Wer nach dem perfekten Halloween-Programm sucht, sollte für diese neue Serie mit „Maxton Hall“-Star Damian Hardung einschalten, die ab heute kostenlos zu sehen ist.
Zuletzt hat der Prime-Video-Hit „Maxton Hall“ gezeigt, dass deutsche (Teenie-)Serien wider Erwarten auch richtig gut sein können, und ging in die Geschichte als Amazons international meistgestreamte Original-Serie ein. Auch unter den Originals aus der Schmiede von zdfneo gibt es zwischenzeitlich wahre Schätze zu entdecken. Wie es der Zufall will, spielt „Maxton Hall“-Star Damian Hardung auch die Hauptrolle in der neuen Vampirserie von zdfneo, für die sich das Einschalten tatsächlich lohnt – vor allem für Fans von „Maxton Hall“ und „Twilight“.
Mit insgesamt acht Folgen steht „Love Sucks“ ab sofort kostenlos im Stream in der ZDF-Mediathek zur Verfügung. Falls ihr (fast) so oldschool seid wie Damian Hardung als jahrhundertealter Vampir mit Gewissensbissen, könnt ihr die Vampirserie auch linear im TV sehen. „Love Sucks“ startet am 31. Oktober 2024 um 20:15 Uhr auf zdfneo mit drei Folgen, die nächsten drei Episoden laufen am 1. November und die beiden Finalfolgen am 2. November, jeweils um 20:15 Uhr bei zdfneo.
Einen ersten Eindruck von „Love Sucks“ könnt ihr euch im Trailer verschaffen:
Verbotene Liebe wie bei Romeo und Julia: Darum geht es in „Love Sucks“
Durch Zufall (und einen Boxkampf) lernen sich Zelda ((Havana Joy) und Ben (Damian Hardung) auf einem Rummel kennen. Es scheint, als wären Zelda und Ben, die aus grundverschiedenen Welten stammen, füreinander bestimmt. Was die zwei Liebenden zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht wissen: Sie verbindet ein düsteres Geheimnis. Denn die Welt ist geteilt in Licht und Schatten, und nach Einbruch der Dämmerung lauert in der Dunkelheit der bittersüße Tod. Sie hatten schon viele Namen. Sie sehen aus wie Menschen, aber sie sind ein teuflischer Fluch: Vampire. Und Ben ist einer von ihnen.
Zwischen Bens und Zeldas Liebe steht ein unüberwindbarer Konflikt. Denn Zelda ist keine gewöhnliche Sterbliche, sondern stammt unwissentlich aus einer Vampirjägerfamilie. Zeldas Vater und ihr Bruder sind eingeweiht in das düstere Geheimnis der unsterblichen Blutsauger und haben es sich zur Mission gemacht, diese unmenschlichen Wesen ausnahmslos zu vernichten. Diese Fehde hat auf beiden Seiten zu traumatischen Verlusten geführt. Zwischen diesen unversöhnlichen Fronten versuchen Ben und Zelda alles, um einen Platz für ihre junge Liebe zu erstreiten. Doch ist ihre Liebe wirklich etwas für die Ewigkeit?
Die unmögliche Liebe von Ben und Zelda, die sich unsterblich ineinander verliebt haben, erinnert aus gutem Grund an die tragische Romanze von Romeo und Julia. Laut Serienschöpfer Marc O. Seng ist „Love Sucks“ ein „metaphorisches Spiegelbild unserer modernen, kapitalistischen Gesellschaft“ und gleichzeitig eine zeitgemäße Neuinterpretation der „Romeo & Julia“-Geschichte. In einem Mix aus Vampir-Romanze, Drama und Horror erzählt „Love Sucks“ von Liebenden aus zwei konträren Welten, deren Liebe alle Grenzen überwindet.
Warum die neue Vampirserie das perfekte Halloween-Programm ist
„Love Sucks“ wurde beim Filmfest München 2024 mit dem Bernd-Burgemeister-Fernsehpreis ausgezeichnet. Mit der Romanze zwischen einem Vampir und einer Sterblichen, einer mystisch-mitreißenden Inszenierung, überraschend blutigen Einsätzen sowie einer interessanten Dynamik zweier Brüder, die den Sinn in der Unsterblichkeit auf ganz unterschiedliche Weise suchen, ist „Love Sucks“ die perfekte Halloween-Unterhaltung für Fans von Vampirromantik à la „Twilight“ und „Vampire Diaries“.
Teilweise etwas hölzerne Dialoge werden durch überzeugende Darstellungen und eine gute Chemie zwischen dem Cast sowie spannende visuelle Kontraste und interessante Rückblenden, die der Geschichte mehr emotionale Tiefe verleihen, wettgemacht. Damian Hardung scheint wie geschaffen für die Rolle des geplagten Unsterblichen mit einer sensiblen Ader und Schwäche für schöne Sterbliche, aber auch die anderen Talente vor der Kamera können sich sehen lassen.
Neben einer berauschenden Vampirgeschichte bietet „Love Sucks“ inhaltlich zwar nicht allzu viele originelle Ideen, schafft es aber, Zuschauende in den Bann zu ziehen und ist als gelungenes Beispiel für öffentlich-rechtliche Produktion äußerst erfrischend. „Love Sucks“ sorgt bei Genre-Fans sicherlich für Spaß und schaurig-schöne Gruselmomente im Herbst und rund um Halloween. Ein kleines Highlight ist der Song „Everytime the Sun Comes Up“ von Sharon Van Etten, der passenderweise zum Ende jeder Folge im Abspann grüßt.
Meiner Meinung nach verdient die Serie, die von Folge zu Folge mehr Potenzial entfaltet, eine Chance. Reinschauen kostet schließlich nichts. Falls ihr Damian Hardungs herausragende Perfomance in „Maxton Hall“ noch nicht kennt, solltet ihr im Anschluss unbedingt bei Prime Video einschalten.
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