„Everything Sucks“ thematisiert den Schulalltag in den 1990ern, als YouTube und Snapchat noch in der Zukunft lagen. Start auf Netflix war am 16. Februar 2018. Schon jetzt hat Netflix aber entschieden, die Fans eiskalt mit einem Cliffhanger vor den Screens verhungern zu lassen. Eine zweite Staffel fällt leider aus.
„Everything Sucks“ Staffel 2: Netflix hat entschieden
Wer am Finale angekommen ist, weiß, dass durchaus genügend Potenzial für eine weitere Staffel gegeben ist. Da die Serie erst kurzzeitig online steht, wollen wir hier noch nicht spoilern, aber es ist wirklich genug passiert, dass in weiteren Folgen ausgeführt werden kann. Was wird aus Emaline und Kate, wie ergeht es Oliver, wie reagiert McQuaid, was machen Leslie und Tyler als nächstes? Das alles mindestens wollen wir wissen und solange die Zugriffszahlen stimmen, wird Netflix uns auch nicht im Stich lassen.
Schnell abgesetzt
Dachten wir zumindest. Aber Hollywood Reporter berichten jetzt, dass Netflix die Serie gecancelt hat und somit keine Folgen mehr kommen. Dies macht nicht nur die Fans traurig, auch die Macher der Serie, Ben York Jones und Michael Mohan, kommen mit gebrochenen Herzen aus der Sache, denn sie hatten die Story-Line für eine potenzielle zweite Staffel schon ausgearbeitet.
Bedenkt man, dass die Serie erst seit Mitte Februar 2018 online ist, ist festzustellen, dass Netflix seinen Nutzern offensichtlich nicht viel Zeit lässt, Produktionen zu entdecken und anzusehen. Leider legen Streaming-Anbieter zum großen Teil ihre Zugriffszahlen nicht offen, aber betrachtet man den Sturm der Entrüstung in den sozialen Netzwerken, bekommt man den Eindruck, es gäbe eine beachtenswerte Zahl von Fans. Netflix hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, viele Eigenproduktionen machen zu wollen, aber viele davon auch schon nach der ersten Staffel wieder sterben zu lassen – ein Schicksal, das sicherlich auch vielen der 30 neuen Anime des Anbieters blühen wird. Vielleicht sollten sie in dem Fall aber wenigstens darauf achten, dass die Serie ein erträgliches Ende bekommt.
Für analoge Kids: „Everything Sucks“ auf Netflix
Eine Highschool ohne Handys ist möglich, aber sinnlos? Die neue Serie auf Netflix bringt die 1990er zurück. Wie das aussieht, seht ihr am besten im Trailer:
Das waren noch Zeiten, in denen es quasi zum guten Ton gehörte, schlecht drauf zu sein. Grunge-Musik lieferte den passenden Soundtrack für die gefühlte Belanglosigkeit des Lebens, kurz: „Everything Sucks“. Die Coming-Of-Age-Dramedy von Netflix betrachtet das Leben auf einer US-amerikanischen Highschool aus der Perspektive zweier Außenseitergruppen. Die Schauspiel-AG und die Video-AG machen ein gemeinsames Projekt und damit das Beste aus ihrem langweiligen Alltag in der Kleinstadt Boring. Den Ort mit dem programmatischen Namen gibt es wirklich im Bundesstaat Oregon.
In den zehn halbstündigen Episoden der ersten Staffel der Retro-Serie begeben wir uns in die Welt der Nerds und lernen ihre Sicht auf die Welt kennen. Die Schöpfer der Serie sind Michael Mohan und Ben York Jones (1984 geboren). Im Cast sind Peyton Kennedy, Jahi Di’Allo Winston, Luke O’Neil, Patch Darragh, Claudine Mboligikpelani Nako und andere.
„Everything Sucks“ im Stream sehen
Ab dem 16. Februar ist die Serie bei Netflix online. Ihr könnt alle Folgen auf einmal abrufen. Falls ihr noch nie eine Netflix-Mitgliedschaft hattet, könnt ihr den Dienst einen Monat kostenlos testen. Sonst habt ihr die Option monatlich wieder zu kündigen, die günstigste Variante liegt immer noch bei 7,99 € monatlich. Bis zum Beginn der Staffel könnt ihr euch die Zeit mit weiteren Coming-Of-Age-Serien oder Zeitreisen vertreiben.