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Nach großer Fan-Enttäuschung: „House of the Dragon“-Macher verteidigt actionloses Staffelfinale

Nach großer Fan-Enttäuschung: „House of the Dragon“-Macher verteidigt actionloses Staffelfinale
© IMAGO / Landmark Media

Zwei Jahre lang mussten Fans auf neue Folgen des „Game of Thrones“-Spin-offs warten. Nun, da die zweite Staffel vorbei ist, überwiegt bei vielen jedoch Enttäuschung.

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– Achtung: Es folgen Spoiler zu Staffel 2 von „House of the Dragon“! –

Gut zwei Monate nach dem Start ging „House of the Dragon“ Staffel 2 jüngst bei WOW zu Ende und die Fans müssen angesichts der aufwendigen Produktion wohl erneut mit einer längeren Wartezeit rechnen, bis Staffel 3 von „House of the Dragon“ erscheint. Dass etliche Zuschauer*innen dieser Pause nicht gerade erfreut entgegen blicken, dürfte sich von selbst verstehen – zumal erschwerend hinzukommt, dass das Finale der zweiten Staffel offenbar einen Großteil des Publikums enorm enttäuschte.

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Das geht aus etlichen Beiträgen und Kommentaren auf Reddit hervor, die sich jetzt über die achte Folge namens „Die Königin, die stets eine war“ beschweren und dafür reichlich Zuspruch erhalten:

„Ich bin ehrlich gesagt sehr verärgert, dass dies das Finale ist, das wir bekommen, bevor wir zwei Jahre warten müssen.“

„Am Ende von S1 haben sich alle auf den Krieg vorbereitet. Wie können wir S2 damit beenden, dass sich immer noch alle auf den Krieg vorbereiten?

Und ich will nichts von diesem ‚Charakterentwicklung‘-Bullshit hören, mit dem ihr hier seit Wochen das langsame Tempo rechtfertigt. Als ob Daemons und Rhaenyras Handlungsstränge in dieser Staffel nicht völlig repetitiv und langweilig gewesen wären (‚Was sollte ich deiner Meinung nach tun?‘)

Ihr könnt mich nicht davon überzeugen, dass all das nicht die erste Hälfte einer Zehn-Episoden-Staffel hätte sein können.“

„Wie kann es sein, dass das Finale nicht eine Schlacht beinhaltet, lol. Jetzt müssen wir zwei bis drei Jahre warten?“

„Cliffhanger haben bei ‚Game of Thrones‘ funktioniert, weil die Staffeln nicht aus acht Episoden bestanden und nicht zwei Jahre zwischen den Staffeln lagen. Was für eine Enttäuschung.“

„Dies war eine gute Folge, aber ein schlechtes Finale.“

„War das wirklich das Staffelfinale? Ich bin einfach völlig verwirrt. Das hätte alles während der Staffel passieren sollen, während man die Hälfte der anderen nutzlosen Füllerepisoden, die es in Staffel 2 gab, weggelassen hätte. Eine klare 180°-Wendung im Vergleich zu Staffel 1.

Es scheint, dass sie in dieser Staffel einfach die Orientierung und den Rhythmus verloren haben.

Insgesamt gab es tolle Elemente in Staffel 2, aber einige der Änderungen im Vergleich zum Buch ergaben wenig Sinn. Sie haben unnötige Erzählstränge in die Länge gezogen, wichtige Erzählstränge gekürzt und die Geschichte einfach aus den Augen verloren.

Eine Staffel, die sich langsam aufbaut und kaum etwas bringt, außer das Warten auf eine weitere Staffel. Vor allem ein Staffelfinale, das zu einer zweijährigen Wartezeit auf die nächste Staffel führt, in der außer weiteren Bausteinen nicht wirklich etwas passiert. Dafür waren die Episoden 1-7 gedacht.“

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Wie es in Staffel 3 weitergeht, verraten wir euch im folgenden Video:

WOW schenkt euch aktuell zusätzlich zum günstigeren Film- und Serien-Abo zwölf Monate Paramount+. Alternativ könnt ihr Staffel 2 von „House of the Dragon“ jetzt bei Amazon im Stream kaufen oder auf DVD oder 4K UHD Blu-ray vorbestellen.

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„House of the Dragon“-Showrunner verteidigt Staffelfinale

Die Fans störte also vor allem, dass sich „House of the Dragon“ nicht mit einer großen Schlacht in die Pause verabschiedete. Dabei gab es einen naheliegenden Kandidaten: Die Schlacht an der Gurgel (Battle of the Gullet), womit die Meerenge um Drachenstein gemeint ist. In Folge 8 erfuhren wir immerhin, dass die Triarchie auf der Seite der Fraktion der Grünen in die Schlacht zieht, um die Blockade zu durchbrechen, die Königsmund so stark zusetzt, die Eskalation ist also unausweichlich.

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„House of the Dragon“-Showrunner Ryan Condal wurde in einer Fragerunde genau auf diese verpasste Chance angesprochen (via IGN) und er lieferte folgende Erklärung, warum das große Actionspektakel in der zweiten Staffel nicht umgesetzt wurde:

„Ich meine, eine der Herausforderungen bei der Produktion von Fernsehserien jeglicher Größenordnung, selbst in dieser Größenordnung, in der scheinbar unendlich viel Zeit und Ressourcen zur Verfügung stehen, ist, dass das einfach nie der Fall ist. Niemand hat unendlich viel Zeit und Ressourcen. Als Showrunner ist man immer in der Position, eine Balance zwischen dem Erzählen einer Geschichte und den Ressourcen zu finden, die man zur Verfügung hat, um diese Geschichte zu erzählen und man fängt auch an, darüber nachzudenken – und das ist eines der Dinge, die in Staffel 2 ins Spiel kamen – was das Endziel dieser Serie ist und wohin wir uns bewegen. Und ich glaube, es war eine Kombination von Faktoren, die uns dazu veranlasst hat, die Geschichte neu auszutarieren, zu wissen, wohin wir gehen und wo der Endpunkt ist, die Geschichte so auszutarieren, dass wir drei großartige Staffeln [nach Staffel 1] haben… um diese Geschichte abzurunden und zu erzählen.

Dieses Ereignis (die Schlacht an der Gurgel, Anm. d. Red.) wird hinsichtlich der Erzählung in ‚House of the Dragon‘ sehr bald stattfinden. Und es sollte, basierend auf dem, was wir jetzt wissen, das Größte sein, was wir bisher auf die Beine gestellt haben. Und wir wollten einfach die Zeit und den Raum haben, das auf einem Niveau zu tun, das die Fans so begeistert und zufrieden stellt, wie es das verdient. Und wir wollten auch eine gewisse Vorfreude dafür aufbauen.“

Nachdem Staffel 1 von „House of the Dragon“ also noch allgemein für Begeisterung sorgte und zeigte, dass das „Game of Thrones“-Franchise nach dem für viele enttäuschenden Serienende eine Zukunft hat, wirkt Staffel 2 des ersten Spin-offs eher wie ein herber Dämpfer. Trotz der aktuellen Gefühlslage sollte man jedoch nicht vergessen, dass die jüngsten Folgen definitiv ihre Highlights hatten; man denke nur einmal an die vierte Episode „Der Rote und der Goldene Drache“ und die siebte Episode „Die Rote Saat“. Die Verantwortlichen sind also in der Lage, großartige Fantasy-Unterhaltung zu produzieren und wenn sie der Romanvorlage „Feuer und Blut“ (hier bei Amazon erhältlich) folgen, dann dürfte Staffel 3 von „House of the Dragon“ deutlich rasanter werden. Noch eine Staffel lässt sich die endgültige Eskalation des Konflikts nicht aufschieben und das haben die Verantwortlichen um Ryan Condal offenbar auch gar nicht vor.

Welcher Charakter aus „House of the Dragon“ ist euch am ähnlichsten? Findet es heraus:

„House of the Dragon“ Charakter-Quiz: Welcher Serien-Figur ähnelst du am meisten?

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