Was kriegen die Sternchen des „Dschungelcamps“ zu essen, wenn sie ihre Prüfungen bestehen? Ehemalige Kandidat*Innen verraten es.
Das Thema Essen dominiert jedes Jahr das RTL-Reality-Format „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ aufs Neue. Schlimm genug, dass die Kandidat*Innen zwei Wochen lang im Camp aufeinander und sich gegenseitig auf den Nerven hocken, regelmäßig genug kommt nur Hunger auf den Speiseplan. Denn wenn die Dschungelprüfung vergeigt wird, gibt es lediglich 70 Gramm Bohnen und 70 Gramm Reis pro Teilnehmer*in. Immerhin Wasser dürfen sich die D- bis Z-Promis zur Genüge gönnen.
Doch was bekommen die Kandidat*Innen kredenzt, wenn doch ein paar Sterne bei der Dschungelprüfung herausspringen? Als Belohnung wird dann ein geheimnisvoller Korb in das Camp herabgeseilt. Was sich darin befindet, verrieten ehemalige Teilnehmer*Innen des RTL-Formats im Gespräch mit den Kollegen von Watson.
Laut Matthias Magiapane, der 2018 teilnahm, gibt es „meistens irgendein ominöses Fleisch zu essen. Känguruhschwanz [sic!], Krokodilschwanz, hauptsächlich Schwanz-Fleisch. Also den hinten“. In dieselbe Ekel-Kerbe schlägt Kader Loth, die es 2017 in den Dschungel verschlug: „Wir haben den ganzen Tag gehungert. Und wenn es dann doch mal Extra-Essen gab, waren das Kröten oder Krokodilschenkel. Eine Belohnung war das nicht.“
Ob auch das eklige Essen bei den Dschungelprüfungen echt ist, verriet RTL selbst:
RTL veröffentlicht, was es 2020 im „Dschungelcamp“ zu essen gibt
In Wirklichkeit scheint es zwar auch widerlich, aber doch nicht ganz so extrem zu sein. Für das diesjährige „Dschungelcamp“ veröffentlichte RTL, was bislang in den Körben war. So durften sich die Kandidat*innen tatsächlich über gewöhnungsbedürftiges Essen wie Wallaby-Haxen, einen Krokodilfuß und Hirschzungen freuen. Zusätzlich gibt es aber auch immer Gemüse, Obst und Pilze. Zum Beispiel befanden sich Kohlrabi, Kürbisse, Äpfel und Paprika sowie Kräuter-Seitlinge in den Kisten.
Damit dürfte sich so mancher Star trotz des eher ekligen Fleisches wohl dennoch unter dem Strich gesünder und ausgeglichener ernähren, als das in der Heimat mit Fast Food und Snacks öfters der Fall ist. Wenn es dann aber doch nur Bohnen, Reis und Wasser gibt, muss sich niemand um das Wohlergehen der Kandidat*innen Sorgen machen.
Ernährungswissenschaftlerin Alexa Iwan erklärte ebenfalls bei Watson, dass die spärliche Kost trotz der unter 500 Kilokalorien keine dauerhaften Schäden verursacht. Denn obwohl die Sternchen nur ein Viertel oder gar Fünftel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen zu sich nehmen, dauert diese Unterversorgung maximal zwei Wochen an. „Allerdings sind Menschen aus unseren Breitengraden in der Regel ausreichend gut ernährt“, begründet Alexa Iwan. Die Kandidat*innen kommen also buchstäblich mit einem gewissen Polster in das Camp, was sie aber offensichtlich auch brauchen.
„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ könnt ihr live und als Wiederholung im Stream bei TVNOW sehen.
Besteht ihr unsere Dschungelprüfung? Testet euer Wissen über das RTL-Format: