„Game of Thrones“: Das sind die Bilder zur 5. Folge der 8. Staffel

Jon Schnee (Kit Harington) und Ser Davos (Liam Cunningham) wirken komplett demotiviert. Wer kann es ihnen verübeln? Nach der Schlacht gegen den Nachtkönig ist die Armee geschwächt. Cersei hat wiederum die 20.000 Mann starke Goldene Kompanie an ihrer Seite. Selbst wenn sie gewinnen, es wird ein verlustreicher, wenn nicht sogar sinnloser Kampf.

Im Hintergrund sehen wir, wie sich die Goldene Kompanie vor den Toren von Königsmund bereit macht. Nachdem Tyrion (Peter Dinklage) sich letztes Mal verstecken musste, kann er sich diesmal vielleicht auf dem Schlachtfeld beweisen.

Unter den Truppen befinden sich neben den Unbefleckten sogar einige Dothraki. Es sind also nicht alle bei der Schlacht um Winterfell gestorben. Die Skorpione auf der Stadtmauer machen sich derweil für Drogon bereit. Da Daenerys die Geschütze nun kennt, könnte sie mit geschickten Flugmanövern ausweichen.

Schön, dass wir den Anführer der Goldenen Kompanie Harry Strickland vor seinem möglichen Tod noch einmal kennenlernen. Wir sehen schon einen Zweikampf mit Jon voraus.

Euron Graufreud (Pilou Asbæk) hat hier ausnahmsweise seine selbstgefällige Miene abgelegt. Nachdem er zuletzt Drache Rhaegal getötet hat, wird der Zorn der Drachenmutter über ihn hereinbrechen. Hoffentlich bekommt er endlich die Lektion seines Lebens erteilt. In den letzten Staffeln hat der Unsympath leider viel zu oft gewonnen.

Cersei (Lena Headey) sieht wie immer siegessicher aus. Wenn sie sich da mal nicht täuscht. Halb Westeros ist hinter ihr her und nach der Provokation mit Missandei wird Daenerys notfalls ganz Königsmund abfackeln. Cersei war schon immer schlecht darin, die Konsequenzen ihrer Taten einzuschätzen.

Jon und Varys (Conleth Hill) kommen hier vor der großen Schlacht in Drachenstein an. Wir wissen, dass Varys am liebsten Jon auf dem Thron sehen würde. Nachdem Jons wahre Herkunft bekannt ist, wird Varys den lieben Jon ordentlich bearbeiten. Das dürfte der ohnehin angespannten Daenerys gar nicht gefallen. Melisandre hat Varys einst vorhergesagt, dass er in Westeros sterben wird. Das könnte bald wahr werden, wenn Varys seine Absichten nicht gut genug versteckt.

Grauer Wurm (Jacob Anderson) hat nur noch eins im Sinn - Missandei rächen. Seine große Liebe hat ihm einst die Menschlichkeit zurückgegeben. Nach ihrem Tod wird er wieder zu einer brutalen Kampfmaschine. Wenn das nicht schlechte Aussichten für die Lannister-Armee sind.

Tyrion sieht hier völlig eingeschüchtert aus. Völlig zu Recht, denn Daenerys wird ihn für all ihre Probleme verantwortlich machen. Er war derjenige, der ihr geraten hat, in den Norden zu gehen, statt Königsmund sofort anzugreifen. Er hat seine Schwester falsch eingeschätzt und Truppen versprochen, die nie gekommen sind. Nun wird Daenerys noch weniger auf seinen Rat hören also zuvor. Spätestens wenn sie Königsmund zerstört, wird auch Tyrion seine Loyalität überdenken müssen.

Daenerys sieht hier nicht wütend, sondern zutiefst deprimiert aus. Seit sie in Westeros ist, hat sie ihre halbe Armee, zwei ihrer Drachen und ihre treuen Begleiter Jorah und Missandei verloren. Und jetzt macht auch noch ihr Liebhaber Jon ihr das Geburtsrecht streitig, das sie all die Jahre durch alle Strapazen am Leben gehalten hat. Daenerys hätte damals lieber auf Tyrion hören und in Essos bleiben sollen. Der Eiserne Thron ist es an diesem Punkt nicht mehr wert.