Ein neues Abenteuer wird kommen, der Schwierigkeitsgrad könnte sich erhöhen. Sehen wir Shadowfax wieder?
Die neue Serie wurde bei Channel 4 im April 2018 ausgestrahlt und ist seit Ende Juni bei Netflix zu haben. Sechs Folgen gehen schnell vorbei und so ist die Frage interessant, ob Fans noch Nachschub zu erwarten haben.
„Kiss Me First“: Zweite Staffel beabsichtigt
Die Chancen stehen gut, denn die Serie wurde für mehrere Staffeln konzipiert, wie die ausführende Produzentin Melanie Stokes der britischen Presse verriet. Daher wurden auch die Charaktere sehr sorgfältig gecastet, in der Hoffnung, das Publikum kann sich auf sie einlassen und entwickelt Interesse an ihrem Schicksal. Aus diesem Grund würden wir auch davon ausgehen, dass im Falle einer Fortsetzung die Charaktere Leila (Tallulah Haddon), Tess (Simona Brown) und Jonty (Matthew Aubrey) weiterhin im Mittelpunkt stehen.
Noch keine Bestellung erfolgt
Allerdings müssen Netflix und Channel 4 die zweite Staffel „Kiss Me First“ noch bestätigen, was bisher nicht geschehen ist. Wahrscheinlich warten die Verantwortlichen noch die Zugriffszahlen der Streaming-Plattform ab. Dabei wird besonders darauf geachtet, wie viele Zuschauer die Serie bis zur finalen Folge anschauen. Sollten sich die Anbieter für eine zweite Staffel entscheiden, würde sie vermutlich zwischen April und Juni 2019 auf den Markt kommen.
Der Stoff aus dem Hit-Serien sind?
Ob die Serie sich zum nächsten Hit auf Netflix entwickelt, ist uns derzeit noch unbekannt, das Zeug dazu hätte sie in jedem Fall. Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lottie Moggach, der auf Deutsch 2014 unter dem Titel „Ich bin Tess“ erschienen ist. Allerdings hat die Serie den Plot aus den Chaträumen des Internets auf eine VR-Spielplattform übertragen.
Technik & Einsamkeit
Neben den Fragen, ob uns die Technik unsozialer macht oder wie gefährlich es ist, wenn unsere Daten online verfügbar sind, behandelt die Serie auch das Problem der Einsamkeit. Etwas woran sich vielleicht viele anschließen können, die sich als Teenager einmal mutterseelenallein auf dieser Welt gefühlt haben.
Das zumindest hofft der Drehbuchautor und ausführende Produzent Bryan Elsley, der bei Bustle folgendermaßen zitiert wird: „Ich denke, dass Einsamkeit und Isolation und Entfremdung ein großer Teil des Erwachsenwerdens sind. Und ich denke, Einsamkeit wird nicht annähernd genug erwähnt und verstanden in einer Welt, in der jeder so verbunden zu sein scheint und alles so unmittelbar ist, und es so einfach ist, mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Ich denke nicht, dass diese Umstände notwendigerweise die Tatsache ändern, dass junge Menschen - und auch ältere Menschen - nicht wissen, wo ihr Platz in dieser Welt ist. Und darüber schreibe ich sehr gerne.“
Es wird sich zeigen, ob Elsley und das Team noch die Möglichkeit bekommen, sich weiter zu entfalten. Wir warten auf die Ankündigung von Netflix und Channel 4 und halten euch an dieser Stelle auf dem Laufenden.