Die Spin-off-Serie zu „Game of Thrones“ mit dem Titel „House of the Dragon“ soll sich gleichzeitig wie die Original-Serie anfühlen und doch unterschieden.
Das unrühmliche Ende von „Game of Thrones“ hat vor zwei Jahren viele Fans enttäuscht zurückgelassen. Trotz der negativen Reaktionen möchte HBO, der Heimatsender des Fantasy-Universum, es ein weiters Mal wissen. Mit „House of the Dragon“ wird eine Prequel-Serie über das Haus Targaryen kommen, zu dem auch Daenerys (Emilia Clarke) gehört.
Miguel Sapochnik hat schon bei „Game of Thrones“ mitgearbeitet und war für Folgen wie „Die Schlacht der Bastarde“ verantwortlich. In der neuen Serie ist er nun Co-Showrunner und Regisseur. In einem Interview mit The Hollywood Reporter hat Sapochnik darüber gesprochen, dass sich „House of the Dragon“ von der Original-Serie abgrenzen wird:
„Wir können nicht sagen: ‚Naja, als wir ‚Thrones‘ gemacht haben, haben wir es so gemacht…‘ Wenn man jeden Satz damit anfängt, hat man verloren. Das ist etwas anderes und sollte etwas anderes sein. Es ist eine andere Crew, andere Leute, ein anderer Ton. Hoffentlich wird es als etwas anderes verstanden. Es muss es sich aber verdienen – es wird nicht über Nacht passieren. Hoffentlich werden es Fans dafür wertschätzen, was es ist. Wir können uns glücklich schätzen, wenn wir nur annähernd an die Original-Serie herankommen. Deshalb stecken wir unsere Köpfe zusammen, machen es und hoffen, dass es den ‚Game of Thrones‘-Titel verdient hat.“
Der Cast von „House of the Dragon“ kann mit einigen Stars beeindrucken. So spielen unter anderem Olivia Cook („Ready Player One“) und „Doctor Who“-Star Matt Smith mit. Was es sonst noch alles zu der Serie zu wissen gibt, erfahrt ihr im Video:
„House of the Dragon“ wird das Rad nicht neu erfinden
Obwohl „House of the Dragon“ einen anderen Tonfall haben soll, wird die Serie im Kern „Game of Thrones“ bleiben und das Rad nicht neu erfinden, wie Sapochnik hinzufügt:
„Ich denke, dass wir sehr respektvoll gegenüber der Original-Serie sind. Sie war nicht kaputt und deshalb versuchen wir auch nicht, das Rad neu zu erfinden. ‚House of the Dragon‘ hat einen eigenen Ton, der sich im Laufe der Serie herauskristallisieren und entwickeln wird. Aber als allererstes ist es wichtig, dass wir der bahnbrechenden Original-Serie Respekt und Anerkennung zollen. […] Ich werde nicht ankommen und sagen: ‚Lasst uns alles ändern! Lasst uns die Farbpalette verändern!‘ Nein, ich mag die Farbpalette sehr.“
Der Ansage von Sapochnik zufolge können sich Fans von „Game of Thrones“ also über eine neue Fantasyserie freuen, die die Möglichkeit hat, die Probleme der Original-Serie zu vermeiden. Das Projekt basiert auf dem Roman „Feuer und Blut“ von George R. R. Martin und spielt circa 200 Jahre vor den Ereignissen von „Game of Thrones“ und somit in einer Welt, in der Drachen noch nicht als ausgestorben galten. Die Serie soll im Laufe des Jahres 2022 starten.
„Game of Thrones“ ist für seine Figurenmenge bekannt. Könnt ihr euch noch an diese Charaktere erinnern?