Der kleine Vampir

Handlung und Hintergrund

Der 10-jährige Anton (Matthias Ruschke) hat in Rüdiger (Jan Stellen) und Anna von Schlotterstein (Lena Beyer) neue Spielgefährten gefunden. Die beiden sind Vampire, daher ist die Gruppe meist nachts unterwegs. Sie erleben eine Menge Abenteuer, auch wenn Antons Eltern nicht recht glauben wollen, was ihr Sohn ihnen alles berichtet.

Durch die nächtlichen Streifzüge trifft Anton oft sehr müde in der Schule ein und auch seine Noten leiden. Zeit zum Ausschlafen und Energietanken soll die Ferienzeit auf einem Bauernhof bringen. Rüdiger soll auch mit. Der kleine Vampir ist von dieser Idee wenig überzeugt, gibt letztendlich aber nach und macht sich reisefertig.

Auf dem Bauernhof angekommen gehen die beiden spielerisch auf Entdeckungstour, doch ziehen sie mit ihren Aktivitäten bald die Aufmerksamkeit von Vampirjäger Heinrich Stöbermann (Dominique Horwitz) auf sich. Und dem ist es Ernst: Mit Verstärkung im Gepäck will er die Vampir-Kinder fangen. Gehen Anna und Rüdiger dem fiesen Stöbermann ins Netz oder kann Anton sie retten?

„Der kleine Vampir“ – Hintergründe

Die Kinderserie „Der kleine Vampir“ von 1993 beläuft sich auf eine Staffel mit insgesamt 13 Episoden. Die Dreharbeiten umfassten 149 Tage und fanden größtenteils an verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen und im ostbelgischen Verviers statt. Für den Zeitraum der Aufnahmen wurden die Kinderdarsteller von der Schule freigestellt und von einer eigenen Lehrerin unterrichtet. Auf Nachtdrehs wurde verzichtet, stattdessen wendete man das sogenannte „Day-for-Night“-Verfahren an. Auf diese Weise wurde das Sonnenlicht herausgefiltert, das fertige Produkt erscheint in nachtähnlicher Dunkelheit.

Die Serie basiert auf den beiden Kinderbüchern „Der kleine Vampir verreist“ und „Der kleine Vampir auf dem Bauernhof“ von Angela Sommer-Bodenburg. Für die Serienadaption sorgten Sabine Thiesler (Drehbuch) und Christian Görlitz (Regie). Letzterer wurde für die Serie gemeinsam mit Achim Hagemann mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.