Hellbound: Südkoreanische Horror-Fantasyserie von Netflix vom „Train to Busan“-Macher.
Handlung und Hintergrund
Inmitten des modernen Seoul im Jahr 2022 erscheinen plötzlich mysteriöse Wesen, bekannt als die Vollstrecker der Hölle, und nehmen Menschen, die zuvor eine Prophezeiung erhalten haben, mit sich in die Hölle. Dieser erschreckende Wandel verhilft Jung Jin-su (Yoo Ah-in), dem Anführer des Kultes „Neue Wahrheit“, zu einer wachsenden Anhänger*innenschaft. Die Vollstrecker, so sagt Jung Jin-su, handeln im Auftrag Gottes, um Sünder*innen zu bestrafen. Während die Polizei, angeführt von Kommissar Jin Kyung-hun (Yang Ik-june) und seinem Partner Hong Eun-pyo (Park Jung-pyo), versucht, die Ursache dieser Phänomene zu ergründen, spitzen sich die Konflikte mit der radikalen Gruppe „Speerspitze“ zu, die Gewalt einsetzen, um ihre Interpretation von Gottes Willen durchzusetzen.
Als die Mutter Park Jung-ja (Kim Shin-rock) eine Prophezeiung erhält, die ihren baldigen Höllenabstieg ankündigt, wendet sie sich an die „Neue Wahrheit“ und die Anwältin Min Hye-jin (Kim Hyun-joo) von der Kanzlei Sodo. Während die „Neue Wahrheit“ plant, das Ereignis öffentlichkeitswirksam zu inszenieren, will Min Hye-jin sicherstellen, dass Park Jung-jas Kinder das versprochene Geld erhalten und in Sicherheit leben können. Doch als das geplante Ereignis eskaliert und die Vollstrecker Park Jung-ja tatsächlich in die Hölle befördern, wächst die öffentliche Besorgnis und die Macht der „Neuen Wahrheit“ nimmt weiter zu.
„Hellbound“ – Hintergründe, Besetzung, Serienstart
„Hellbound“ basiert auf dem gleichnamigen Webtoon von Yeon Sang-ho und Choi Gyu-seok, der seit 2019 eine große internationale Fanbasis aufgebaut hat. Der Regisseur Yeon Sang-ho, bekannt für seinen Horrorfilm „Train to Busan“ (2016), bringt seine düstere und packende Vision auf die Bildschirme und thematisiert zentrale Fragen menschlicher Moral und des Glaubens. Die Serie hinterfragt die Natur von Schuld und Sühne in einer Welt, in der übernatürliche und religiöse Elemente auf komplexe gesellschaftliche Strukturen treffen.
Die Hauptrolle der couragierten Anwältin Min Hyejin wird von Kim Hyun-joo („Watcher“) übernommen. Yoo Ah-in, der durch seine beeindruckende Darstellung in „Burning“ bekannt ist, verkörpert den charismatischen und zwiespältigen Anführer Jung Jinsu. Kommissar Jin Kyunghun wird von Yang Ik-june („Breathless“) gespielt und Park Jung-min („Microhabitat“) schlüpft in die Rolle von Bae Young-jae, einem Dokumentarfilmer, der ebenfalls in die düsteren Machenschaften der „Neuen Wahrheit“ verwickelt wird.
Der Serienstart von „Hellbound“ ist am 19. November 2021 auf Netflix. Die Serie richtet sich an ein erwachsenes Publikum und wurde von der FSK mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren versehen.