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„Ich habe richtig mitgeschwitzt“: „Love is Blind: Germany“-Moderation im Interview zum Netflix-Dreh

„Ich habe richtig mitgeschwitzt“: „Love is Blind: Germany“-Moderation im Interview zum Netflix-Dreh
© Netflix

Für „Love is Blind: Germany“ standen Steffi Brungs und Chris Wackert das erste Mal gemeinsam vor der Kamera. Wir haben das Moderationsehepaar zum Interview getroffen.

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Nicht nur für den deutschen Ableger des Netflix-Datingexperiments und die Singles, die sich in den Pods blind verlieben, ist „Love is Blind: Germany“ (ab sofort auf Netflix zu sehen) eine aufregende Premiere: Auch das Moderations- und Ehepaar, bestehend aus Steffi Brungs und Chris Wackert-Brungs, stand für das Netflix-Experiment erstmalig zusammen vor der Kamera. In Interview mit kino.de gewähren die beiden interessante Einblicke zu den Netflix-Dreharbeiten. Dabei räumen Steffi und Chris mit Mythen auf und verraten uns, wie die Singles und Paare hinter den Kulissen gewirkt haben und warum es am Set von „Love is Blind: Germany“ manchmal anscheinend frostig war.

kino.de: Bei “Love is Blind: Germany“ steht ihr das erste Mal gemeinsam vor der Kamera: Wie war das so?

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Steffi: „Aufregend, auf jeden Fall. Es ist so witzig, weil man als Moderator ja einfach gewisse Ansprüche an sich selbst hat. Und jetzt hatte man die plötzlich eben auch an seinen Ehepartner, was auf jeden Fall sehr außergewöhnlich war. Und man sich immer so im Hinterkopf gedacht hat ‘oh, werde ich gerade seinen Ansprüchen oder eben ihren Ansprüchen gerecht?‘ Weil wir natürlich sonst gar nicht zusammenarbeiten. Aber es hat so viel Spaß gemacht, wir haben so viel zusammen gelacht und es hat einfach gut funktioniert.“

Chris: „Ja, voll. Also mal abgesehen davon, dass es gut geklappt hat, ist es halt auch einfach geil, diese Reise zusammen zu erleben. […] Also wer kann denn von sich behaupten, dass man eben nicht nur viel privat Zeit miteinander verbringt, sondern dann eben auch beruflich so schöne Momente teilt. […] Mega.“

kino.de: Sehen wir euch beide denn in Staffel 2 wieder?

Steffi: „Das musst du Netflix fragen. Also erstmal müssen wir abwarten, ob es eine zweite Staffel gibt und dann hoffen wir natürlich, dass wir auch wieder dabei sein dürfen. Wir würden uns da natürlich riesig freuen, weil uns das wirklich total viel Freude gemacht hat, die Singles und die Paare da zu begleiten, aber in unserer Hand liegt es nicht.“

Chris: „Also in den USA haben sie die Moderatoren nicht ausgetauscht. Ich hoffe mal, dass es bei uns ähnlich ist. Und ich sage mal so, es gibt ja gewisse Tendenzen, dass die Show ganz gut angekommen ist. Von daher hoffen wir mal, dass es weitergeht.“

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Steffi: „Also bitte die Daumen für uns drücken.“

kino.de: Könnt ihr denn etwas verraten, wie es so hinter den Kulissen läuft? Was wirkt vielleicht auf Netflix ganz anders als hinter den Kulissen? Was hat euch am meisten überrascht?

Chris: „Ich glaube, mit so einem Mythos muss man vielleicht mal so ein bisschen aufräumen. Also es gab ja hier und da so Anmerkungen, dass das alles zu schnell geht und die Leute sich zu schnell kennenlernen, zu schnell verlieben. Die daten sich ja über zehn Tage hinweg. Diese Dates dauern teilweise bis zu vier, fünf Stunden. Also diese Zeit ist unglaublich intensiv. Und jetzt ist aber das ganze Experiment ja so aufgebaut, dass natürlich sehr viele Menschen sich kennenlernen, sehr viele Menschen sich daten, sich teilweise auch sehr viele Paare finden. Alle Geschichten zu erzählen ist deswegen einfach nicht möglich. […] Ich glaube, für mich ist so das Überraschendste gewesen am Ende des Tages, dass die Wahrnehmung und die Zeit, die sozusagen in den Pods stattgefunden hat, dass das so ein bisschen auseinandergeht.“

Steffi: „[…] Und dann darf man auch wirklich nicht vergessen, weil es ja auch viel, viel, viel Kritik für den einen oder anderen Single gab, das sind keine Reality-Stars, die das irgendwie schon seit Jahren machen, das sind alles ganz normale Menschen, die in den Pods weder die Kameras, noch die ganzen Set-Mitarbeiter dahinter sehen. Wir waren selber auch in den Pods, man sieht da niemanden, man hört niemanden, man hört wirklich nur denjenigen, den man datet. Es ist also überwältigend, wenn man dann in dem Urlaub ist und auf einmal die ganzen Set-Mitarbeiter sieht. Das ist natürlich für die eine komplett neue Situation on top, dass es ja sowieso eine extreme Situation ist in diesem Experiment.“

kino.de: Was war für euch die witzigste Situation am Set?

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Chris: “ […] Also ich glaube, wenn man jetzt auch mal so ein bisschen selbstkritisch ist, also ich bin nicht gut darin, Texte auswendig zu lernen. […] und das soll ja auch alles natürlich wirken. Wenn man sich dann aber verspricht, dann wird recht schnell klar, was da alles für ein Rattenschwanz dranhängt. Und alles nochmal auf Anfang und so.“

Steffi: „Also ich konnte immer Chris‘ Text mit für den Fall der Fälle.“

Chris (imitiert Steffi): „Schatz, du musst jetzt das und das sagen.“

Steffi: „Kann sein, dass ich deswegen in der ersten Folge auch ein wenig mehr rede als er.“

Chris: „[…] dann musste ich meine Anzüge zweimal wechseln, weil irgendwas mit dem Hemd nicht stimmte und so. Das sind dann so die kleinen Momente.“

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Steffi: „[…] Man muss auch sagen, die Farbe deines Anzugs war dann doch ein wenig zu nah am Hintergrund. Und Chris verschwand ein wenig neben mir. Ich war dann doch immer sehr bunt angezogen.“

Chris: „Aber du siehst ja, das Ganze ist ja sehr hochwertig gedreht. Und das ist eine ganz tolle Stimmung. Und da geben sich die Macherinnen und Macher wirklich einfach wahnsinnig viel Mühe. Da muss halt auch einfach dann alles in sich stimmig sein.“ 

Steffi: „Und eines meiner Highlights mit den Teilnehmern […] wir hatten auch unfassbar schöne Momente  mit denen auf Kreta und dann auch zurück in Deutschland, aber ich fand wirklich das Krasseste für uns war wirklich der Moment der Reveals. Wir konnten nicht bei allen Reveals mit vor Ort sein, aber bei einigen und man hat einfach so mitgefühlt […] diese Momente kurz bevor die Tür aufging […] Wir haben uns immer wieder angeguckt und unsere Hände festgedrückt. […] ich habe richtig mitgeschwitzt. Und ja, das waren einfach echt schöne Momente, das so mitzuerleben.“

kino.de: Wie viel Kontakt hattet ihr hinter den Kulissen zu den Singles?

Steffi: „Wir waren eher stille Beobachter am Set. Die Singles sollen sich komplett auf das Experiment fokussieren.

kino.de: Ihr habt also eher von außen mitgefiebert?

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Chris: „Genau, das was man auch tatsächlich im Experiment gesehen hat. Also wir haben denen sozusagen einmal die Regeln erklärt. […] Und wir sind dann wirklich da an der Stelle raus.“

Steffi: „Wir sind am Ende, klar, länger vor Ort, als wir zu sehen sind. Einfach, um ein Gefühl für unsere Singles und Paare zu bekommen. Wir sitzen also oft eben genau da, wo man uns nicht sieht, mit hinter den Kameras, in der Regie, und verfolgen das Ganze mit, denn für die Phase, die dann entscheidend ist, kurz vor der Hochzeit, bei der Brautkleidanprobe, müssen wir die ja kennen. Wir müssen ja wissen, was sie durchgemacht haben. Und das kriegst du nur mit, wenn du als stiller Beobachter dabei bist. Und natürlich ist das für uns auch für die Reunion alles sehr wichtig gewesen, da vieles mitzuerleben und zu sehen vor Ort.“

kino.de: Ist es eigentlich kalt in den Pots oder warum haben alle ständig Decken an?

Steffi: „[…] das musst du dir eigentlich genauso vorstellen, wie wenn du auf dem Sofa sitzt. Das ist manchmal einfach der Gemütlichkeitsfaktor. Und es ist ja auch schon so, dass sich unsere Singles ja auch immer sehr schick angezogen haben. […] Und dann hatten sie vielleicht manchmal ein bisschen wenig an […] wir haben ja im Oktober, November gedreht. Dementsprechend war es natürlich fresh. Und dann sitzt man zu Hause auch mit einer Decke auf dem Sofa. Aber nein, grundsätzlich war es nicht kalt. Wir haben keinen Erfrieren lassen in den Pods.“ (lacht)

kino.de: Diese goldenen Becher sind quasi schon eine Art Maskottchen von “Love is Blind“. Was ist wirklich drin, Wasser oder Wein? Und habt ihr davon jetzt welche zu Hause stehen?

(Steffi holt zwei goldene Kelchgläser)

Chris: „Da ist alles drin, tatsächlich. Das kommt ganz auf den Bedarf an. Man kann sich da Wasser reinfüllen, man kann sich da Wein reinfüllen, aber auch eine Limo, gar kein Thema. Und wir haben in Schweden in der ersten Phase der Produktion vergessen, uns welchen zu klauen. Als wir jetzt die Reunion aufgezeichnet haben…“

Steffi (beendet den Satz von Chris): „… da haben wir ganz nett gefragt […] wir wollten das als Andenken mitnehmen […] Und ja, jetzt haben wir uns sehr gefreut, als man uns das mitgegeben hat, inklusive dieser “Love is Wine“-Flasche. Und ja, auch viele unserer Teilnehmer haben sich jetzt Andenken mitgenommen, aber da ist wirklich alles drin. 

kino.de: Wie habt ihr die Zeit nach den Dreharbeiten erlebt? Habt ihr die Paare weiter verfolgt, während das alles so lange geheim bleiben musste?

Chris: „Also wir hatten keinen Kontakt zu denen. Allerdings natürlich die Kolleginnen und Kollegen hinter den Kulissen […] Aber wir persönlich nicht.“

Steffi: „Weil wir natürlich von gewissen Entwicklungen auch überrascht werden sollen oder von Wendungen in der Reunion. Also für uns, am Ende erleben wir vieles wie die Zuschauer. […] wir haben auch die fertigen Folgen dann erst gesehen, als sie rausgekommen sind und am Ende des Tages werden auch wir in der Reunion überrascht sein, wie sich gewisse Dinge entwickelt haben und das ist uns auch wichtig […] wir sind diejenigen, die die Frage stellen sollen, die am Ende sich ja auch die Zuschauer stellen, wenn sie dieses Experiment verfolgen.“

Ein Wiedersehen mit Steffi und Chris gibt es in der Reunion-Folge von „Love is Blind: Germany“ (ab 19. Januar 2025, 18 Uhr, auf Netflix), in der wir erfahren, was nach den Dreharbeiten aus den Paaren wurde. Mehr dazu, wie sich das Moderationsehepaar kennengelernt hat, erfahrt ihr im Video:

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