Es wird düster und abgründig: „Freud“ ist eine Serie, die auf Netflix Premiere feierte und im März schon in Österreich im TV zu sehen war. Jetzt gibt es die acht Folgen auch bei ZDFNeo zu sehen.
Die deutsch-österreichische Produktion „Freud“ ist ein weiteres Regieprojekt von Filmemacher Marvin Kren. Dieser hat sogar eine persönliche Verbindung zu dem Vater der Psychoanalyse, denn er ist im selben Wiener Bezirk aufgewachsen, in dem Freud 100 Jahre zuvor praktiziert hat. Und auch bei der sehr verwandten Serie, die es zurzeit auf ZDFNeo zu sehen gibt, „Vienna Blood“, in der es um einen Schüler Freuds geht, betreute er zumindest aushilfsweise für zehn Drehtage. Ein Gefühl für die Atmosphäre der Serie gibt euch der Trailer:
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„Freud“ im Free-TV: Sendetermine – eine Nacht im Taumel
Wer mit dem Analytiker ermitteln will, muss sich demnächst die Grusel-Nacht an Halloween oder Samhain um die Ohren schlagen. Die TV-Ausstrahlung von „Freud“ fällt auf die folgenden Termine und Zeiten:
Folge | Datum | Zeit |
1 „Hysterie“ | Samstag, den 30. Oktober 2021 | 23:35 Uhr bis 00:35 Uhr |
2 „Trauma“ | Sonntag, den 31. Oktober | 00:35 Uhr bis 01:30 Uhr |
3 „Somnambul“ | Sonntag, den 31. Oktober | 01:30 Uhr bis 02:20 Uhr |
4 „Totem und Tabu“ | Sonntag, den 31. Oktober | 02:20 Uhr bis 03:10 Uhr |
5 „Trieb“ | Sonntag, den 31. Oktober | 03:10 Uhr bis 03:55 Uhr |
6 „Regression“ | Sonntag, den 31. Oktober | 03:55 Uhr bis 04:40 Uhr |
7 „Kartarsis“ | Sonntag, den 31. Oktober | 04:40 Uhr bis 05:30 Uhr |
8 „Verdrängung“ | Sonntag, den 31. Oktober | 05:30 Uhr bis 06:20 Uhr |
Wiederholung im TV: Dann seht ihr die Serie „Freud“ nochmal auf ZDFNeo
Folge | Datum | Zeit |
1 „Hysterie“ | Sonntag, den 7. November 2021 | 04:00 Uhr bis 04:55 Uhr |
2 „Trauma“ | Sonntag, den 14. November 2021 | 04:45 Uhr bis 05:40 Uhr |
3 „Somnambul“ | Samstag, den 20. November 2021 | 05:00 Uhr bis 06:00 Uhr |
4 „Totem und Tabu“ | Samstag, den 27. November 2021 | 04:05 Uhr bis 04:55 Uhr |
5 „Trieb“ | TBA | TBA |
6 „Regression“ | TBA | TBA |
7 „Kartarsis“ | TBA | TBA |
8 „Verdrängung“ | TBA | TBA |
Ob euch „Freud“ nach der Austrahlung auch in der ZDFNeo-Mediathek zur Verfügung stehen, wissen wir noch nicht, die Folgen sind aber auf jeden Fall alle seit dem 23. März 2020 auf Netflix erhältlich. Jetzt schon in der Mediathek zu sehen, ist „Vienna Blood“.
Die Bücher zur Serie sind übrigens schon vor langer Zeit erschienen:
„Freud“: Psychoanalytiker jagt einen Serienkiller
- In acht einstündigen Folgen erzählt die Crime-Serie vom jungen Sigmund Freud, dessen Theorien im Wien des 19. Jahrhunderts vor allem auf Gegenwehr bei den Kollegen stoßen.
- Auf der Jagd nach einem mysteriösen Serienmörder im Jahre 1886 verbündet sich der junge Psychologe mit Hang zum Kokainrausch mit dem ungarischen Kommissar und Kriegsveteran László Kiss sowie dem Medium Fleur Salomé. Ihre Ermittlungen führen sie durch die dunkelsten Gassen von Wien und legen die tiefen Abgründe der menschlichen Seele frei.
- Der Cast kann sich sehen lassen: Anja Kling, Robert Finster, Ella Rumpf, Georg Friedrich, Christoph Krutzler, Philipp Hochmair, Noah Saavedra und Brigitte Kren, die Mutter des Regisseurs sind dabei.
- Die Produzenten Moritz Polter (Bavaria) und Heinrich Ambrosch (Satel Film) setzen darauf, dass Regisseur Kren seine „furiose Handschrift und erzählerische Kraft“ ebenso überzeugend in der Inszenierung von „Freud“ einsetzt, wie es bei „4 Blocks“ - wahrscheinlich die beste deutsche Serienproduktion jemals - der Fall war. Das Drehbuch liefern Stefan Brunner („Tatort“) und Benjamin Hessler.
Marvin Kren selbst kann sich mit dem Projekt gut identifizieren:
„Ich bin sozusagen unter der Originalcouch von Sigmund Freud groß geworden - sprich: aufgewachsen im selben Bezirk in Wien, in dem er seine Praxis hatte. Der Unterschied: Als ich geboren wurde, hatte die Welt schon fast 100 Jahre von Sigmund Freuds bahnbrechenden Erkenntnissen profitiert. Wir modernen Menschen leben in postfreudianischen Zeiten. Sich eine Welt vorzustellen, in der das ‚Selbst‘ noch ein blinder Fleck auf der Landkarte der Erkenntnis war - die Zeit vor Sigmund Freud also - macht für mich den ungeheuren Reiz und die Herausforderung dieser Serie aus. Ich möchte mit ‚Freud‘ eintauchen in die finsteren Gassen Wiens vor der Jahrhundertwende, und darin das Spiegelbild des Labyrinths der menschlichen Seele entdecken, das ihn zu seinem Lebenswerk inspiriert hat. Abgründig, schillernd und gefährlich!“