Die Sachsenklinik feiert großes Jubiläum, denn am 31. Januar 2023 lief die 1000. Folge von „In aller Freundschaft“ im Ersten.
Als die ARD im Oktober 1998 die erste Episode von „In aller Freundschaft“ ausstrahlte, rechneten wohl die wenigsten damit, dass die Krankenhausserie fast 25 Jahre später immer noch auf Sendung gehen würde – und nun mit der 1000. Episode großes Jubiläum feiert. Passend dazu lief am Dienstag, den 31. Januar 2023, eine Doppelfolge. Wer das Spektakel verpasst hat, kann die Folgen 999 und 1000 jetzt im Stream nachholen. Alternativ fassen wir euch in diesem Artikel kurz zusammen, was passiert ist. Achtung, es folgen Spoiler!
Was passiert in der 1000. Folge von „In aller Freundschaft“?
Wer aus dem Fenster blickt, dürfte verdutzt sein, denn während in Deutschland aktuell Frost und Schneeregen Hand in Hand gehen, kam die Jubiläumsfolge von „In aller Freundschaft“ mit einer desaströsen Hitzewelle daher. Die Notaufnahme der Sachsenklinik füllt sich unaufhaltsam. Auch Vera Bader (Claudia Wenzel) wird dehydriert eingeliefert. Der Flüssigkeitsmangel hat ihre Demenz stark voranschreiten lassen.
Doch die Hitze ist nicht das einzige Problem, dem sich Dr. Heilmann (Thomas Rühmann) und seine Kolleg*innen annehmen müssen. Aufgrund einer Gallengangsatresie benötigt der zwölfjährige Luis (Maximilian Brauer) schleunigst eine Lebertransplantation. Da Vater Daniel aufgrund einer HIV-Infektion nach deutschem Recht nicht spenden darf, kontaktiert er Luis‘ psychisch erkrankte Mutter Ramona (Marie Zielcke). Allerdings scheidet auch sie als Spenderin aus. Glücklicherweise hat das Kollegium der Sachsenklinik einen Plan in der Hinterhand, aber Ramona funkt ihnen dazwischen.
Kurzerhand entführt sie nicht nur ihren Sohn, sondern auch Dr. Kathrin Globisch (Andrea Kathrin Loewig). Als Luis kollabiert, gerät Ramona in Panik und verursacht einen Autounfall. Kathrin – die sich entgegen Rolands Annahme nicht im Wagen befindet – kann unbeschadet Hilfe holen, sodass auch Luis und seine Mutter im Krankenhaus stabilisiert werden können. Doch bevor Luis der rettenden Cross-Over-Organspende zustimmt, sollen sich seine Eltern zunächst versöhnen.
Serien-Jubiläum ab sofort im Stream
Für gewöhnlich ist die neueste Episode von „In aller Freundschaft“ stets eine Woche vor TV-Ausstrahlung in der ARD-Mediathek zu finden. Um dem Publikum die Spannung nicht vorwegzunehmen, hat die ARD im Rahmen der Jubiläumsfolge darauf allerdings verzichtet. Die Episoden 999 und 1000 wurden erst nach der TV-Ausstrahlung freigegeben. Ab sofort findet ihr sie aber auf Abruf im Stream in der ARD-Mediathek.
Wer die Jubiläumsfolgen lieber im regulären TV-Programm verfolgen möchte, sollte sich folgende Sendetermine im Kalender markieren:
- Folge 999 „Überhitzt“:
- Sonntag, 5. Februar, ab 10:55 Uhr im hr
- Montag, 6. Februar, ab 13:00 Uhr im hr
- Sonntag, 12. Februar, ab 16:50 Uhr im rbb
- Montag, 13. Februar, ab 9:00 Uhr im rbb
- Folge 1000 „Ringtausch“:
- Montag, 6. Februar, ab 9:35 Uhr im SWR
- Sonntag, 12. Februar, ab 10:55 Uhr im hr
- Montag, 13. Februar, ab 12:55 Uhr im hr
- Sonntag, 19. Februar, ab 17:05 Uhr im rbb
- Montag, 20 Februar, ab 9:00 Uhr im rbb
Wer keinen TV-Anschluss besitzt, kann die öffentlich-rechtlichen Sender auch über Internet-TV-Anbieter wie waipu.tv, zattoo oder Joyn empfangen.
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„In aller Freundschaft“-Jubiläum: Wer kehrt zurück?
Nach deutschem Recht ist die Organspende eines HIV-Infizierten nicht legal, in Südafrika sieht die Sachlage aber anders aus. Dort hat der ehemalige Sachsenklinik-Arzt Dr. Achim Kreutzer (Holger Daemgen) eine ähnliche Transplantation bereits durchgeführt. Roland kontaktiert ihn, um auch Luis und Vater Daniel (Sönke Möhring) diese Möglichkeit zu eröffnen.
Damit feierte Schauspieler Holger Daemgen erneut sein Comeback bei „In aller Freundschaft“. Bereits 2014, 2018 und 2019 erfreute er die Fans mit Gastauftritten, nachdem er die regelmäßige Serienrolle an der Seite von „IaF“-Legenden wie Thomas Rühmann, Alexa Maria Surholt und Andrea Kathrin Loewig 2001 an den Nagel hängte. Serienfigur Achim war aber weiterhin Bestandteil der Sachsenklinik. Von 2002 bis 2007 übernahm Johannes Steck für 177 Episoden die Rolle des Chirurgen, ehe es Dr. Kreutzer nach Afrika verschlug. Wer die Serie von Anfang an verfolgt, weiß außerdem, dass ursprünglich Joachim Ketzer von 1998 bis 1999 für 40 Episoden als Dr. Kreutzer zu sehen war. Erst danach übernahm Holger Daemgen, den wir auch in der Jubiläumsfolge wiedersehen durften.
Wer heiratet in Folge 1000?
In der 1000. Folge von „In aller Freundschaft“ steht dem Klinikpersonal neben den Dramen im Krankenhausalltag auch eine Hochzeit bevor. Wie viele Fans bereits vorab vermutet haben, gaben sich Roland und Kathrin das Ja-Wort. Nachdem Roland gefürchtet hatte, Kathrin bei Ramonas Unfall verloren zu haben, erblickt er sie überglücklich unbeschadet und konnte nicht mehr an sich halten: Aus einem Liebesgeständnis wurde ein Heiratsantrag, den Kathrin bejahte. Bereits am nächsten Tag sollte die Trauung im Beisein von Martin (Bernhard Bettermann) vonstattengehen, doch Sarah Marquardt (Alexa Maria Surholt) bekam Wind von der Heimlichtuerei und organisierte spontan eine Hochzeitsfeier, wie sie im Buche steht.
Wer ist bei „In aller Freundschaft“ gestorben?
Kurz vor der Hochzeit gab es allerdings auch einen Trauerfall zu beklagen: Die an Demenz erkrankte Vera Bader ist verstorben. Aufgrund ihrer Erkrankung und einer Dehydrierung wurde sie in die Sachsenklinik eingeliefert, wo sie sich und Dr. Rolf Kaminski (Udo Schenk) fälschlicherweise noch immer für ein Liebespaar hielt. Obwohl diese Ära schon 25 Jahre zurücklag, kümmerte sich der Arzt rührend um sie und verbrachte sogar die Nacht an ihrem Bett. Um Veras Wunsch, gemeinsam im Bett zu frühstücken, zu erfüllen, verließ Kaminski morgens das Zimmer. Als er mit einem Tablett zurückkehrte, war Vera bereits tot. Damit müssen sich Fans von Schauspielerin Claudia Wenzel verabschieden.
Wie es nach Folge 1000 weitergeht, könnt ihr in unserer „In aller Freundschaft“-Vorschau nachlesen:
