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Amazon-Highlight in 2024: „Fallout“ gibt Sci-Fi-Fans schon jetzt zwei große Versprechen

Amazon-Highlight in 2024: „Fallout“ gibt Sci-Fi-Fans schon jetzt zwei große Versprechen
© Amazon

Mit „Fallout“ setzt Amazon eine ambitionierte Videospieladaption um. Im Interview versprach Produzent Todd Howard, dass sie der Vorlage gerecht werden soll.

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Als Amazon Mitte 2020 eine Sci-Fi-Serie basierend auf der enorm populären „Fallout“-Videospielreihe ankündigte, waren Fans zunächst überwiegend skeptisch. Zu Recht, denn die postapokalyptische Welt von „Fallout“ ist wie kaum eine andere – quer über alle Medien hinweg. Nicht nur der distinktive, retrofuturistische Look hebt die Reihe aus der Masse hervor, sondern auch die Lore mitsamt der ganzen Fraktionen wie der Stählernen Bruderschaft, den Raiders, der Enklave und der Republik Neukalifornien. Dazu wimmelt es nur so vor skurrilen wie denkwürdigen Figuren wie Frank Horrigan, The Master, Arthur Maxson und Grahm.

Diese umfassende Welt, die sich über bald 30 Jahre und zehn Spiele (fünf Haupttitel und fünf Spin-offs) erstreckt, adäquat umzusetzen, ist eine schier unmögliche Aufgabe. Hinzu kommt, dass Fans sehr genau hinschauen, wenn es um liebgewonnene Charaktere geht. Das wussten auch die Verantwortlichen hinter der Amazon-Serie. Die Idee: „Fallout“ wird eine gänzlich neue und eigenständige Geschichte um den Atomschutzbunker Vault 33 im ehemaligen Los Angeles erzählen. Der Schauplatz ist aber nicht ganz neu, in der Vorlage ist die im Atomkrieg zwischen den Vereinigten Staaten und China vollständig verwüstete Stadt eine einzige Ruine und wird fortan folgerichtig Boneyard (Friedhof) oder auch Angel’s Boneyard genannt.

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Im Interview mit Vanity Fair betonte Produzent Todd Howard, der bei Bethesda „Fallout 3“ und „Fallout 4“ verantwortet hat, dass es ihm wichtig war, keine bestehende Geschichte zu adaptieren:

„Ich wollte keine Umsetzung einer bestehenden Geschichte, die wir bereits erzählt hatten. Das war die eine Sache. Eine Menge der Vorschläge, die wir erhalten hatten, lauteten: ‚Das ist der Film von ‚Fallout 3‘… Ich sagte: ‚Ja, wir haben diese Geschichte bereits erzählt.‘ Ich habe kein allzu großes Interesse daran, diese Umsetzungen zu sehen. Ich war daran interessiert, eine eigenständige ‚Fallout‘-Geschichte zu erzählen. Geht es wie ein Videospiel an. So erhalten die Verantwortlichen der Serie ihren eigenen Spielplatz zum Austoben.“

Die Handlung mag eine eigenständige sein, die Welt, in der sie spielt, ist dagegen Kanon, verspricht Howard: „Das ist das Großartige dabei: Wenn jemand anderes deine Arbeit betrachtet und sie dann auf eine andere Weise umsetzt.“ Um die bestmögliche Adaption zu erhalten, hat sich Amazon die Dienste der Sci-Fi-erprobten Filmschaffenden Jonathan Nolan und Lisa Joy („Westworld“) gesichert. Die beiden hatten über ihre Produktionsfirma Kilter Films für Amazon bereits die Sci-Fi-Serie „Peripherie“ realisiert, die zwar gute Wertungen erhielt, aber mangels Streamingzahlen nach einer Staffel wieder eingestampft wurde. Verfasst wurden die Drehbücher aber von Geneva Robertson-Dworet und Graham Wagner. Und was sie sich einfallen haben lassen, darüber staune selbst Howard, der zugab, dass er sich manches Mal fragte: „Warum haben wir das nicht gemacht?“ Und es gibt noch ein Element, bei dem Howard darauf gepocht hat, dass es beibehalten wird:

„Wir hatten eine Menge Diskussionen über den Humor, den Grad der Gewalt, den Stil der Gewaltdarstellung. Es ist so, ‚Fallout‘ kann bisweilen sehr dramatisch und düster und postapokalyptisch sein, aber man muss da auch ein gewisses Augenzwinkern einarbeiten. Ich denke, das haben sie in der Serie gut hinbekommen.“

Weitere kultige Videospielverfilmungen seht ihr im Video:

Walton Goggins als „sexy Ghoul“ in „Fallout“

In der Amazon-Serie dreht sich die Geschichte um Vault 33, ein Atomschutzbunker direkt unter dem ehemaligen Los Angeles. Diese 122 Einrichtungen, die quer über die Vereinigten Staaten verteilt wurden, dienten dazu, einer verhältnismäßig kleinen Gruppe an Menschen das Überleben nach dem Atomkrieg zu garantieren, damit diese den Fortbestand der Zivilisation sichern können. Theoretisch sind diese Vaults komplett autark, eine Rückkehr an die Oberfläche kann unter Umständen um Jahrhunderte hinausgezögert werden.

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Doch ein Notfall zwingt die junge Lucy (Ella Purnell) aus dem unterirdischen Atomschutzbunker, 219 Jahre nach der Nuklearkatastrophe von 2077. In der Einöde wird sie auf Gefahren stoßen, auf die sie sich niemals vorbereiten konnte. Eine potenzielle Gefahr stellt The Ghoul dar. Einst war er ein liebender Familienvater mit Namen Cooper Howard (Walton Goggins). Doch der Atomkrieg und der anschließende radioaktive Niederschlag haben aus ihm einen sogenannten Ghoul gemacht. Diese unansehnlichen Kreaturen haben nicht nur optisch wenig mit Menschen gemein, viele von ihnen verlieren jegliche geistige Fähigkeiten und werden sozusagen „wild“. Der Vorteil eines solchen Daseins: Man ist quasi unsterblich, einige Ghoule leben Jahrhunderte. So auch The Ghoul, der sich als Kopfgeldjäger verdingt.

Für Nolan stellt Goggins aufgrund seiner Fähigkeit, sowohl komödiantisch als auch dramatisch unterwegs zu sein, die Idealbesetzung für diese besondere Figur dar. Und er stellt klar, dass Goggins‘ The Ghoul auch sexy sei – wenn man so will:

„Ich muss in der Lage sein, Walton [Goggins] und seine Darbietung zu sehen, er muss wie ein Ghoul aus dem Videospiel aussehen und er muss irgendwie heiß sein.“

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Ein sexy Ghoul? Wird Walton Goggins etwa das Love Interest für Ella Purnells Lucy? Das sehen Fans, sobald die achtteilige erste Staffel von „Fallout“ ab dem 12. April 2024 über Amazon bereitgestellt wird.

Wie gut ihr euch mit den bisherigen Videospielverfilmungen auskennt, könnt ihr mit diesem Quiz unter Beweis stellen:

Quiz über Videospielverfilmungen: Nur wer den Endgegner besiegt, hat höchstens zwei Fehler!

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