Lasko - Die Faust Gottes: Martial Arts-Serie um den jungen Mönch Lasko.
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ZDF.Besetzung und Crew
Produzent
- Hermann Joha,
- Rolant Hergert
Darsteller
Kritikerrezensionen
Lasko - Die Faust Gottes Kritik
Lasko - Die Faust Gottes: Martial Arts-Serie um den jungen Mönch Lasko.
Prächtig gebaute halbnackte Männer, von Flammen illuminiert, die einander mit Holzschwertern attackieren: Schon der Auftakt macht deutlich, dass es in der neuen RTL-Serie „Lasko“ vorzugsweise körperbetont zugeht. Das zweite wesentliche Element liegt dagegen voll im Trend: Spätestens seit den Bestseller-Erfolgen der Romane Dan Browns („Illuminati“, „Das Sakrileg“) und ihren Verfilmungen haben vatikanische Verschwörungsgeschichten Hochkonjunktur. Ähnlich wie beim „Bibelcode“ (ProSieben) sitzen auch diesmal die Gegenspieler des Helden mitten in Rom.
Vor drei Jahren durfte Lasko schon mal ran, nun geht der schlagkräftige Mönch also in Serie. Allerdings haben die Geschichten weitaus mehr zu bieten als bloß die üblichen Handgreiflichkeiten; ganz abgesehen davon, dass die Kämpfe vorzüglich gestaltet sind. Schon allein aus diesem Grund ist Hauptdarsteller Mathis Landwehr (29), der die Choreografie gleich selbst erledigte, ein Glücksfall. Lasko ist Mitglied eines kämpferischen Ordens, der sinnigerweise „pugnus dei“ heißt (lateinisch für „Die Faust Gottes“). Vor vielen Jahrhunderten gegründet, um Pilger zu beschützen, sind die Ringträger mittlerweile so etwas wie das Sondereinsatzkommando der katholischen Kirche. Bei seinem ersten Auftrag bekommt es Lasko mit einem Waffenhändler (Oliver Stritzel) zu tun, an dessen Einnahmen eine finstere kirchliche Geheimloge mit Namen Ares (so hieß der griechische Kriegsgott) munter mitverdient. Ebenfalls auf der Spur des skrupellosen Gangsters ist eine Beamtin des BKA (Simone Hanselmann), die in Lasko auf Anhieb mehr als bloß einen Waffenbruder erkennt: Auch sie trägt den Ring des Ordens, hat ihn allerdings einst vom vor Jahren verschwundenen Vater geerbt.
Vor allem die erste der sieben Folgen ist mit enormem Aufwand entstanden. Gedreht wurde an verschiedenen internationalen Schauplätzen, denen Axel Sand (Regie und Kamera) dank eines reizvollen ästhetischen Konzepts jeweils einen speziellen „Look“ verpasst hat. Höhepunkt der daher auch optisch imposanten Handlung ist die zwar unfreiwillige, aber ziemlich spektakuläre Landung eines Passagierflugzeugs auf einer Landstraße.
Die Geschichte ist ohnehin mehr als eine Aneinanderreihung von Höhepunkten, profitiert allerdings enorm davon, dass der Auftakt zur Serie nicht, wie sonst gern üblich, auf neunzig Minuten gestreckt wurde; daher weist die Handlung eine hohe Dichte auf. Natürlich bietet das Drehbuch Landwehr Möglichkeiten zuhauf, seine Kampfkünste vorzuführen, sorgt aber immer wieder auch für Entspannung, wenn er wieder mal seinen trinkfreudigen Kumpan Gladius (Stephan Bieker) aus der Klemme holen muss. Dass schließlich die Action-Szenen von höchstem Niveau sind, garantiert schon der Name der Produktionsfirma: action concept („Alarm für Cobra 11“) ist kürzlich zum fünften Mal mit dem „World Stunt Award“ ausgezeichnet worden, dem „Oscar“ der Action-Welt. tpg.
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