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Game of Thrones Staffel 7 Folge 2 Review "Sturmtochter"

Game of Thrones Staffel 7 Folge 2 Review "Sturmtochter"
© HBO

In der 2. Folge von „Game of Thrones“ Staffel 7 mit dem Titel „Sturmtochter“ setzt sich das ruhige Tempo des Staffelauftakts fort. Doch Frieden währt in „Westeros“ nicht lange und selbst vermeintliche Sieger können zur Asche zerfallen, wie das Ende demonstriert hat.

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Dothraki- und Unsullied-Soldaten, die Armeen von Haus Tyrell und Martell, die Flotte von Yara Greyjoy (Gemma Whelan) und drei ausgewachsene Drachen – bei Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) Eroberungszug kann eigentlich nichts schief gehen. Die Betonung liegt auf eigentlich. Denn die brennende Frage ist nicht, dass sie es tut, sondern wie sie es tut.

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Will sie viele unschuldige Menschen verbrennen und von ihrem zukünftigen Volk gehasst werden oder Cersei (Lena Headey) mit klugen Schachzügen überlisten? Tyrion Lannister (Peter Dinklage) rät ihr zu letzterem, während die Matriarchen Ellaria Sand (Indira Varma) und Olenna Tyrell (Diana Riggs), Kings Landig brennen lassen wollen.

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Daenerys ist im Zwiespalt und auch wenn sie am Ende auf Tyrions Rat hört, es wird nicht lange dauern, bis ihr Machtdurst die Oberhand gewinnt. Als ihr Olenna Tyrell den Rat gibt, kein Schaf, sondern ein Drachen zu sein, ist ein Funkeln in Daenerys Augen zu sehen, das nichts Gutes zu verheißen hat.

Der Überraschungsbesuch von Melisandre (Carice van Houten) bestärkt Danerys in ihrem Größenwahnsinn. Die rote Priesterin klärt die Königin in spe nicht nur über Jon Snow (Kit Harington), sondern auch über die Prophezeiung rund um Azor Ahai, der Prinz, der versprochen wurde, auf. Dass Azor Ahai geschlechtsneutral übersetzt werden kann, ist ein Stichwort, das Daenerys mehr als begierig aufsaugt. Es wird sich zeigen, welche Rolle sie im Kampf gegen die Weißen Wanderer spielen wird und ob nur Drachenfeuer und der Wahnsinn ihres Vaters in ihr lodern.

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Kings Landing – Mit Harpunen und Nationalstolz

Auch wenn Daenerys Übermacht überwältigend ist, lässt sich Cersei Lannister nicht beirren. Sie versammelt die letzten Verbündeten und appelliert an ihren Nationalstolz. Wollen sie von einer Armee aus Heiden und der Tochter des verrückten Königs überrannt werden? Natürlich nicht! Doch wie sollen sie gegen drei Drachen bestehen?

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Cersei und Qyburn (Anton Lesser) arbeiten bereits an einer Lösung. Tief in den Katakomben wartet der Prototyp einer gigantischen Harpune auf Cersei, mit der sie kurzerhand einen beeindruckenden Drachenschädel zerschmettern, der einst von Robert Baratheon in der Schlacht gegen den Irren König erbeutet wurde. Daenerys Drachen sind imposant, aber nicht unverwundbar. Wird Cersei ihren Stunt von Season 6 noch überbieten?

Im Norden – Von Feinden umzingelt

Derweil trifft Jon Snow eine folgenschwere Entscheidung. Die Argumente stehen auf seiner Seite: Drachenglass und die drei Drachen könnten als Waffen im Kampf gegen die Weißen Wanderer genutzt werden und Daenerys als mächtige Verbündete gegen die verhassten Lannisters. Selbst Lady Mormont, seine stärkste Fürsprecherin, stellt sich gegen Jon. Doch er bleibt bei seiner Entscheidung. Ob das eine gute Idee war? Es wäre nicht das erste Mal, dass Jon durch seine unpopulären Handlungen dran glauben muss (siehe Staffel 5).

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Wann kommt Game of Thrones Buch 11?

In seiner Abwesenheit setzt Jon seine Schwester Sansa (Sophie Turner) als Statthalterin ein, wohlwissend, dass sie von Lord Baelish (Aiden Gillen) manipuliert wird. Warum Jon Littlefinger nicht einfach in der Krypta erwürgt oder zumindest ins Exil verbannt, entzieht sich jeglicher Vernunft. Nun hat Baelish alle Zeit der Welt, Schwester gegen Bruder aufzuhetzen. Doch vielleicht unterschätzen wir Sansa und sie spielt ein Spiel, das selbst Littlefinger nicht durchschaut.

Euron und die erste Schlacht - Von Feiglingen und Helden

Man hatte schon die Hoffnung aufgegeben, dass es in der Folge zu mehr als politischem Gemauschel kommt, da bricht auf einmal das erste Schlachtgetümmel aus. Während Yara, Theon und Elleria Sand nach Dorne segeln (und Ellerias Hand zwischen Yaras Beine), kommt Euron (Pilou Asbæk) mit einer der lustigste Einstiegsszenen, die wir in der letzten Zeit bei einem Bösewicht erleben konnten um die Ecke. Nachdem er mit einem hysterischen Grinsen durch die Menge taumelt und gleich zwei der Sandschlagen mit ihren eigenen Waffen erledigt, kann man nicht anders, als sich über seinen Auftritt zu freuen

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Für Theon Greyjoy (Alfie Allen) und Yara endet der Hinterhalt in einer Katastrophe. Noch kurz zuvor hat Yara ihren Bruder als ihren wichtigsten Beschützer geehrt. Im Angesicht des Kampfes verwandelt sich der traumatisiert Theon jedoch in den ängstlichen und gebrochenen Reek, der seine Schwester im Stich lässt. Yara, Elleria Sand und eine der Sandschlangen werden nun als „Geschenk“ an Cersei ausgeliefert und mit hoher Wahrscheinlichkeit gefoltert und umgebracht. Für Theon ist es ein erneuter Schlag gegen sein gerade erst gewonnenes Selbstbewusstsein. Wird er sich wieder aufrappeln und seine Schwester retten oder sich als Reek verkriechen?

Was es sonst noch so gab

Arya trifft auf zwei alte Bekannte. Hot Pie führt ein glückliches Leben in der Gaststätte, in der ihn die Reisegruppe in der 4. Season zurückgelassen hat. Als Arya erfährt, dass Jon Snow König des Nordens ist, entscheidet sie sich dazu, nach Winterfell zurückzukehren. Auf dem Weg trifft sie auf ihren Schattenwolf Nymeria, den wir zuletzt in Season 1 gesehen haben. Doch die Begegnung verläuft anders, als es die Fans erwartet haben. Denn das Tier wendet sich von Arya ab und sie entgegnet „Das bist nicht du“. Was das wohl zu bedeuten hat?

Samwell treibt in der 7. Season den Ekelfaktor hoch. Nachdem er Jorah Mormont kennengelernt hat, beschließt er, ihn im Alleingang, von den tödlichen Grauschuppen zu heilen. Dafür muss er Jorah, der schon einen Abschiedsbrief an seine geliebte Khaalesi verfasst, bei lebendigem Leib die Haut abziehen. Was man nicht alles für die Liebe tut.

Apropos Liebe. Missandei und Grauer Wurm geben ihren Gefühlen in einer zärtlichen Liebesszene nach. Da Grauer Wurm bald in die Schlacht von Casterly Rock zieht, dürfte das Glück jedoch nicht von langer Dauer sein.

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Fazit

Die 2. Episode hinterlässt einen gemischten Eindruck. Obwohl sie einige grandiose Momente bereithielt, fühlte sich die Geschichte wie eine künstliche Verlängerung des Staffelauftakts an. Viel zu viel offensichtliches und bekanntes kam nochmal zur Sprache, während die Player um den Thron etwas lustlos durch die Szenerie wanderten. Einzig Eurons Auftritt konnte die Folge zum Schluss aufpolieren. Wenn man sich die Vorschau zu Folge 3 anschaut, dürfte die Ruhe vor dem Sturm nun vorbei sein.

Nachdem Cersei einen empfindlichen Schlag landen konnte, schlägt Daenerys in der kommenden Episode „Die Gerechtigkeit der Königin“ mit doppelter Kraft zurück. Uns erwartet eine Schlacht um Casterly Rock und das langersehnte Treffen zwischen Daenerys und Jon.

Wie werden sich die beiden einigen? Glaubt Daenerys den Erzählungen über die Weißen Wanderer? Und wird Jon das Knie vor der neuen Königin beugen und gegen Cersei in den Krieg ziehen? Stellt sich Sansa im Norden gegen ihren Bruder? Was machen Cersei und Euron mit ihren Gefangenen? Kann Jorah geheilt werden und begegnet Arya dem Hund und der Bruderschaft ohne Banner? Zumindest einen Teil werden wir kommenden Montag erfahren.

 

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