Der nächste Harlan-Coben-Roman wurde als Netflix-Serie adaptiert. Wie auch bei den letzten Produktionen beförderte das Publikum die Serie rasch in die Charts.
Im Jahr 2018 hat Netflix die Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Bestsellerautor Harlan Coben gestartet, aus der in den letzten Jahren Produktionen wie „Ich vermisse dich“, „In ewiger Schuld“ und „Wer einmal lügt“ hervorgegangen sind. Nun ist mit „Kein böser Traum“ der nächste Bestseller als Serie adaptiert worden, der es auf Platz 1 der Netflix-Seriencharts geschafft hat.
In „Kein böser Traum“ folgen wir Greta (Maria Debska), die ein düsteres Ereignis aus der Vergangenheit zu verdrängen versucht. Eines Tages findet sie – zwischen all ihren aktuellen Fotos – ein Bild von ihrem Mann Jacek (Cezary Lukaszewicz), auf dem er in jungen Jahren zu sehen ist. Wie dieses Foto in ihren Besitz kam, ist für sie genauso unerklärlich, wie die Frage, wer die anderen Leute auf dem Bild sind. Als sie ihren Mann auf den Umstand anspricht, verhält er sich zunächst seltsam, bevor er anschließend verschwindet, woraufhin Greta die Spurensuche startet.
„Kein böser Traum“ wurde von Marek Lechki („Erratum“) und Monika Filipowicz („Signs“) nach Drehbüchern von Agata Malesińska („The Woods“) und Maciej Kowalewski („Kochaj i tancz“) inszeniert. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Harlan Coben und wurde am 5. März 2025 auf Netflix veröffentlicht. Anbei könnt ihr euch ein Bild von der Serie machen:
Die Reaktionen zu „Kein böser Traum“
Während die ersten Stimmen der Fachpresse „Kein böser Traum“ mehr als solide fanden, hatte das Publikum laut Rotten Tomatoes eher weniger Spaß mit der Serie. Wie die ersten Meinungen lauten, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen:
Joel Keller von Decider schreibt:
„Wie die meisten Harlan Coben-Thriller auf Netflix hat auch ‚Kein böser Traum‘ genügend Wendungen, um das Publikum bei der Stange zu halten, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Gesamtlaufzeit der Serie wahrscheinlich etwa vier Stunden beträgt.“
Ben W schreibt:
„Bei der Hälfte der letzten Episode gibt es einen Dialogsatz von einem der Detectives, der diese Serie perfekt zusammenfasst: ‚Diese Zufälle bringen mich um, ich muss eine Pause machen‘. Ja, wir beide, Kumpel.“
Archi Sengupta von LeisureByte.com schreibt:
„Es ist nicht immer so, dass wir eine gute Harlan Coben-Adaption bekommen, aber ‚Kein böser Traum‘ ist eine durch und durch unterhaltsames Serie, die man nur schwer ausmachen kann.“
Mark D schreibt:
„Dies ist ein echter Reinfall. Auf jeden Fall vermeiden. Die Löcher im Plot sind so groß, dass man mit einem 18-Rad-LKW durchfahren könnte. Die Charaktere sind eindimensional, die Dialoge könnten von einem 9-Jährigen geschrieben sein. Zieht sich ewig hin. Eine weitere Coben-Niete.“
Wenn ihr euch „Kein böser Traum“ trotzdem ansehen möchtet, könnt ihr die Mini-Serie ab sofort auf Netflix streamen.