Das Serien-Prequel bringt neues „Herr der Ringe“-Wissen und mit dem Sûzat bewegen wir uns in bekanntere Gefilde. Was steckt dahinter?
In „Die Ringe der Macht“ bekommen wir Einblicke in das Zweite Zeitalter der J.R.R. Tolkien-Erzählungen. Die zweite Staffel des Serien-Prequels setzt die Vorgeschichte rund um die Entstehung der Ringe und die Völker Mittelerdes fort. So lernen wir nicht nur mehr über die Istars, Sauron und die Zwerge, auch die Vorfahren der Hobbits, die Harfüße, nehmen einen wichtigen Platz ein, sodass wir immer mehr über das kleine Wandervolk erfahren. Die vierte Folge enthüllte nun ein wichtiges Detail über sie.
Die Serienadaption ist ab sofort komplett bei Prime Video verfügbar und mit dem Prime-Video-Probemonat könnt ihr euch alle Folgen kostenlos zu Gemüte führen.
Mit Sûzat wird ein wichtiges Auenland-Detail enthüllt
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Die Ringe der Macht“ Staffel 2, Folge 4 –
In der vierten Folge treffen Nori (Markella Kavenagh) und Magsi (Megan Richards) in Rhûn auf ein Volk Namens die Stoors, oder zu Deutsch, Die Starren. Das harfußähnliche Volk unterscheidet sich zwar insofern von den Harfüßen, als dass es sesshaft ist und nicht umherwandert, allerdings scheinen sie doch eine wichtige Sache gemeinsam zu haben. Als Nori ihren ehemaligen Anführer Sadoch Lochner erwähnt, weiht die Anführerin der Stoors (Tanya Moodie) Nori in die Geschichte ihres Vorfahren Rorimas Lochner ein. Dieser Vorfahre Sadochs soll sich nach einem Traum von einem fruchtbaren Land auf die Suche nach einer neuen Heimat begeben haben, um eben jenes Paradies für sein Volk zu finden. Diesen Ort nennen die Stoors das Sûzat. Die Beschreibung Gundabales erinnert sehr stark an das Auenland, das Frodo und Bilbo erst Tausende Jahre später ihre Heimat nennen. Denn wie die Legende es besagt, soll Rorimas von fließendem Wasser und weichen Hügeln geträumt haben, in denen die Familien ihr zu Hause finden sollten. Allerdings schien der Traum in Vergessenheit zu geraten, sodass die Harfüße seither ohne Ziel herumzuwandern scheinen und, wie es Nori sagte, ohne Heimat seien.
Nicht nur die bildliche Beschreibung des grünen Hügellandes deutet auf das spätere Auenland hin. Das Wort Sûza-t bedeutet in der Westron-Sprache „The Shire“, was im Deutschen mit Auenland übersetzt ist (via Tolkien Gateway). Also können wir mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass das Paradies der Stoors die spätere Hobbit-Heimat ist und sie diese demnach früher oder später finden werden. Ob das bereits in Staffel 2 der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.
Welche Orte in „Die Ringe der Macht“ noch eine wichtige Rolle spielen und wie sie einzuordnen sind, erfahrt ihr in diesem Video:
Könnt ihr euch mit dem Volk der Harfüße identifizieren oder würdet ihr einer anderen Tolkien-Gruppe angehören? Mit diesem Quiz findet ihr es heraus: