In der zweiten Folge von „Ringe der Macht“ bekamen Fans endlich ein episches Intro zu sehen. Was dahinter steckt, erklären wir hier.
Ebenso wie bei „House of the Dragon“ musste auch die erste Folge von „Die Ringe der Macht“ ohne Intro auskommen. Erst in den zweiten Episoden konnten sich von Fans auf ein richtiges Serienintro mit Themesong freuen. Während bei „House of the Dragon“ aber viele Fans unzufrieden sind, da einfach nur die ikonische Titelmelodie von „Game of Thrones“ recycelt wird, bekommen die Zuschauer*innen von „Die Ringe der Macht“ einen neuen Song von Howard Shore spendiert, der auch schon für die Musik der „Herr der Ringe“-Filme verantwortlich war.
Gleichzeitig dürfte das Intro von „Die Ringe der Macht“ bei den Zuschauer*innen einige Fragen aufgeworfen haben. Was hinter den Bildern der Sequenz steckt, hat ScreenRant in einem ausführlichen Artikel erläutert. Das Intro zeigt zahlreiche Goldkörner, die verschiedene Symbole bilden und sich wiederum auf Ereignisse in den Geschichten von J.R.R. Tolkien beziehen. Zu Beginn sind neun Ringe zu sehen, die natürlich an die neun Ringe der Macht erinnern, die die Könige der Menschen von Sauron erhalten haben bevor sie zu den Ringgeistern wurden. Gleichzeitig könnte das Zusammenspiel von Musik und die sich rhythmischbewegenden Körner auf die Erschaffung der Welt hinweisen, der sogenannten Ainulindale. Denn Arda, also die Welt, wird bei Tolkien, nachzulesen in „Das Silmarillion“, durch Musik erschaffen.
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„Die Ringe der Macht“-Intro erzählt von den Silmaril
Als nächstes sind zwei Bäume zu sehen, die sicherlich für die zwei Bäume Telperion und Laurelin stehen, die man zu Beginn von „Die Ringe der Macht“ in Valinor gesehen hat. Außerdem gab es später auch in Gondor die Weißen Bäume, von denen einer noch in Minas Tirith in „Der Herr der Ringe“ steht. Diese Bäume stammen tatsächlich ebenfalls von den Telperion und Laurelin ab, da ein Setzling an die Könige von Númenor gegeben wurde, den Vorfahren der Könige von Gondor. Der achteckige Stern, der als nächstes auftaucht, könnte für den Elben Feanor und dessen Haus stehen, der als Schöpfer der Silmaril einen entscheiden Platz in der Historie von Arda hat. Die drei Silmaril, die Steine, in denen das Licht der Zwei Bäume eingeschlossen ist, sind im nächsten Symbol zu finden.
Das Zeichen, das sich als nächstes bildet und wieder teilt, könnte einerseits für die Trennung Valinors von den restlichen Ländern Ardas, wie Mittelerde, stehen, andererseits aber auch für die Zwietracht, die sich unter den Elben entwickelt hat und letztendlich sogar zum Mord unter Elben führt. Die schwarzen Körner, die sich dann wie eine Schlange untermischen, deuten die Ankunft von Morgoth an, der die Herzen von Menschen und Elben korrumpiert hat und der Meister von Sauron war.
Die weiteren Zeichen könnten die geographischen Veränderung Ardas nach dem Ende des Ersten Zeitaltes zeigen, in dem unter anderem auch das Inselkönigreich Númenor erschaffen wurde. Das letzte Symbol zeigt gleichzeitig den Einen Ring und das Auge Saurons und damit, was Mittelerde im Dritten Zeitalter erwarten wird. Auf was sich Fans dagegen in „Die Ringe der Macht“ freuen können, erfahren wir immer freitags bei Amazon Prime Video.
Wie gut kennt ihr Mittelerde? Findet es heraus: