Der Darsteller von Jon Schnee äußerte sich jetzt zu dem Prequel sowie seiner eigenen Serie, die scheiterte – wofür es laut Harington gute Gründe gibt.
Nach der vorerst letzten „House of the Dragon“-Folge müssen Fans von Westeros sich mit einer Pause arrangieren. Das nächste Spin-off „A Knight of the Seven Kingdoms“ startet wohl erst Ende 2025, mit „House of the Dragon“ Staffel 3 sollten wir nicht vor 2026 rechnen. Die Verantwortlichen der beiden Serien sollten wiederum nicht damit rechnen, Kit Harington zu ihrem Publikum zählen zu dürfen.
Denn der „Game of Thrones“-Star verriet jetzt gegenüber der Associated Press (via Variety), dass er es nicht ertrage, „House of the Dragon“ zu sehen:
„Ich kann es mir einfach nicht ansehen. Ich glaube, für mich ist es einfach so, dass ich zu lange dort war. Und ich wünsche ihnen alles Gute. Ich habe gehört, dass es wunderbar ist und wirklich gut läuft. Aber ich glaube nicht, dass ich mir diese Serie jemals ansehen werde und ich glaube auch nicht, dass ich mir ‚Game of Thrones‘ in den nächsten Jahren noch einmal ansehen werde.“
Damit befindet sich Harington übrigens in bester Gesellschaft, denn auch Daenerys-Darstellerin Emilia Clarke macht einen Bogen um das Prequel, wie sie Variety im Januar 2023 verriet:
„Es ist zu seltsam. Ich bin so glücklich, dass es gemacht wird. Ich bin überglücklich über all die Auszeichnungen… Ich kann es einfach nicht tun. Es ist so seltsam. Es ist so merkwürdig. Es ist so, als würde jemand sagen: ‚Willst du zu diesem Klassentreffen gehen, das nicht dein Jahrgang ist? Willst du zu diesem Klassentreffen gehen?‘ So fühlt es sich an. Ich mache einen Bogen darum.“
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Kit Harington spricht über Problem der Jon-Schnee-Serie
Nach dem Erfolg von „House of the Dragon“ sah es zwischenzeitlich jedoch sogar so aus, als würde Kit Harington tatsächlich als Darsteller nach Westeros zurückkehren. Eine Fortsetzungsserie über Jon Schnee war in Arbeit, letztlich wurde das Projekt allerdings gestrichen. In einem Interview mit Collider erklärte Harington jüngst die Schwierigkeiten hinter solch einem Unterfangen:
„Ich denke, ein Prequel ist naheliegend. Sie haben es mit ‚Better Call Saul‘ und mit ‚House of the Dragon‘ gemacht. Bei einer Fortsetzung stößt man auf viele Probleme. Viele der Darsteller*innen sind dann schon nicht mehr dabei. Wen bringt man also zurück? Bringt man dieselben Leute zurück? Nein, es überrascht mich nicht, dass ein Prequel leichter zu machen ist. Es ist nicht einfacher, aber ein naheliegenderer Ansatz. Bei unserem Projekt war es einfach so, dass wir nicht die richtige Geschichte gefunden haben und auch nicht etwas, das es wert war, dass ich dafür zurückkomme und dabei bleibe. Es ergab einfach immer weniger Sinn, je länger wir damit beschäftigt waren, also haben wir es abgebrochen.“
Da man ja aber niemals nie sagen soll, lässt der Jon-Schnee-Darsteller ein kleines Hintertürchen offen:
„Vielleicht gibt es irgendwann in der Zukunft, wenn einige Jahre vergangen sind, eine Geschichte, die sich anbietet und die sich richtig anfühlt. Ich weiß es nicht. Aber im Moment gibt es keine Überlegungen dazu.“
Es wäre tatsächlich nicht das erste Mal im „Game of Thrones“-Franchise, das dies geschieht: Die Serie „10.000 Ships“ über die legendäre Kriegerprinzessin Nymeria war erst in Arbeit, wurde dann gestrichen und ist jetzt doch wieder in Produktion. Entsprechend dürfen wir gespannt sein, ob eine Fortsetzungsserie zu „Game of Thrones“ mit Jon Schnee nicht doch noch kommen wird.
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