Hunters: Blutige Amazon-Serie, in der eine Gruppe von Vigilanten im New York der 1970er Jagd auf verborgene Nazis macht.
Handlung und Hintergrund
New York City, 1977: Jonah Heidelbaum (Logan Lerman) muss mit ansehen, wie seine Großmutter in der eigenen Wohnung in Brooklyn ermordet wird. Mitgenommen von den Eindrücken dieser Tage lernt er Meyer Offerman (Al Pacino), einen alten Freund seiner Großmutter kennen. Dieser auf den ersten Blick unscheinbare, ältere Herr weckt Rachegelüste in dem jungen Jonah.
Offerman führt Jonah in den Kreis der sogenannten „Hunters“ ein, eine Gruppe versierter Nazi-Jäger. Gemeinsam wollen sie die Nazis aufhalten, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg ihrer gerechten Strafe entzogen und in die USA geflüchtet sind. Hier infiltrieren sie nun die Regierung und arbeiten am Aufbau eines „Vierten Reichs“ und morden weiter. Können die Hunters die Pläne der Nazis zerschlagen oder ist es bereits zu spät?
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„Hunters“ – Hintergründe
Die Idee zur Serie stammt von Schauspieler David Weil, der durch seine eigene Großmutter inspiriert wurde, überlebte sie eins selbst die Konzentrationslager von Auschwitz und Bergen-Belsen. Als weitere Inspiration gelten Simon Wiesenthal, der sein Leben der Suche nach Naziverbrechern und ihrer juristischen Verfolgung verschrieben hatte, sowie der Operation Paperclip. Dennoch geriet „Hunters“ besonders aufgrund historischer Ungenauigkeiten und Falschdarstellungen in die Kritik. Vor allem eine Szene, in der jüdische Häftlinge als Schachfiguren dienen und sich gegenseitig die Kehle durchschneiden müssen, rief heftige Diskussionen hervor. Die Serienmacher verteidigten sich damit, dass es sich um eine fiktionale Serie handle und es sich nur um eine symbolische Repräsentation handle.
Vor der Kamera sehen wir Oscarpreisträger Al Pacino („Der Duft der Frauen“), Logan Lerman („Percy Jackson“), „How I Met Your Mother“-Star Josh Radnor, Jerrika Hinton („Grey’s Anatomy“) und Carol Kane („Taxi“). Produziert wird die Serie vom Autor und Regisseur von „Wir“, Jordan Peele.
Wie oben bereits angedeutet, fällt das Kritikerurteil gemischt aus. So verfolge die Serie gute und kritische Ansätze, habe sich aber etwas zu viel vorgenommen. Die zehn Episoden der ersten Staffel stehen ab Februar 2020 auf Amazon Prime Video zur Verfügung.