In „Die Ringe der Macht“ hat das Metall Mithril eine völlig neue Hintergrundgeschichte bekommen, die für eine veränderte Geschichte in der ersten Staffel sorgt.
Die ungleiche Freundschaft zwischen Elrond (Robert Aramayo) und Prinz Durin IV. (Owain Arthur) ist eine der zentralen Geschichte in „Die Ringe der Macht“, die es vollständig bei Amazon im Stream gibt und am 29. August 2024 weitergeht. Elrond wird in der ersten Staffel der „Herr der Ringe“-Serie nach Khazad-dûm geschickt, um für die Hilfe der Zwerge beim Bau eines Schmiedeofens zu werben. Gleichzeitig ist Hochkönig Gil-galad (Benjamin Walker) auf der Suche nach dem Metall Mithril, das die Zwerge tief in den Nebelbergen entdeckt haben und von dem er sich heilende Fähigkeiten für die Elben verspricht.
Die Zwerge rund um Prinz Durin haben die Entdeckung des Metalls verheimlicht, da sie befürchten, dass insbesondere die Elben ihnen die Entdeckung neiden. Ganz Unrecht haben sie nicht, denn Gil-galad hofft, mit Mithril das ganze elbische Volk zu retten. Mithril hat nämlich in „Die Ringe der Macht“ eine ganz andere Ursprungsgeschichte als in den Werken von J. R. R. Tolkien. Dort ist Mithril „nur“ ein sehr seltenes und sehr starkes Metall, wobei aber nicht bekannt ist, woher es genau kommt.
Noch mehr wichtige Orte aus der Serie gibt es im Video:
Das steckt hinter Mithril in der „Der Herr der Ringe“-Serie
In der Amazon-Serie trägt das seltene Metall dagegen das Licht eines der drei Silmaril in sich, weshalb Elrond schon in der vierten Folge festgestellt hat, dass es so wirkt, als ob Mithril von innen heraus leuchten würde. Wie in der fünften Episode erzählt wird, hat einer der Silmaril seinen Weg ins Nebelgebirge gefunden und wurde dort Teil eines Baums. Nachdem ein namenloser Elbe den Baum gegen einen Balrog von Morgoth verteidigte, wurde das Licht und die Macht des Silmarils Teil des Gebirges und so zu Mithril.
Da in den Silmaril und somit auch in Mithril das Licht der beiden Bäume Valinors erhalten ist, hofft Gil-galad, das Leben der Elben zu verlängern. Denn wie der Verfall des Baums in Lindon andeutet, schwindet die Macht und Lebensenergie der Elben dank des Bösen, das sich in Mittelerde ausbreitet, rasant. Ursprünglich wollte Gil-galad jeden Elben mit einer großen Menge Mithril ausstatten. Da König Durin III. aber den Abbau von Mithril eingestellt hat, weil er in dem neuen Metall nur eine Gefahr sieht, mussten die Elben mit weniger Mithril als eigentlich geplant auskommen. Daraus entstand die Idee, die drei Elbenringe zu schmieden und so das Volk der Elben zu erhalten. Auch hier unterscheidet sich die „Die Ringe der Macht“ von den Büchern. Denn in der Serie sind alle drei Ringe aus einer Mithril-Legierung, während eigentlich nur Nenya, der Galadriel gehört, aus Mithril ist und die anderen beiden aus Silber und Gold.
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