Seit 2005 verfolgen wir Dr. Greys Entwicklung als Ärztin, ihre Freundschaften, Partner, Fälle, Schicksalsschläge und Katastrophen. Nach Staffel 19 quittierte Meredith-Darstellerin Ellen Pompeo den Dienst am Grey Sloan Memorial Hospital. Wenn ihr nach Merediths letzter Folge erst einmal Ablenkung braucht, können wir euch folgende Serien empfehlen, die euch genauso berühren und fesseln wie „Grey’s Anatomy“. So könnt ihr euch die Wartezeit vertreiben, bis alle Folgen von Staffel 20 (nicht ganz ohne Meredith) im Stream beziehungsweise TV zu sehen sind. Die bisherigen Folgen von „Grey’s Anatomy“ findet ihr auf Disney+ im Stream, alle neuen Folgen von Staffel 20 könnt ihr außerdem im Originalton bei Prime Video erwerben.
„Seattle Firefighters – Die jungen Helden“
- Genre: Action, Drama
- Staffeln: 6 Staffeln (finale Staffel 7 bestätigt)
- Im Stream: Disney+, Joyn PLUS+ (nur Staffel 6)
Das jüngste „Grey’s Anatomy“-Spin-off begleitet die Feuerwehrleute der Station 19 des Seattle Fire Departments durch Notsituationen und Alltagsprobleme. Die Mitarbeiter*innen der Station erfüllen alle ihre eigene Rolle und ihre Beziehungen untereinander sind nicht immer unproblematisch. Doch wenn es brennt, verfolgen sie alle dasselbe Ziel: Leben retten.
Warum „Grey’s Anatomy“-Fans die Serie sehen sollten:
Im selben Universum wie „Grey’s Anatomy“ angesiedelt, haben verschiedene Charaktere der Station 19 Gastauftritte am Grey Sloan Memorial und andersherum. Einer der Hauptcharaktere von „Seattle Firefighters“ ist Ben Warren, der als ehemaliger Arzt des Grey Sloan Memorial mit Dr. Miranda Bailey verheiratet ist und für den Übergang von Hauptserie zu Spin-off einen Karrierewechsel als Feuerwehrmann vollzog. Neben Miranda Bailey tauchte auch Meredith Grey schon in der Serie auf. In „Seattle Firefighters“ erwartet euch ein actionreiches Drama mit ebenso viel Nervenkitzel wie bei den Göttern und Göttinnen in Weiß!
„Private Practice“
- Genre: Drama, Krankenhausserie
- Staffeln: 6 Staffeln
- Im Stream: auf Disney+
Addison Montgomery hat dem damals noch Seattle Grace Hospital genannten Krankenhaus den Rücken gekehrt und ist nun Teilhaberin in einer Privatpraxis in Los Angeles. Zusammen mit ihrer alten Freundin Naomi Bennett und den anderen Ärzt*innen behandelt sie dort kuriose Fälle und menschliche Schicksale.
Warum „Grey’s Anatomy“-Fans die Serie sehen sollten:
„Private Practice“ ist das erste Spin-off von „Grey’s Anatomy“ und erzählt die (Vor-)Geschichte von zwei wichtigen „Grey’s Anatomy“-Charakteren vor beziehungsweise nach deren Beteiligung an der Hauptserie. Die Serie zeigt, wie Addison sich von ihrer Vergangenheit mit Derek abwendet, nur um in Los Angeles erneut in ein Leben voller komplizierter Beziehungen, Liebesdreiecke, Betrug und Rückschläge einzutauchen. Neben Addison bekommen wir auch Dereks jüngere Schwester Amelia Shepherd vor ihrer Zeit am Grey Sloan Memorial zu sehen. Bei „Private Practice“ sieht man etwas weniger Blut und Innereien – in Sachen Herzschmerz und Drama steht die Serie ihrer großen Schwester allerdings in Nichts nach.
„Atlanta Medical“
- Genre: Drama, Krankenhausserie
- Staffeln: 6 Staffeln
- Im Stream: auf Disney+ (alle Staffeln), Joyn PLUS+ (Staffel 1 bis 4)
In „Atlanta Medical“ stellen sich der idealistische Dr. Conrad Hawkins (Matt Czuchry) und sein Team im Chastain Park Memorial Hospital in Atlanta der ernüchternden Realität des medizinischen Alltags in den USA, der neben der Rettung von Patient*innen zwischen Notaufnahme und Chirurgie leider auch negative Seiten wie Intrigen, Behandlungsfehler, medizinische Unterversorgung und bürokratische Hürden beinhaltet.
Warum „Grey’s Anatomy“-Fans die Serie sehen sollten:
Fans von „Grey’s Anatomy“ werden „Atlanta Medical“ lieben, denn beide Serien konzentrieren sich gleichermaßen sowohl auf spannende und dramatische medizinische Fälle als auch das komplizierte Privatleben der Ärzt*innen, wobei es ähnlich wie bei „Grey’s Anatomy“ auch um die Herausforderungen für Assistent*innen geht. Neben romantischen und familiären Dramen fokussiert sich „Atlanta Medical“ mehr auf ethische Grauzonen in der Medizin und Intrigen in der Führungsetage des Chastain-Krankenhauses und wirft einen kritischen Blick auf das US-amerikanische Gesundheitssystem.
Neben einer mitreißenden Handlung überzeugt die Serie vor allem durch nahbare und vielschichtige Charaktere, die euch ans Herz wachsen werden. Selbst hartgesottene „Grey’s Anatomy“-Fans werden im Verlauf von „Atlanta Medical“ sicherlich die eine oder andere Träne vergießen.
„The Good Doctor“
- Genre: Drama, Krankenhausserie
- Staffeln: 6 Staffeln (finale Staffel 7 bestätigt)
- Im Stream: RTL+ (alle 6 Staffeln), Netflix (Staffel 1 bis 5), WOW (Staffel 1 bis 5)
Die US-Erfolgsserie „The Good Doctor“ handelt vom hochbegabten Autisten Shaun Murphy (Freddie Highmore), der nicht nur als Chirurg, sondern vor allem auch zwischenmenschlich vor einige Herausforderungen gestellt wird.
Warum „Grey’s Anatomy“-Fans die Serie sehen sollten:
„The Good Doctor“ punktet nicht nur mit spannenden medizinischen Fällen, sondern vor allem sympathischen Charakteren. Mit seinem autistischen Protagonisten sticht die Drama-Serie auch in puncto Vielfalt hervor. Genau wie „Grey’s Anatomy“ wird euch diese Serie zum Lachen und Weinen bringen.
„New Amsterdam“
- Genre: Drama, Krankenhausserie
- Staffeln: 5 Staffeln (Staffel 6 kommt nicht)
- Im Stream: RTL+ (alle Staffeln), Netflix (Staffel 1 bis 3)
In „New Amsterdam“ muss der charismatische Dr. Max Goodwin als neuer Direktor das älteste Krankenhaus New Yorks auf Vordermann bringen. Mit viel Herzblut setzt er mit tatkräftiger Hilfe seines Teams alles daran, den Patient*innen entgegen aller bürokratischen Vorgaben die bestmögliche Behandlung zu geben.
Warum „Grey’s Anatomy“-Fans die Serie sehen sollten:
Mit spannenden medizinischen Fällen, überzeugenden Darsteller*innen und der richtigen Mischung aus Herzschmerz, Schicksalsschlägen und Humor bietet „New Amsterdam“ ein mitreißendes Serienerlebnis. Besonders gelobt wird die Serie für ihre Nähe zur Realität, die im Vergleich zu anderen Krankenhaus-Serien hervorsticht. Ähnlich wie in „Grey’s Anatomy“ geht es im Kern der Serie darum, dass Charaktere ihre eigenen sowie bürokratische und rechtliche Grenzen überschreiten, um das Leben ihrer Patient*innen zu retten.
„9-1-1“
- Genre: Drama, Action
- Staffeln: 6 Staffeln (Staffel 7 kommt 2024, Staffel 8 bereits bestätigt)
- Im Stream: auf Disney+
In „9-1-1“ geht es um die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften, die gemeinsam in Los Angeles für Recht und Ordnung sorgen. Dabei stehen in der spannenden Action-Serie unvorhersehbare und teilweise herzzerrreißende Situationen im Arbeitsalltags der Einsatzkräfte im Fokus.
Warum „Grey’s Anatomy“-Fans die Serie sehen sollten:
„9-1-1“ nimmt im Vergleich zu anderen Serien eine spannende Perspektive der Ersthelfer*innen ein und zeigt uns auch, was in den Einsatzzentralen passiert, wenn ein Notruf eingeht. Dabei zeigt die Serie, was in „Grey’s Anatomy“ inzwischen an mancher Stelle vermisst wird: realistische Fälle, authentische Charaktere und erfrischend mitreißendes Drama, das nicht mit allen Mitteln versucht, zu Tränen zu rühren. Dennoch kommen Emotionen nicht zu kurz.
„Code Black“
Die Krankenhausserie „Code Black“ basiert ursprünglich auf der gleichnamigen Dokumentation über den Arbeitsalltag im Los Angeles County Hospital. In „Code Black“ geht es um den betriebsamen Arbeitsalltag in der Notaufnahme des fiktiven Angels Memorial Hospitals, dessen Behandlungskapazitäten regelmäßig an ihre Belastungsgrenze stoßen. Der sogenannte „Code Black“, der in anderen Krankenhäusern nur die Ausnahme ist, gehört hier zur Tagesordnung. Dieser Code, der dem medizinischen Personal zum Informationsaustausch dient, ohne weitere Personen zu beunruhigen, bedeutet, dass die Auslastungskapazität erreicht oder überschritten ist und die Belegschaft nicht mehr alle Notfallpatient*innen entsprechend versorgen kann. Dennoch gibt das Team am Angels Memorial alles, um Leben zu retten.
Warum „Grey’s Anatomy“-Fans die Serie sehen sollten:
Genau wie „Grey’s Anatomy“ liefert „Code Black“ Hochspannung, wenn das Leben von Patient*innen auf dem Spiel steht und die Ärzt*innen an ihre Grenzen gehen, um sie zu retten. Auch hier bekommt ihr akute und extreme medizinische Fälle zu sehen, wobei „Code Black“ als düsterer und realistischer gilt als „Grey’s Anatomy“.
„Emergency Room – Die Notaufnahme“
- Genre: Drama, Krankenhausserie
- Staffeln: 15 Staffeln
- Im Stream: Prime Video (zum Kauf)
„Emergency Room“ spielt in der Notaufnahme des fiktiven Krankenhauses County General Hospital in Chicago. Dort werden täglich verschiedenste Fälle von Ärzt*innen unterschiedlicher Fachrichtungen behandelt – und das teilweise unter extremen Bedingungen. Die Notaufnahme ist chronisch überlastet – genau wie die Ärzt*innen, deren Privatleben ebenso darunter zu leiden hat wie manche Patient*innen.
Warum „Grey’s Anatomy“-Fans die Serie sehen sollten:
„Emergency Room“ ist so etwas wie die Urgroßmutter aller Krankenhausserien. Die 1994 erschienene Drama-Show prägte das Genre durch den Einsatz medizinischer Fachsprache, die außergewöhnliche Kameraarbeit und die authentische Ausstattung. Als „Grey’s Anatomy“-Fan kommt man an dieser Kultserie nicht vorbei!
„Chicago Med“
Die medizinische Dramaserie „Chicago Med“ ist ein weitere Spin-off aus dem „Chicago“-Universum von Dick Wolf („Law & Order“) und Matt Olmstead („Prison Break“), zu dem auch die Serien „Chicago Fire“ und „Chicago P.D.“ gehören. In „Chicago Med“ dreht sich alles um die Notaufnahme des Gaffney Chicago Medical Centers, in dem das medizinische Personal rund um Dr. Will Halstead (Nick Gehlfuss), Schwester April Sexton (Yaya DaCosta) und Dr. Natalie Manning (Torrey DeVitto) um das Überleben der Patient*innen kämpft.
Warum „Grey’s Anatomy“-Fans die Serie sehen sollten:
Genau wie bei „Grey’s Anatomy“ ist das Krankenhaus in „Chicago Med“ Dreh- und Angelpunkt für Drama und Herzschmerz, denn das medizinische Eliteteam ist täglich nicht nur mit schwierigen Fällen, sondern auch komplizierten zwischenmenschlichen Beziehungen untereinander beschäftigt.