In der zweiten Folge von „Game of Thrones“ Staffel 8 bereiteten die Lebenden die Schlacht gegen den Nachtkönig vor. Wer nicht kämpfen kann, versteckt sich in der Krypta von Winterfell - darunter Goldy, Tyrion und Varys. Laut einer morbiden Fan-Theorie soll dies ein fataler Fehler sein.
Die Krypta von Winterfell ist die letzte Ruhestätte der Familie Stark. Ganze Generationen liegen hier beerdigt, darunter uns bekannte Figuren wie Jons Mutter Lyanna, Rickon oder Ned Stark. (Die Leichen von Catelyn und Robb wurden nach der Roten Hochzeit wahrscheinlich woanders verscharrt.)
In den ersten Folgen der achten Staffel betonen so einige Charaktere, dass die Krypta „der sicherste Ort“ in Winterfell sei. Ein Anlass für Fans, genau das Gegenteil zu vermuten.
„Game of Thrones“: Könnte der Nachtkönig die toten Starks auferstehen lassen?
Wir wissen, dass die Weißen Wanderer die Toten mit einer Berührung auferstehen lassen können. Es ist egal, in welchem Zustand sich die Körper befinden, selbst Skelette marschieren bei der Armee mit. Der Nachtkönig besitzt sogar noch größere Macht. Er kann hunderte von Toten aus der Ferne auferstehen lassen, ganz ohne Berührung. Die Theorie besagt, dass die Krypta deshalb bald zum gefährlichen Ort in Winterfell wird.
Der Nachtkönig soll - laut Theorie - in der nächsten Folge die Leichen der Stark-Familie aus ihren Gräbern holen. Als Indiz dafür wird unter anderem eine Szene aus dem Trailer genommen, in der Arya panisch vor einem unsichtbaren Angreifer davonläuft - sehr ungewöhnlich für die sonst so taffe Killern. Wovor hat Arya so große Angst?
Für die Fans ist klar, dass sie hier vor jemandem davonläuft, den sie kennt. Es könnten zum Beispiel Gendry oder Sansa sein, die in Wiedergänger verwandelt wurden. Oder vielleicht entsteigt Patriarch Ned Stark kopflos seinem Sarg - eine wahrlich grauenerregende Vorstellung.
Ihr kriegt nicht genug von „Game of Thrones“? Hier findet ihr weitere spannende Themen:
- t-online.de: Warum das Wiedersehen zwischen Sansa und Theon so emotional ist
- watson: Sex-Szene bei „Game of Thrones“ – die Fans flippen aus
- watson: 12 gute Fantheorien, die Sinn ergeben
Haben die Lebenden einen Plan B?
Wir wundern uns darüber, dass Jon kein Veto bei der Entscheidung eingelegt hat. Er hat die Kräfte des Nachtkönigs unter anderem in der Schlacht um Hartheim live miterlebt. Dass sie die Schutzlosen nun ausgerechnet in der Krypta unterbringen - dem Ort mit den meisten Leichen - erscheint uns taktisch unklug.
Vielleicht hat Jon die Möglichkeit aber auch eingeplant. Die Krypta gehört in den Büchern zu einem verzweigten Höhlensystem, durch das die Lebenden womöglich entkommen könnten. Falls die Theorie stimmt, wird die Auferstehung der toten Stark-Familie dennoch ein schauerliches Spektakel bieten.
In unserer Vorschau zu dritten Folge könnt ihr einen ersten Blick auf die Schlacht werfen. Von untoten Starks fehlt dort jedoch jede Spur.