Mit „Dexter: New Blood“ kehrt der titelgebende Serienmörder auf die TV-Bildschirme zurück. Trotz eines gebrochenen Rekordes lässt die limitierte Serie ihre Fans dennoch unzufrieden zurück.
Lange Zeit war er fort, nun ist er wieder da: Der sympathisch-verschrobene Forensiker mit dem Hang zum Töten, der der Serie „Dexter“ ihren Namen verleiht. Nach fast einem Jahrzehnt der Abstinenz verschlägt es den titelgebenden Anti-Helden mit „Dexter: New Blood“ nun zurück auf die heimischen Empfangsgeräte. Die Rückkehr der Serie verzeichnete dabei einerseits einen Rekord, hinterlässt andererseits aber auch einen faden Beigeschmack.
Der Kabelfernsehsender Showtime ist für zahlreiche Qualitätsformate bekannt: „Billions“, „Ray Donovan“, „Shameless“, „The Affair“ und „Masters of Sex“ stellen nur ein paar der populären Formate des Networks dar. Zu den wohl bekanntesten wie auch beliebtesten zählt die Krimi-Serie „Dexter“, was jüngst das Revival der Serie bewiesen hat.
Denn mit etwa acht Millionen wöchentlichen Zuschauer*innen hat „Dexter: New Blood“ einen neuen Showtime-Rekord aufgestellt. Keine andere Produktion in der Geschichte des Networks ist auf einen derart hohen Publikumswert gekommen. Aber Serienkiller sind nicht nur ein populäres Seriensujet. Zahlreiche Filme porträtieren ebenfalls das Leben mordlustigen Gestalten. In unserem Video stellen wir euch die besten sieben Filme vor:
Darum sind die Fans von „Dexter: New Blood“ enttäuscht
Die Serie „Dexter“ lief von 2006 bis 2013, umfasst acht Staffeln und kam größtenteils gut beim Publikum an. Eine Ausnahme stellte jedoch das Finale der Serie dar, welches selbst alteingesessene Fans vor Empörung aufschreien ließ. Denn die Art, wie die Geschichte nach so einer langen Zeit an ein Ende geführt wurde, stellte für zahlreiche Zuschauer*innen eine regelrechte Unverschämtheit dar. Nun scheint es, als würde „Dexter: New Blood“ in die Fußstapfen der Serie treten.
Wirft man einen Blick auf die Bewertungen in der International Movie Database, dann lässt sich auch hier auf den letzten Metern ein deutlicher Qualitätsabfall erkennen. Denn während die ersten neun Folgen mit ansehnlichen Bewertungen im Bereich von acht oder neun Punkten sehr gut ankamen, beträgt die Durchschnittswertung für die letzte Episode „Die Sünden des Vaters“ gerade einmal 4,4 von 10 Punkten. Damit unterbietet sie sogar das Finale der Vorgängerserie, die mit 4,7 Punkten ebenfalls nicht sonderlich gut davonkam. Sollte es eine weitere Staffel „Dexter“ geben, können die Serienschaffenden ihr Glück ein weiteres Mal versuchen.
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