird.
Wenn ihr mehr über die Südlande und die weiteren Schauplätze der Serien erfahren wollt, dann lohnt sich unser Video:
So ist der Schicksalsberg entstanden
Nun wissen wir, dass es sich tatsächlich um einen physischen Schlüssel handelt. Denn Waldreg (Geoff Morell) steckte das Schwert, das er mit seinem Blut aktiviert hat, in einen Schlitz im Wachturm und sorgt so dafür, dass der Damm am Wachturm bricht und die Tunnel, die die Orks gegraben haben, geflutet werden. Das Wasser wird so in die Tiefen eines Berges geleitet, das dort mit Magma kollidiert. Als Folge bricht der Vulkan aus und legt die Umgebung in Schutt und Asche. Offensichtlich handelt sich dabei um den Orodruin, besser bekannt als Schicksalsberg, in dem Sauron später den Einen Ring schmieden wird.
Der Ausbruch des Schicksalsbergs erklärt auch wie aus den grünen und fruchtbaren Südlanden, die wir in „Die Ringe der Macht“ kennenlernen durften, das staubige und trostlose Mordor wird. Gleichzeitig ermöglicht die Verdunklung durch die Rauchwolke, dass sich die Orks auch am Tag bewegen können und so die restlichen Dörfer der Menschen unterwerfen. Die Grabung der Tunnel und die Einnahme des Wachturms waren also von langer Hand geplant, um den Vulkanausbruch herbeizuführen. Noch bleibt allerdings ungewiss, ob Adar von dem Plan wusste oder ob er von Sauron manipulierte wurde dessen Plan auszuführen. Wie es weitergeht, werden wir in den nächsten Folgen erfahren, die uns immer freitags bei Amazon Prime erwarten.
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