Dank „Game of Thrones“ feierte Peter Dinklage seinen Durchbruch und ist heute ein etablierter Hollywood-Star. Der Anfang seiner Karriere war jedoch… wild.
Aktuell hält „House of the Dragon“ Westeros für Fantasy-Fans am Leben, bevor im nächsten Jahr auch noch das Spin-off „A Knight of the Seven Kingdoms“ hinzukommt. Möglich ist das natürlich nur, weil „Game of Thrones“ wohl das größte Serien-Phänomen unserer Zeit war, das auch die Karriere von etlichen seiner Darsteller*innen in neue Sphären hob.
Dazu gehört zweifellos Peter Dinklage, der in der Serie Fanliebling Tyrion Lennister gekonnt verkörperte und den ihr aktuell an der Seite von Josh Brolin in der Komödie „Brothers“ exklusiv hier auf Prime Video sehen könnt. Anlässlich seines neuesten Films war Dinklage beim beliebten YouTube-Format „Hot Ones“ zu Gast, bei dem berühmte Persönlichkeiten Rede und Antwort stehen – während sie Chicken Wings mit zunehmend schärferen Saucen essen.
Extreme Erfahrungen sind für Peter Dinklage allerdings kein Novum, wie er in dem Interview verriet. Denn seine Anfangszeit war wirklich ausgefallen:
„Damals habe ich gesagt: ‚Ich werde kein Schauspieler sein. Ich werde keine albernen Werbespots oder so etwas machen, ich werde in der Stadt Theaterstücke für umsonst spielen, in denen ich auf das Publikum kotzen werde und ich werde in einer Punkband spielen.‘ Wir waren ein Beastie-Boys-Abklatsch und ja, wir hatten Spaß. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Und das ging ein paar Jahre so, ich habe eine coole Narbe an meiner Schläfe. Kopfwunden bluten sehr stark. Ich kotze also auf das Publikum und ich blute auf das Publikum. Es ist ein sehr viszerales Erlebnis, wenn man mich live sehen will.“
Peter Dinklage scheint diese Anfangszeit nicht zu bereuen – ganz anders Emilia Clarke, die eine ihrer „Game of Thrones“-Szenen aus nachvollziehbarem Grund peinlich berührte:
„Game of Thrones“-Star entschuldigte sich nach jeder Szene bei Peter Dinklage
Natürlich wurde auch Dinklages Zeit bei „Game of Thrones“ angesprochen, wobei Moderator Sean Evans vor allem ein Detail interessierte: Dass Charles Dance, der Darsteller von Tyrions Vater Tywin, zwischen den Aufnahmen zu ihm kam, um sich praktisch für die Aktionen seines Charakters zu entschuldigen. Dinklage sagte dazu:
„Ich liebe Charlie Dance. Er ist einer Lieblingsmenschen und er spielte meinen Vater in der Serie und alles, was meine Vater-Figur in der Serie tat, war mich zu demütigen und zu Tode zu verurteilen. Spoiler-Alarm für die drei Leute, die die Serie nicht gesehen haben. Also machte er es sich zur Gewohnheit, weil wir uns in diese Sachen wirklich reingesteigert haben […], also kam er zwischen jeder Aufnahme rüber und berührte mich einfach leicht an der Schulter. Wir umarmten uns nicht groß, weil wir keine Zeit hatten, aber es war ihm immer wichtig, [mich kurz zu berühren]. Und es fühlte sich sehr väterlich an. Er spielte einen schrecklichen Mensch, aber ist einer meiner liebsten Menschen.“
Falls ihr jetzt Lust bekommen habt, euch erneut in Westeros zu stürzen: „Game of Thrones“ und „House of the Dragon“ findet ihr genau wie andere Serienhighlights – aktuell zum Beispiel „The Penguin“ – auf WOW im Stream.
Wie gut erinnert ihr euch noch an „Game of Thrones“? Stellt euer Gedächtnis auf die Probe: