„Immer wieder Jim“: Was wurde aus den Hauptdarstellern?

Beginnen wir mit der Titelrolle der Serie. Jim Belushi wurde erst durch seinen älteren Bruder John Belushi bekannt, der ebenfalls wie er Musiker und Schauspieler war und mit ihm zusammen auch eine Band hatte. Jim Belushi gab in der Serie den mehrfachen Familienvater, der in jeder Folge vor andere Probleme gestellt wurde, die er am Ende aber immer mit Humor und Charme überwinden konnte.

Comedy ist die Heimat von Jim Belushi. Nachdem er sein Theaterstudium in Illinois erfolgreich abgeschlossen hat, ging er nach Hollywood. Dort wurde er das Gesicht der Comedy-Shows „Saturday Night Live“ und später „About Last Night“.

Doch auch wenn „Immer wieder Jim“ schon lange abgedreht ist, ist für den Schauspieler noch lange nicht Schluss vor der Kamera. Obwohl Jim Belushi 2011 bekanntgab, an Gicht erkrankt zu sein, war er erst 2017 unter anderem in Woody Allens „Wonder Wheel“ an der Seite von Justin Timberlake und Kate Winslet zu sehen sowie auch für einige Folgen in der Serie „Twin Peaks“. Privat ist der Schauspieler schon seit 1998 mit Jennifer Sloan verheiratet und hat mit ihr mehrere Kinder.

Courtney Thorne-Smith spielte in „Immer wieder Jim“ Jims Frau Cheryl. Sie war in der Serie die Moralinstanz und redete ihrem Mann stets ins Gewissen. Das Ehepaar genoss zwar regelmäßig ein gesundes Maß an gegenseitigen Sticheleien, fand aber am Ende doch immer wieder zusammen.

© Disney

Ihr erstes größeres Engagement erlangte Thorne-Smith als Alison Parker in der Serie „Melrose Place“. Vor ihrer Darstellung neben Jim Belushi spielte sie außerdem in der Fernsehserie „Ally McBeal“ mit, durch die sie schließlich in Hollywood bekannt wurde.

Durch ihre Rolle der Lyndsey McElroy in „Two and a half Men“ gewann Courtney Thorne-Smith nach „Immer wieder Jim“ viel Aufmerksamkeit. Obwohl sie danach noch eine Rolle in dem Fernsehfilm „An Emma Fielding Mysterie“ ergattern konnte, ist es seit dem Aus von „Two and a half Men“ aber eher ruhig um die Schauspielerin geworden. Doch das heißt natürlich nicht, dass sie in Hollywood abgeschrieben wurde.

Larry Joe Campbell war in „Immer wieder Jim“ Jims Schwager und sein bester Freund, dem das Leben nie gut in die Karten spielte. Als einziger Bruder von Cheryl und Dana wurde es ihm auch nicht leicht gemacht. Ähnlich wie Jim Belushi ist auch Larry Joe Campbell bekannt für seine Auftritte in verschiedenen Comedy-Serien wie „My Name is Earl“ und „Die Goldbergs“.

Larry Joe Campbell war jedoch bisher nicht nur in Serien, sondern auch in verschiedenen Filmen zu sehen, wie „Kiss & Kill“ und in dem Science-Fiction-Film „Pacific Rim“, in der unser Planet von Außerirdischen angegriffen wird.

Anders als man es von dem vom Pech verfolgten Andy erwartet hätte, ist Larry Joe Campbell bis heute immer wieder im Fernsehen zu sehen, wobei seine letzte Rolle 2017 die des Lt. Steve Newton in der Science-Fiction-Serie „The Orville“ war. Aber der große Durchbruch blieb Campbell bisher trotzdem verwehrt.

Die kleine Schwester von Cheryl und Andy, Dana, wurde gespielt von Kimberly Williams-Paisley. Dass sie die Schwester von Andy ist, wurde daran deutlich, dass sie sich nur zu gern in peinliche Situationen hineinmanövrierte. Anders als man es vielleicht von der quirligen Dana erwartet hätte, ist Kimberly Williams-Paisley selbst eine sehr erfolgreiche Schauspielerin, die schon sehr früh eine größere Rolle in dem Film „Vater der Braut“ hatte.

Vor ihrer Rolle als Dana in „Immer wieder Jim“ und „Der Vater der Braut“ war Kimberly Williams-Paisley außerdem in dem Fernseh-Fünfteiler „Das 10te Königreich“ zu sehen. Darin spielte sie Virginia Lewis, die plötzlich in einem Paralleluniversum landete, in dem sie auf die verschiedensten Märchengestalten traf.

Nach ihrer Rolle in „Immer wieder Jim“ blieb der Erfolg bei Williams-Paisley nicht aus. So war sie in verschiedenen Fernsehfilmen zu sehen, wie in „Alvin und die Chipmunks — Road Chip“ und zuletzt auch als Claire Peirce in „The Christmas Chronicles“. Auch hat sie sich schon längst als Drehbuchautorin bewiesen. Für ihren Kurzfilm „Shade“ wurde sie mehrfach ausgezeichnet.

Kommen wir nun zu den Kindern aus der Serie. Taylor Atelian war als die älteste Tochter Ruby zu sehen. Zusammen mit ihrer Schwester Gracie spielte sie ihrem Onkel Andy nur zu gern irgendwelche Streiche. Nach „Immer wieder Jim“ hatte die damals 13-Jährige sowohl eine Rolle in dem Fernsehfilm „Mother Goose Parade“ als auch in dem Kurzfilm „Reaper“. Danach ist es leider sehr ruhig um den damaligen Kinderstar geworden.

Billi Bruno, gebürtig Sara Bruno, war in „Immer wieder Jim“ die Darstellerin der zweiten Tochter Gracie. Zusammen mit Taylor Atelian trat sie außerdem auch in dem Musikvideo zu dem Lied „Celebrity“ auf, gesungen von Brad Paisley, der seit 2003 mit Kimberly Williams verheiratet ist. Aber heute hört und sieht man leider nichts mehr von ihr.

Neben Größen wie Playboy-Gründer Hugh Hefner, Jane Lynch sowie Dylan und Cole Sprouse war auch der Sohn von Jim Belushi, Robert Belushi, mehrfach als erwachsener Kyle in der Serie zu sehen. Außerdem spielte er noch in Filmen wie „Sorority Row“ und zuletzt in „They might be Kennedys“ mit. Allem Anschein nach möchte der Sprössling in die Fußstapfen seines Vaters treten.

Mitch Rouse spielte Dr. Ryan Gibson, den Verlobten von Dana. Nach der Hochzeit nahm Dana den Nachnamen von ihm an, was eine Besonderheit war. Denn in der Serie wurden den Figuren eigentlich keine Nachnamen verliehen. Diese Ehre gebührte sonst nur Gaststars. Rouse war neben „Immer wieder Jim“ auch öfter in anderen Serien und Filmen wie „Austin Powers“ und „Hör mal, wer da hämmert“ zu sehen. In „Freunde mit Geld“ war er unter anderem neben Jennifer Aniston Teil des Casts, wobei Aniston später sogar die Trauzeugin bei seiner Hochzeit mit Andrea Bendewald war.

Ja, auch Dan Aykroyd trat mehrfach in der Sitcom auf, auch wenn er keine Hauptrolle innehatte. Er verkörperte Danny Michalski in der Serie, ein Polizist, der gut mit Jim befreundet war. Dan Aykroyd ist ein Schauspieler, der schon in zahlreichen Filmen mitgespielt hat, vor allem kennt man ihn aus „Ghostbusters“. Doch wie Jim Belushi ist auch er von Krankheiten geplagt. Aykroyd leidet von Kindesbeinen an dem Tourette- und später sogar noch an dem Asperger-Syndrom. Dass er trotzdem einen derartigen Erfolg verbuchen kann, ist beeindruckend.

Dan Aykroyd war mit Jim Belushis Bruder, John Belushi, sehr gut befreundet und rief mit ihm zusammen die Band „The Blues Brothers“ ins Leben. Bis zu John Belushis Tod brachten die Blues Brothers verschiedene Musikalben, aber auch Filme auf den Markt. Jim Belushi selbst war auch Teil der Band und tritt bis heute immer wieder gern mit Dan Aykroyd auf.