In „3 Body Problem“ konnten die Showrunner von „Game of Thrones“ erneut beweisen, dass kein Charakter sicher ist. Dabei gefiel ein Charaktertod den Machern aus einem ganz bestimmten Grund.
Die Macher von „Game of Thrones“ David Benioff und D. B. Weiss lieferten Sci-Fi-Fans und Netflix-Nutzer*innen mit „3 Body Problem“ eine weitere Hit-Serie: Aktuell nimmt die Serie Platz 1 der deutschen Serien-Charts des Streamingdiensts ein. Des Weiteren erhielt sie überwiegend positive Kritik: Derzeit liegen die Bewertungen der Serie auf Rotten Tomatoes bei 76 % von den Kritiker*innen und bei 75 % von den Zuschauer*innen – also deutlich besser als bei „Game of Thrones“ Staffel 8, welche lediglich 55 % beziehungsweise 30 % erreichte. Falls ihr noch keinen Blick in „3 Body Problem“ geworfen haben solltet, kann euch vielleicht dieser Trailer dazu motivieren, dies zu tun:
Die Sci-Fi-Serie wird für seine Unvorhersehbarkeit und seine tragischen Charakterschicksale gelobt – so wie auch die früheren Staffeln von „Game of Thrones“. Besonders ein Schicksal einer der Hauptcharaktere überraschte nur nach wenigen Folgen, welches die Showrunner Benioff und Weiss jedoch als „sehr befriedigend“ bezeichneten (via ComicBook.com).
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– Achtung: Ab hier folgen Spoiler zu „3 Body Problem“ Folge 3 „Der Weltenzerstörer“ –
In Folge 3 „Der Weltenzerstörer“ finden Jin Cheng (Jess Hong) und Jack Rooney (John Bradley) die Wahrheit über die Alienspezies San-Ti heraus, allerdings kann Jack sich einfach nicht vorstellen, dass die Außerirdischen wirklich echt sind und er beschuldigt Tatiana (Marlo Kelly), eine Betrügerin zu sein. Jack wird trotz seines Unglaubens zur Zielscheibe für die San-Ti: Tatiana bricht daher in sein Haus ein und sticht ihm in den Hals, woraufhin er stirbt.
Die „3 Body Problem“-Macher freuten sich besonders über Jack Rooneys Tod
Da Jack ein sympathischer und wichtiger Charakter der Serie war, macht sein Tod deutlich, dass die Geschichte von „3 Body Problem“ unvorhersehbar ist und dass auch beliebte Charaktere nicht sicher sind. Gegenüber ComicBook.com offenbarten Benioff und Weiss, dass sie Jacks Tod deswegen so befriedigend fanden, da sie nun endlich die Chance hatten, John Bradleys Charakter zu töten, nachdem sein „Game of Thrones“-Charakter Samwell Tarley alle acht Staffeln überlebt hatte. Die beiden sagten scherzend Folgendes:
Weiss: „Wir haben so lange darauf gewartet.“
Benioff: „Es hat uns so gut gefallen, dass wir die eigentliche Messerstecherei immer wieder neu gedreht haben. Wir haben es dreimal wiederholt.“
Weiss: „Wir haben ihm immer und immer wieder in den Nacken gestochen. Schaut es euch in Zeitlupe an.“
Auch Bradley scheint seinen Charaktertod als willkommene Abwechslung empfunden zu haben:
„Ich denke, das Clevere daran ist, dass [Weiss und Benioff] mit den Erwartungen der Zuschauer*innen an ihre alten Werke spielen. Die Zuschauer*innen wissen, dass ich in ‚Game of Thrones‘ nicht getötet wurde, also gehen sie einfach davon aus, dass ich hier nicht getötet werde. Und dass es so früh und unter gewaltsamen und brutalen Umständen passiert, ist eine echte Überraschung und sie haben Todesszenen immer sehr gut dargestellt und ich denke, es fühlt sich schmeichelhaft an, am Ende einer solchen Szene zu stehen.“
Ein*e Zuschauer*in reagierte auf Jacks Tod – im Einklang mit Weiss und Benioffs Intention – wie folgt:
„John Bradley alias Samwell Tarly alias Jack Rooney überlebte die gesamten acht Staffeln von ‚Game of Thrones‘, überlebte aber nicht die dritte Folge von ‚3 Body Problem‘ Staffel 1. So knallhart ist diese Serie. Ruhe in Frieden, Jack Rooney.“
Alle acht Folgen von „3 Body Problem“ sind auf Netflix beispielswiese mit einem Abo bei MagentaTV als Stream verfügbar. Dank eines aktuellen Angebots erhaltet ihr bei MagentaTV ein Netflix-Standard-Abo mit Werbung sowie RTL+ Premium und mehr. In den ersten sechs Monaten gibt es dieses Angebot komplett ohne Aufpreis.
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