„KEKs“ ist eine neue Comedy-Serie auf Joyn, die genau richtig für alle ist, die „Die Discounter“ oder „jerks.“ mochten. Nach den ersten vier Folgen war ich Fan.
Im Zentrum der Comedy stehen Younes (David Ali Rashed), Shirin (Manal Raga a Sabit), Amadou (Aaron Maldonado-Morales) und Rocky (Vito Sack), vier Jugendliche, die sich durch den chaotischen Schulalltag kämpfen. In der sozialen Hierarchie ihrer Schule sind sie ganz unten angesiedelt – sie werden als „KEKs“ bezeichnet, ein Slangbegriff für „Versager“ oder „Feigling“. Zwischen alltäglichen Herausforderungen und dem Wunsch nach Auflehnung gibt es für die vier nur eine feste Größe: ihre Freundschaft. Ab dem 16. Oktober 2024 stehen euch alle acht Folgen exklusiv auf Joyn zur Verfügung.
Was heißt Kek genau und wo kommt der Ausdruck überhaupt her? Die Kolleg*innen von GIGA erklären euch das in diesem Video:
„KEKs“ bringt euch die perfekte Mischung aus Drama und Humor
Um ehrlich zu sein, hatte mich die Serie schon nach den ersten fünf Minuten der ersten Folge. Auch, weil ich mich sehr gefreut habe, David Ali Rashed in einer neuen Rolle zu sehen, der in meinen Augen bei „Die Discounter“ etwas zu kurz kam. In diesem Fall hat er eine der vier Hauptrollen. Aber ich habe auch ein neues Gesicht entdeckt, das mir unglaublich Spaß macht: Manal Raga a Sabit war mir bisher nicht aufgefallen, aber sie ist in ihrer Rolle als Shirin so überzeugend und sympathisch, dass ich sehr hoffe, sie in vielen weiteren Produktionen erblicken zu können. Aaron Maldonado-Morales und Vito Sack vervollständigen die Vierer-Clique, die gemeinsam versuchen, den alltäglichen Wahnsinn an ihrer Schule zu überstehen. Es ist leicht, sie ins Herz zu schließen, es macht Spaß, die teilweise absurden Verstrickungen, mit denen sie zu tun haben, zu verfolgen.
Dieser Aspekt ist für mich in Serien sehr wichtig, denn oftmals breche ich auch story-technisch interessante Sachen ab, weil mich die Charaktere einfach kaltlassen und es mich schlicht nicht mehr interessiert, wie es ihnen im Weiteren ergeht. „KEKs“ aber hat mit dem gesamten Ensemble (ganz vorne die unglaublich korrupte Direktorin, dargeboten von Bettina Hoppe) auch in den Nebenrollen mein Herz schön warmgemacht und obschon ich mich nicht dauernd vor Lachen kringeln musste, sind etliche Szenen enthalten, die wirklich amüsieren. Wer die improvisierten Dialoge und absurden Alltagssituationen aus „jerks.“ mochte, kommt auch bei „KEKs“ definitiv nicht zu kurz.
Unbedingt einschalten: Gebt „KEKs“ eine Chance
Ich empfehle euch, zumindest in die erste Folge einmal hineinzuschauen, denn ihr werdet sofort merken, ob die Serie euren Nerv trifft. Sollte dem so sein, könnt ihr direkt die acht Folgen im Bingewatch durchziehen, denn ab dem 16. Oktober sind sie alle exklusiv auf Joyn zu finden. Glücklich sind die, die dort noch nie ein Abo hatten, sie können den Streamingdienst einfach eine Woche kostenlos testen und die komplette Comedy kostenlos anschauen. Ich selbst bin schon lange aus der Schule raus, aber konnte dennoch sofort anschließen, daher meine ich, die Serie ist sowohl für sehr junge Leute als auch für ältere Semester zur guten Unterhaltung geeignet.
„KEKs“ wurde produziert von Pyjama Pictures, die auch für „Die Discounter“, „jerks.“ und „Player of Ibiza“ verantwortlich zeichnen. Im Cast finden sich, außer den genannten Personen, auch noch Lucy Gartner, Charles Booz Jakob, Sophie Hutter, Andreas Anke und Hassan Akkouch, der auch als Co-Autor fungierte. Nora Gantenbrink ist die Headautorin, Jakob Schreier ein weiterer Autor. Inszeniert hat die Comedy-Serie Leo Fuchs.
Falls ihr euch ein Abo bei Joyn gönnt, solltet ihr auch einen Blick in „Der Upir“ werfen. Außerdem könnt ihr euch dem Wahnsinn ganz anderer Art mit dem „Promi Big Brother“-24-Stunden-Livestream widmen.
Bei den meisten deutschen Komödien muss ich leider gar nicht lachen. Wenn es euch da anders geht, könnt ihr dieses Quiz mit Leichtigkeit lösen: