Eine ikonische Videospielreihe erhielt jüngst eine Serienadaption. Doch alteingesessene Gaming-Fans sind überhaupt nicht begeistert von der Umsetzung.
„Like a Dragon: Yakuza“ hat es bei Prime Video in die Charts geschafft und zieht mit seiner Mischung aus roher Action und komplexen Machtkämpfen im japanischen Untergrund ein breites Publikum an. Die Serie polarisiert jedoch und trifft mit ihrer düsteren Ästhetik und kompromisslosen Storyline nicht ganz den Nerv von Fans und Kritiker*innen.
Die Serie „Like a Dragon: Yakuza“ ist eine Krimiserie, die lose auf dem Videospiel „Yakuza“ basiert. Sie folgt Kazuma Kiryu (Ryoma Takeuchi), einem ehemaligen Yakuza, der nach seiner Haftstrafe in die kriminelle Welt zurückkehrt und in eine Verschwörung verwickelt wird, die auch seinen alten Freund Akira Nishikiyama (Kento Kaku) betrifft. Die Serie behandelt Themen wie Loyalität und Verrat innerhalb der Yakuza-Welt und läuft derzeit mit insgesamt sechs Episoden.
Inszeniert wurde die Serie von Masaharu Take („Yen Love“) und Kengo Takimotot („Kamen Teacher“), die die Adaption mittels der Drehbücher von Sean Crouch („Dominion“), Yugo Nakamura („Sunny“), Kana Yamada („Taitoru, kyozetsu“) und Yasuhiro Yoshida („Enoshima purizumu“) umsetzten. Erschienen ist die Serie 2024.
Ihr wollt wissen, welche Charaktere aus der Welt des bewegten Bildes am tödlichsten sind? Unser Video stellt euch eine Handvoll Figuren vor, denen ihr lieber aus dem Weg gehen solltet:
Die Reaktionen zu „Like a Dragon: Yakuza“
Auf Rotten Tomatoes spaltet „Like a Dragon: Yakuza“ das Publikum und die Fachpresse. Denn während die letztgenannte Partei 67 % Zustimmung vergibt, zeigen sich die Zuschauer*innen den 31 % zufolge recht enttäuscht.
Lucas D schreibt:
„Das war eine Beleidigung für das Original. „Ich will der Drache von Dojima sein“ ist ein Satz, der Kiryu das Kotzen lehrt und den er nie sagen würde. Hört auf, die Vorlage zu missachten. Ihr könnt eine einzigartige Geschichte schreiben und trotzdem die Charaktere respektieren.“
Korra N schreibt:
„Ich schätze, die Leute hinter ‚Like a Dragon: Yakuza‘ haben wohl nicht verstanden, warum ‚Fallout‘ und ‚The Last of Us‘ so erfolgreich waren, denn anstatt eine Serie zu machen, die Ehrfurcht mit respektlosem und absurdem Humor verbindet, bekommen wir ein geradliniges und mittelmäßiges Kriminaldrama, das nichts Bemerkenswertes tut. Die Schauspieler*innen sind gut und die Action ist in Ordnung, aber wow, drei Episoden sind vorbei und es interessiert mich nicht mehr.“
Brian H schreibt:
„Ich liebe die Spiele, aber das hier ist ein einziger Haufen Scheiße. Hat jemand aus dem Produktionsteam diese Spiele tatsächlich gespielt? Verstehen sie deren Beweggründe? Wissen sie, wie man eine richtige Geschichte konstruiert? Nein! Außerdem sieht Kiryu aus, als käme er von einer japanischen Idol-Probe. Er sieht nicht aus wie ein straßenerprobter Yakuza-Muskelprotz.“
Wenn ihr euch selbst ein Bild von „Like a Dragon: Yakuza“ machen möchtet, könnt ihr die Serie mit einer Mitgliedschaft bei Prime Video streamen.
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