Es scheint, als redet das ganze Internet über „Euphoria“. Hat die Serie den Hype verdient oder ist das Drama mehr Schein als Sein?
Drogenprobleme, die große Liebe, skandalöse Outfits, fantastisches Make-up und jede Menge Drama: In „Euphoria“ dreht sich alles um Rue (Zendaya), die nach einem Aufenthalt in der Entzugsklinik zurück zur Schule geht. Dort trifft sie nicht nur auf ihre beste Freundin Lexi (Maude Apatow), sondern auch auf die Neue, Jules (Hunter Schafer). Was als Freundschaft beginnt, entwickelt sich schnell zur großen. alles in den Schatten stellenden Liebe. Doch Rues Suchtprobleme und Jules‘ eigene Geheimnisse machen es dem jungen Paar nicht leicht…
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„Euphoria“ Staffel 2: Das sagt die Redaktion
Die beiden kino.de-Redakteurinnen Susan und Bea sind große „Euphoria“-Fans, die den Hype um die Serie voll und ganz nachvollziehen können. Sie verraten euch, was ihnen neben Hauptdarstellerin Zendaya gefällt und warum man sie nicht verpassen darf.
Für was sich die Redaktion noch so begeistert, erfahrt ihr im Video:
Susans Meinung
Mit seiner schonungslosen Darstellung vom Schicksal gebeutelter Biografien hat Levinson eine Serie von drastischer Schönheit geschaffen. Dabei erhebt er sich im Gegensatz zu etlichen Vorgängern nicht über die eigenen Figuren, sondern bannt ihre Gefühlsblessuren kompromisslos in Form von Perspektivwechseln auf die Bildschirme unserer Zeit. Verträumt, schillernd und trotzdem düster: Im Deckmantel einer Teenieserie gelingt es „Euphoria“ beispiellos, Traumata in Bilder einzuschreiben und die Probleme einer vermeintlich ziellosen Generation im schillernden High-School-Kosmos zu spiegeln.
Beas Meinung
Nachdem die erste Season der Serie Fans mit einem Finale zurückließ, das nach mehr verlangte, geht „Euphoria“ Staffel 2 genau so dramatisch weiter. Bereits die Auftaktfolge glänzt mit eindrucksvollen Bildern und einem Cast von Jungschauspieler*innen, bei dem sich so manche Hollywood-Größe eine Scheibe abschneiden könnte. Wie auch schon in der ersten Staffel schreckt „Euphoria“ nicht davor zurück, brutal und ungeschönt zu sein und die tiefen Abgründe der Charaktere darzustellen, die sie so verzweifelt hinter stylischen Outfits und ausgefallenem Make-up verstecken wollen. Dass die eigene Schulzeit mit der von Rue und Co. kaum Gemeinsamkeiten hat, stört hier keineswegs. Denn wer nach Realismus sucht, wird ihn in den fehlerhaften Figuren finden.
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