Toni hat sich in den USA nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weiterentwickelt. Doch was keiner weiß: Sie bringt ein trauriges Geheimnis mit in den Kolle-Kiez. Achtung, es folgen Spoiler!
GZSZ setzt sich wieder mal mit einem heiklen Thema auseinander – und das betrifft vor allem Toni (Olivia Marei). Seit die Polizistin wieder im Kolle-Kiez ist, scheint sie wie ausgewechselt. Nicht nur, dass für Toni inzwischen der Job oberste Priorität hat, sie ist zudem auch zunehmend gereizt. Das bekommen vor allem ihre Freund*innen zu spüren. Die führen das jedoch schnell auf die unschöne Trennung von Erik (Patrick Heinrich) und das nun angespannte Verhältnis zwischen ihnen zurück. Doch jetzt stellt sich heraus: Sie liegen damit völlig falsch! Die Polizistin ist mit einem traurigen Geheimnis aus den USA zurückgekehrt.
Toni leidet an einer Medikamentensucht
Während eines Einsatzes in New York wurde Toni bei einem Schusswechsel verletzt. Der Streifschuss ist inzwischen fast vollends verheilt, hat bei der Polizistin aber äußerlich Spuren hinterlassen. Und nicht nur das: Seit der Behandlung ist sie von den starken Schmerzmitteln, die man ihr verschrieben hat, abhängig. Doch das hält sie vehement geheim. Toni ist gefangen in einem inneren Konflikt zwischen ihrem Verstand und ihrer Sucht. Dieser scheint sich nun, wo sie wieder in Berlin ist, zu verstärken. Von ihrer Vernunft geleitet, entschließt sie sich jedoch dazu, auf eigene Faust einen schleichenden Entzug zu machen.
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Schneller als gedacht, wird die Polizistin dabei aber von den Entzugserscheinungen eingeholt. Dennoch hält sie an ihrem Entschluss fest: Sie möchte ihrer Sucht nicht mehr nachgeben. Doch das gestaltet sich zunehmend als schwierig. Wieder wirkt sich die Reduzierung der Dosis auf ihren Gemütszustand aus und Toni stößt sogar Erik vor den Kopf. Trotz ihrer anhaltenden Gereiztheit, widersteht sie vorerst der Versuchung, erneut Medikamente einzunehmen. Wird ihr das langfristig gelingen? Wie RTL bereits verraten hat, entkommt Toni den Fängen ihrer Sucht wohl nicht so schnell wie erhofft. Welche Auswirkungen das auf ihr Leben und das ihrer Liebsten hat, werden wir in den kommenden Wochen noch erfahren.
GZSZ geht für die Storyline eine Kooperation mit der Bundesregierung ein
Um das Thema mit all seinen Facetten in der Daily aufgreifen zu können und für mehr Aufklärung zu sorgen, hat sich die beliebte Vorabendserie zum wiederholten Mal für eine Kooperation mit Burkhard Blienert, dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen entschieden. Dieser ist von der Zusammenarbeit begeistert und macht das im Interview mit RTL deutlich:
„Was vielen nicht bewusst ist, auch bestimmte Medikamente können abhängig machen. Deshalb finde ich gut, dass entsprechende Themen bei ‚Gute Zeiten, schlechte Zeiten‘ quasi zum Alltag der Serie gehören. Gerade diese Abhängigkeit spielt eher selten eine Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung. Darum freut es mich, dass sich GZSZ intensiv mit dem Thema auseinandersetzt und so für mehr Aufklärung sorgt und über Hilfemöglichkeiten informiert.“
Neben der Aufklärung in der Daily plant GZSZ auch im Rahmen der Kooperation zahlreiche Aktionen, wie eine Beratung auf den Social-Media-Kanälen. Auch ein Aktionstag in einer Potsdamer Beratungsstelle sei geplant.
Hilfsangebote
Suchtkrankheiten sind kein Tabuthema! Für Betroffene oder Angehörige gibt es diverse Anlaufstellen, bei denen schnelle Unterstützung gewährleistet wird. Weiterführende Informationen sowie Hilfsangebote findet ihr auf der Seite der DHS (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.). Telefonische Beratung bei Sucht- und Drogenfragen für Betroffene und ihre Angehörigen rund um die Uhr erhaltet ihr unter dieser Nummer: 01806-313031.
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