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„Hawkeye“ Ende von Folge 6 erklärt: Fliegt der Fanliebling schon wieder aus dem MCU?

„Hawkeye“ Ende von Folge 6 erklärt: Fliegt der Fanliebling schon wieder aus dem MCU?
© Disney

Die letzte MCU-Serie des Jahres ist zu Ende und verabschiedet sich buchstäblich mit einem Knall. Der dürfte bei den Marvel-Fans aber eine große Frage aufwerfen.

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– Achtung: Es folgen Spoiler zu Folge 6 von „Hawkeye“! –

Mit der finalen Folge „Hawkeye“ endete jetzt das Jahr 2021 aus Sicht des Marvel Cinematic Universe (MCU). Eine Woche nach dem Kinostart von „Spider-Man: No Way Home“ entlässt uns die weihnachtliche Disney+-Serie damit in die Feiertage, inklusive eines Geschenks am Ende, immerhin zeigt uns die Mid-Credit-Szene eine Nummer aus „Rogers: The Musical“.

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Einen deutlich größeren Eindruck dürfte da aber der erste Auftritt von Vincent D’Onofrio als Wilson Fisk alias Kingpin im richtigen MCU hinterlassen haben. Immerhin wünschten sich die Fans seit dem Aus der Netflix-Serie „Daredevil“, dass D’Onofrio erneut in die Rolle des populären Marvel-Bösewichts schlüpft. Folge 5 von „Hawkeye“ bestätigte die Sensation, nachdem es spätestens seit Folge 3 klare Hinweise auf einen Auftritt des Kingpin gab.

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In Folge 6 konnte er zeigen, warum er ein solch gefürchteter Widersacher ist, denn er setzte Kate Bishop (Hailee Steinfeld) ordentlich zu, nachdem er immerhin von einem Auto gerammt worden war. Erst durch eine Explosion konnte sie ihn besiegen, doch selbst danach gelang ihm letztlich die Flucht. Die führte ihn allerdings in die Arme von Maya (Alaqua Fox), die durch Clint Barton alias Hawkeye (Jermey Renner) ja erfahren hatte, dass ihr Onkel Kingpin den Mord an ihrem Vater William (Zahn McClarnon) in die Wege geleitet hatte.

Ist der Kingpin wirklich in „Hawkeye“ gestorben?

Was folgte, war die MCU-Umsetzung der Comic-Geschichte zwischen den beiden: Die von Rache getriebene Maya richtete eine Waffe auf Kingpin und schoss ihm vermutlich ins Gesicht. Denn obwohl wir im „Hawkeye“-Finale nicht sehen, ob und wo Maya den Kingpin trifft, können wir davon ausgehen, dass es seinen Kopf erwischt hat, denn dorthin schoss ihm Maya in den Comics.

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Doch ist Wilson Fisk jetzt wirklich schon tot? Eine wichtige Regel in Filmen und Serien, die MCU-Fans spätestens seit dem vermeintlichen Tod von Bucky Barnes (Sebastian Stan) in „Captain America: The First Avenger“ kennen sollten, lautet: Wenn man nicht sieht, wie jemand stirbt, ist die Person höchstwahrscheinlich auch nicht tot. Entsprechend können wir davon ausgehen, dass es für Fanliebling Vincent D’Onofrio nicht bei einer kurzen Rückkehr zu seiner Marvel-Rolle bleibt.

In den Comics überlebt Kingpin den Schuss in den Kopf schließlich auch. Dort verliert er zwar zwischenzeitlich sein Augenlicht, was durch aufwendige Operationen aber wiederhergestellt werden kann. Die Chancen stehen gut, dass das MCU diesem Verlauf der Geschichte folgen wird. Schließlich steht bereits fest, dass Maya eine eigene Serie bei Disney+ namens „Echo“ erhält, ihrem Superheld*innen-Namen. Da würde sich eine Rückkehr des Kingpin anbieten, zumal ein weiteres MCU-Projekt laut Gerüchten in der Mache ist, in dem Wilson Fisk definitiv auftauchen müsste.

Kate Bishop, Hawkeye und Agent 19

Die Geschichte vom Kingpin könnte zudem in einer möglichen Staffel 2 von „Hawkeye“ weitergehen. Allerdings wurde die im Gegensatz zu „Loki“ und „The Falcon and the Winter Soldier“ nicht direkt bestätigt, weswegen es sich hier wie bei „WandaVision“ um eine abgeschlossene Mini-Serie handeln könnte. So oder so dürfen wir mit einer Rückkehr von Kate Bishop rechnen, immerhin hat sie sich gerade als Superheldin bewiesen – und eventuell auch schon ihren passenden Namen im MCU erhalten.

Während sie am Ende mehrere, oftmals wirklich grauenvolle Vorschläge in Anlehnung an Hawkeye in den Raum warf, erwiderte der am Ende: „Weißt du was, ich hätte da ’nen Vorschlag“, bevor mit einem großen „Hawkeye“ der Name der Serie eingeblendet wird. War dies bereits ein cleverer Wink mit dem Zaunpfahl, dass Kate tatsächlich den Namen Hawkeye im MCU erhält?

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In den Comics wurde sie schließlich schon zur Nachfolgerin von Clint Barton und nahm dessen Alias deswegen auch an. Dass der MCU-Clint jetzt erwähnt, dass er einen Vorschlag hat und danach eben „Hawkeye“ den Bildschirm ausfüllt, könnte entsprechend kein Zufall sein, der schlicht Staffel 1 der Serie abschließt. Immerhin wünscht sich Clint schon länger, sich zur Ruhe zu setzen, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen, das war ein ständiges Konfliktthema für ihn während des Abenteuers. Kate hat sich am Ende bewiesen, demzufolge könnte sie in „Hawkeye“ Staffel 2 die Titelrolle übernehmen.

Das muss natürlich nicht das MCU-Aus für Clint Barton bedeuten, er könnte weiterhin als Kates Mentor und Trainer auftauchen, sich aber eben zunehmend in den Hintergrund verabschieden. Eine Rolle als Mentorin würde auch Laura Barton (Linda Cardellini) gut stehen, schließlich erfuhren wir durch die Uhr am Ende, dass sie eine ehemalige S.H.I.E.L.D.-Agentin ist; Agent 19, um genau zu sein, in den Comics auch bekannt als Mockingbird. Ihre Geschichte schreit geradezu danach, in neuen „Hawkeye“-Folgen ergründet zu werden, womit sie im MCU auch eine größere Rolle einnehmen und Kate mit Rat und Tat zur Seite stehen könnte. Ob und wie all das aber tatsächlich umgesetzt wird, muss die Zukunft zeigen.

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