Viele vermuten, dass sich hinter dem Dunklen Magier niemand geringeres als „Herr der Ringe“-Bösewicht Saruman verbirgt. Das sagen die Showrunner dazu.
In Rhûn bekommen wir es in Staffel 2 von „Die Ringe der Macht“ mit einem neuen Istar zu tun, der lediglich als der Dunkle Zauberer (Ciarán Hinds) bezeichnet wird. Seine äußere Erscheinung sowie die dunklen Absichten und bösartigen Handlungen ließen Fans sofort aufhorchen – könnte das der „Herr der Ringe“-Bösewicht Saruman (Christopher Lee) sein?
Wer ist der Dunkle Zauberer in „Die Ringe der Macht“?
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Die Ringe der Macht“ Staffel 2, Folge 8 –
Fans wurden bis zum zweiten großen Staffelfinale von „Die Ringe der Macht“ über den namenlosen Istar weitestgehend im Dunkeln gelassen. Bis auf die Fakten, dass er aus dem äußersten Westen kommt, einer der fünf Zauberer ist und ihm der Vala Manwë sagte, der Fremde alias Gandalf würde kommen, bekamen wir nur wenig Anhaltspunkte. Ebenso machte der Dunkle Zauberer deutlich, dass er Noris (Markella Kavenagh) Freund kennen würde, im Gegensatz zu ihm selbst. Bei dem Versuch, den erinnerungslosen Istar als Verbündeten gegen Sauron zu gewinnen, wurden die Absichten des bösartigen Magiers klar: Er will Mittelerde zwar von Sauron befreien, jedoch nicht, um es zu schützen, sondern um der Nachfolger des Gestaltenwandlers zu werden. Auf die Ablehnung Gandalfs reagierte der Dunkle Magier erwartend schlecht.
Warum Gandalf in Peter Jacksons „Der Herr der Ringe“ doch nicht von Sean Connery verkörpert wurde, erfahrt ihr in diesem Video:
Was die Showrunner Patrick McKay und John D. Payne jetzt in einem Interview mit Vanity Fair verrieten, könnte den Saruman-Befürworter*innen allerdings endgültig den Wind aus den Segeln nehmen:
„Angesichts der Geschichte von Mittelerde wäre es sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich, dass es sich um Saruman handeln könnte. Das Schicksal des dunklen Zauberers ist noch nicht entschieden und sein Name ist noch nicht bekannt, aber es würde fast den Gesetzen der Schwerkraft und der Physik widersprechen, wenn er Saruman wäre.“
Wenn es sich bei dem mysteriösen Charakter höchstwahrscheinlich nicht um den späteren Verbündeten Saurons handelt, bleibt eine weitere Theorie immerhin noch offen: Der Dunkle Magier könnte demnach eventuell einer der zwei Blauen Zauberer, die die Valar neben Gandalf, Radagast und Saruman nach Mittelerde entsandten, sein. Er könnte also Alatar oder Pallando sein. Viel ist in Tolkiens Geschichten nicht über sie bekannt. Diese Figuren wanderten Richtung Osten und verschwanden dort. Das würde schon einmal zutreffen, da Rhûn ebenso im Osten Mittelerdes liegt. Würde der Dunkle Wizzard im Verlauf der Geschichte besiegt, könnte das sein Verschwinden erklären. Außerdem schlugen die Blauen Zauberer den Weg der Dunkelheit ein und konnten von Sauron beeinflusst werden.
Sicherlich wird uns „Die Ringe der Macht“ Season 3 mehr Antworten liefern und vielleicht sogar bereits offenbaren, um wen es sich bei dem augenscheinlich nun erklärten Feind Gandalfs handelt. Zweifellos werden wir uns erneut im Zweiten Zeitalter wiederfinden. Wie es um Mittelerde zu dieser Zeit bestellt ist, findet ihr mit diesem Buch heraus:
Wie gut ihr euch in Mittelerde auskennt, könnt ihr mit diesem Quiz austesten: