Vor zwei Jahren feierte eine der erfolgreichsten US-amerikanischen Sitcoms ihr Revival. Dieses endet nun jedoch nach nur zwei Staffeln.
Von 1993 bis 2004 haben uns die Cranes in ganzen 264 Episoden von „Frasier“ das eine oder andere Schmunzeln beschert. Nach einer fast 20-jährigen Pause kehrte der titelgebende Psychiater und Radiomoderator 2023 im gleichnamigen Revival zurück und war gemeinsam mit einer Handvoll neuer Figuren in 20 Episoden zu sehen. Wie Deadline nun berichtet, wird es auch dabei bleiben, denn Paramount hat die Fortsetzung der Hit-Serie nun offiziell eingestellt.
Die Originalserie „Frasier“ verfolgt das Leben von Frasier Crane (Kelsey Grammer), einem erfolgreichen Radiopsychologen in Seattle. Nach einer Scheidung zieht Frasier zurück in seine Heimatstadt, um einen Neuanfang zu wagen. Dort lebt er mit seinem Vater Martin Crane (John Mahoney), einem pensionierten Polizisten, und dessen Physiotherapeutin Daphne Moon (Jane Leeves) zusammen. Sein Bruder Niles Crane (David Hyde Pierce), ebenfalls Psychiater, ist eine häufige und zentrale Figur in seinem Leben. Die Serie zeigt Frasiers beruflichen Alltag bei seiner Radiosendung, seine Beziehungen zu Freundinnen und Kolleginnen, darunter seine Produzentin Roz Doyle (Peri Gilpin), sowie die oft humorvollen Dynamiken innerhalb der Familie.
Die gleichnamige Revival-Serie knüpft an die ursprüngliche Serie an und zeigt Frasier Crane in einer neuen Lebensphase. Er kehrt nach Boston zurück, um eine engere Beziehung zu seinem Sohn Freddy Crane (Jack Cutmore-Scott) aufzubauen, der als Feuerwehrmann arbeitet und ein völlig anderes Leben führt als er. Während Frasier versucht, sich an diese Veränderungen zu gewöhnen, knüpft er neue Beziehungen und stellt sich beruflichen sowie persönlichen Herausforderungen. Begleitet wird er von einer neuen Gruppe von Freund*innen, Kolleg*innen und Familie, darunter Alan Cornwall (Nicholas Lyndhurst), ein ehemaliger Universitätsprofessor und alter Freund von Frasier. Die Serie thematisiert Frasiers Versuche, sich in einer veränderten Welt zurechtzufinden, während sie seinen typischen Humor und seine Intellektualität beibehält.
„Frasier“ mag nun zu Ende sein, doch dafür beschert uns das Jahr 2025 so manch ein anderes Serien-Highlight – unter anderem auf Netflix, wie euch folgende Vorschau zeigt:
Das „Frasier“-Revival konnte nicht an den Erfolg der Originalserie anknüpfen
Sitcoms haben es heutzutage schwerer als noch vor 20 Jahren, da sich die Serienlandschaft natürlich extrem gewandelt hat. Während die Originalserie auf Rotten Tomatoes sowohl vom Publikum als auch der Fachpresse mit phänomenalen 95 % Zustimmung gefeiert wird, erhielt das Revival lediglich 78 % und 55 %. Auch in der Internet Movie Database (IMDb) verliert die Fortsetzung mit durchschnittlich 6,8 von 10 Sternen, vergleichen mit der Durchschnittswertung von 8,2 Sternen des Originals.
Wenn ihr euch „Frasier“ ansehen möchtet, findet ihr sowohl die Originalserie als auch das Revival bei Paramount+. Alles, was ihr zum Schauen benötigt, ist eine Mitgliedschaft bei dem Streaminganbieter.
Ihr seid waschechte Sitcom-Fans? Dann testet euer Wissen jetzt in unserem Quiz:
